Salzburger in Brüssel

Steckbrief Maritje Weydemann:
Volontärin im Salzburger EU-Verbindungsbüro vom 3. September bis 14. Dezember 2018

© privat
Geboren und aufgewachsen bin ich im Flachgau, genauer gesagt in Neumarkt am Wallersee. Nachdem ich 2013 die Matura absolviert habe, verbrachte ich knapp zwei Jahre in Tansania, Kenia und der Demokratischen Republik Kongo, wo ich für eine NGO und Hotels gearbeitet habe.

Schließlich kam ich 2015 aber wieder zurück nach Europa, wo ich im selben Jahr mein Studium in „Law in Context – Recht mit seinen internationalen Bezügen zu Wirtschaft, Politik und Technik" in Dresden begonnen habe.
Als Schwerpunkt habe ich Internationales Recht und Politikwissenschaften gewählt, wodurch auch die EU und EU-Recht eine wichtige Rolle spielten.

Obwohl ich meine Süßigkeiten in der Volksschule noch mit Schilling bezahlt habe, durfte ich dennoch seit meiner Kindheit die vielen europäischen Vorzüge genießen. Wenn man – wie ich – quasi in die EU hineingeboren wird, sieht man viele Umstände und Freiheiten als selbstverständlich an. Eine dieser Freiheiten ist etwa die durch das Schengener Übereinkommen garantierte Freizügigkeit für EU-Bürger. Für mich ist es, wie für viele andere junge Menschen, heute unvorstellbar, dass man vor 25 Jahren an jeder europäischen Grenze kontrolliert wurde. Heute können wir uns nicht nur frei und unkompliziert im Schengen-Raum bewegen, sondern auch problemlos im europäischen Ausland studieren oder arbeiten.

Wie viel mehr die EU bereits auf den Weg gebracht hat und wie viel Arbeit hinter dem Friedenskonstrukt steckt, wurde mir erst durch mein Praktikum am Salzburger EU-Verbindungsbüro klar. Während meines dreimonatigen Aufenthalts in der belgischen Hauptstadt darf ich Veranstaltungen und Konferenzen besuchen, wodurch mir bereits jetzt das riesige Spektrum der von der EU behandelten Themen aufgefallen ist. Durch den starken Praxisbezug wird mir außerdem bewusst, inwiefern die einzelnen Institutionen zusammenarbeiten und welche Aufgaben sie haben. 

Trotz der beunruhigenden Entwicklung in einigen EU-Mitgliedstaaten, die in Richtung Nationalismus und Separatismus zeigen, denke ich, dass die EU auch weiterhin das Gemeinschaftsgefühl der Europäer stärken kann und wird.
Die Verschmelzung der Kulturen und Gesellschaften ist mir noch nirgends so stark aufgefallen wie in Brüssel. Gerade das fasziniert mich so sehr an der Stadt. Für mich steckt sie voller Leben, Energie und Multikulturalität. Jeder Tag ist gefüllt von neuen Eindrücken und Begegnungen und die Zeit vergeht – leider – wie im Fluge!
Seit dem ersten Tag fühle ich mich im Team von Michaela Petz-Michez herzlich willkommen. Durch meine abwechslungsreichen Aufgaben lerne ich Bereiche kennen, mit denen ich mich in meinem Studium noch nicht vertraut gemacht habe. Für mich ist das Praktikum eine Riesenchance, Neues zu lernen, vor allem auch in Verbindung mit dem Land Salzburg und dessen Interessen. Darüber hinaus bietet es mir die Möglichkeit, die vielen Erfahrungen in die Wahl meines Masterstudiengangs einfließen zu lassen.
Ich freue mich sehr, hier so gastfreundlich aufgenommen worden zu sein und bin gespannt, was ich noch in den weiteren Wochen in der EU-Hauptstadt erleben darf.

Delegation des Landesjugendbeirates Salzburg besucht Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel

Delegation des Landesjugendbeirates Salzburg im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel© Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel
Am 25. Oktober 2018 stand im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel das Thema Bürgernähe und ein Ausblick auf die Wahlen zum Europäischen Parlament im Mai 2019 im Zentrum der Diskussion der Delegation des Landesjugendbeirates Salzburg mit Referatsleiterin Michaela Petz-Michez (Landes-Europabüro Salzburg/EU-Verbindungsbüro Brüssel). Weitere Themen waren u.a. was das Land in der EU bewirken kann und warum Europa starke Regionen braucht; wen kann man fragen, wenn man Informationen zur EU haben möchte; welche EU-Projekte gibt es bei uns im Land und wen kann man fragen, wenn man ein EU-Projekt machen möchte? Weitere Stationen waren u.a. das Europäische Parlament und die Europäische Kommission.

Salzburger Bildungswerk besucht EU-Institutionen in Brüssel

Das Salzburger Bildungswerk unter der Leitung von Wolfgang Forthofer im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel© Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel
Am 17. Oktober 2018 war das Salzburger Bildungswerk unter der Leitung von Wolfgang Forthofer im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel. Mit Referatsleiterin Michaela Petz-Michez (Landes-Europabüro Salzburg/EU-Verbindungsbüro Brüssel) diskutierten die engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber, welche Bedeutung die Regionen in Europa haben, wie Europa künftig gestaltet werden könnte und wie und wo jede und jeder einzelne am Bau des gemeinsamen europäischen Hauses mitwirken kann. Weitere Stationen in Brüssel waren die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU, das Europäische Parlament, ein Besuch im Rat der EU und die Europäische Kommission. Das Fachprogramm wurde vom Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel organisiert.

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