EU-Förderungen: Absatzinformationen sollen Erzeugnisse aus ökologischer/biologischer Produktion besonders hervorheben

Am 17. Dezember 2020 hat die Europäische Kommission das nächste Arbeitsprogramm für die Absatzförderung von Agrarlebensmitteln aus der EU vorgelegt. Daraus geht hervor, dass die EU für 2021 182,9 Mio. EUR bereitstellt, um Konsumentinnen und Konsumenten in der EU und weltweit auf den Geschmack von Lebensmitteln aus der EU zu bringen.

Im Mittelpunkt der Kampagne stehen im Jahr 2021 Produkte und landwirtschaftliche Verfahren, die zur Erreichung der Ziele des europäischen Grünen Deals beitragen, wie Bio-Produkte, Obst und Gemüse sowie Erzeugnisse aus nachhaltiger Landwirtschaft.

Ein weiterer Schwerpunkt der Kampagnen 2021 wird sein, die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards sowie die Vielfalt und die traditionellen Aspekte der EU-Agrarlebensmittel hervorzuheben. Hierzu zählt auch die Förderung von EU-Qualitätsregelungen in der EU, wie z. B. den geografischen Angaben. Der Schwerpunkt der Kampagnen außerhalb der EU liegt auf Märkten mit hohem Wachstumspotenzial, wie z. B. Japan, Südkorea, Kanada und Mexiko.
Die ausgewählten Kampagnen sollen die Wettbewerbsfähigkeit und den Verbrauch von europäischen Agrarlebensmitteln steigern, ihre Bekanntheit verbessern und ihren Marktanteil in diesen Zielländern erhöhen.

Einen ersten Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen für die Teilnahme an den förderungsfähigen EU- und weltweiten Kampagnen kündigt die Kommission für Anfang 2021 an.
Die eingehenden Vorhaben werden dann unter dem Aspekt der Klima- und Umweltschutzziele der Gemeinsamen Agrarpolitik, des Europäischen Grünen Deals und der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ insbesondere im Hinblick auf die Nachhaltigkeit von Produktion und Verbrauch bewertet.

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