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Vorgeschichte, Sport im Nationalsozialismus, Sportlerinnen und Sportler, Sport im Krieg und Nachspiel

Die grundlegende Neuorganisation des österreichischen und damit auch des Salzburger Sports begann unmittelbar nach dem "Anschluss" im März 1938.

© Stadtarchiv Salzburg, Fotoarchiv Franz Krieger
Bereits am 14. März 1938 veröffentlichte das Wiener "Sport-Tagblatt" eine von Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten und vom österreichischen Landesleiter der NSDAP Hermann Klausner verordnete „Verfügung über die österreichische Turn- und Sportfront“. Zum Führer der Deutschösterreichischen Turn- und Sportfront wurde der Chef des Politischen Amtes in der Landesleitung der NSDAP Friedrich Rainer ernannt. Die Christlich-deutsche Turnerschaft wurde aufgelöst, ebenso alle „rein jüdischen“ Sportverbände. Aus „allen übrigen Verbänden“ mussten mit sofortiger Wirkung alle Juden ausgeschlossen werden. Die Deutschösterreichische Turn- und Sportfront wurde als eigener Gau in den "Deutschen Reichsbund für Leibesübungen" eingegliedert.


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