Salzburger in Brüssel

Steckbrief Luis Moser, Praktikant im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel

© privat
Aufgewachsen bin ich im Tennengau und im Flachgau, ehe es mich zum Studium der Unternehmensführung und Europäischen Wirtschaft in die Bundeshauptstadt Wien verschlug. Schon in meiner Schulzeit am Europa- und Bundesgymnasium Salzburg-Nonntal war meine Neugierde an Europa durch Sprachreisen und der neusprachlichen Ausrichtung geweckt. Als Schwerpunkt meines Studiums habe ich European Management gewählt, ein Fachbereich der sich mit wirtschaftlichen, politikwissenschaftlichen und wirtschaftsrechtlichen Fragestellungen im Rahmen der EU und über die Grenzen der EU hinaus befasst. Derzeit befinde ich mich im 5. Semester und nach Abschluss meines Studiums möchte ich mich in Form eines Master-Studienganges weiter in wirtschaftliche und EU-Thematiken vertiefen.
Durch die starke Ausrichtung meines Studiums auf EU-Thematiken war für mich klar, dass ich mich einmal in das Herz der EU begeben möchte, um mein theoretisches Wissen auch durch praktische Erfahrungen zu bereichern. Und in der Tat, mein zweimonatiger Aufenthalt in Brüssel trägt enorm dazu bei, dass ich ein weitaus genaueres Bild von den einzelnen Funktionen, der Arbeitsweise der Institutionen und Vertretungen und von ihrem wechselseitigen Zusammenspiel bekomme. Besonders spannend finde ich, dass man die Entwicklungen der EU aus nächster Nähe beobachten kann und oft sehr nah am Geschehen ist. Dadurch bekommt man ein viel besseres Gefühl für die Politik, die in der EU betrieben wird.
Sehr dankbar bin ich für die wunderbare Aufnahme in das Salzburger Team in Brüssel, und dass ich von Tag eins an voll eingebunden wurde. Des Weiteren bin ich auch sehr dankbar darüber, dass ich thematisch ein Hauptaugenmerk auf wirtschaftliche und politische Thematiken legen durfte. So durfte ich z.B. das Reflexionspapier der Europäischen Kommission zur Vertiefung der Wirtschafts- und Währungsunion untersuchen sowie mich mit der Parlamentswahl in der Tschechischen Republik beschäftigen. Durch meine gesammelten Erfahrungen und durch die Zeit in Brüssel darf ich nun stolz darauf sein, mich nicht nur als Salzburger und Österreicher zu betrachten, sondern mich auch als Europäer zu sehen, der sich mit den Idealen der EU identifiziert.

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