Rat fordert Integration der EU-Strategie zur Bioökonomie in den „Grünen Deal“

Stärkung der Verbindungen zwischen Land- und Forstwirtschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt angestrebt

Am 29. November 2019 haben sich die im Rat versammelten EU-Mitgliedstaaten über die von der EU-Kommission 2018 vorgeschlagene gemeinsame Strategie der EU zur Bioökonomie verständigt. In ihren Schlussfolgerungen weisen die Vertreterinnen und Vertreter der EU-

Bioökonomie - eine Strategie für Österreich © BMNT
Mitgliedstaaten mit Nachdruck darauf hin, dass eine nachhaltige europäische Bioökonomie ein „wesentlicher Bestandteil bei der Umsetzung des europäischen Grünen Deals“, den die Europäische Kommission am 11. Dezember 2019 vorgelegt und am selben Tag im Europäischen Parlament zur Debatte gestellt hat, sein müsse.
Wichtige Eckpunkte in der Bioökonomie sind die Kreislaufwirtschaft, die Kohärenz mit den anderen Kernpolitiken der EU (Gemeinsame Agrarpolitik, Umweltpolitik, Energie- und Klimapolitik, Industrie-, Handels- und Binnenmarktpolitik) sowie die angemessene Einbindung so genannter „Primärerzeuger“, und zwar auch in der Land- und
Forstwirtschaft z. B. durch die Nutzung des LEADER-Instrumentes für diese Zwecke
© Land Salzburg
sowie die Integration der Bioökonomie in den EU-Förderrahmen 2021-2027 für die Gemeinsame Agrarpolitik. Aus den Schlussfolgerungen geht weiters hervor, dass die Mitgliedstaaten die Umsetzung der von der Europäischen Kommission 2018 vorgeschlagenen Bioökonomie mit eigenen Strategien vorantreiben.

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