Anlagen

Zum Heizen mit Holz stehen, je nach Ihren Bedürfnissen, vielfältige Brennstoffe und Technologien zur Verfügung. Die modernen Geräte bieten hohen Komfort und schonen die Umwelt durch eine saubere, effiziente Verbrennung. Generell empfehlen wir Kessel, die dem Österreichischen Umweltzeichen für Holzheizungen UZ 37 entsprechen. Informationen zu den Heizanlagen finden Sie auch auf unserer Produktdatenbank
Wohnraumgeräte (auch als Zentralheizung)
Kaminöfen sind für Stückholz oder Pellets in großer Auswahl verfügbar. Sie geben an die Umgebung angenehme Strahlungswärme ab und schaffen die angenehme Atmosphäre eines flackernden Feuers. Die Wohnraumgeräte können als Zusatzheizung oder mit einem eingebauten Wärmetauscher, der die Wärme an das Heizungswasser abgibt, auch als Zentralheizung eingesetzt werden.

Die Pellets können als Sackware (üblicherweise 15 kg) gekauft und händisch in den Vorratsbehälter gefüllt werden oder automatisch über eine Saugleitung aus einem Lagerraum – beispielsweise im Keller – angesaugt werden. Beim Einsatz eines Wohnraumgerätes als Zentralheizung empfiehlt es sich, die Warmwasserbereitung im Sommer über eine Solaranlage zu bewerkstelligen.

Pelletsofen
Foto: ProPellets (www.propellets.at)

Pellets Zentralheizung
Pellets Zentralheizungskessel sind in jedem Leistungsbereich von wenigen kW für Niedrigenergiehäuser bis zu 1 MW für Wohnhausanlagen, Hotels, oder Gewerbe verfügbar. Der Komfort und die Bedienung sind mit einer Ölheizung vergleichbar. Die Pellets werden per Tankwagen geliefert und in den Lagerraum oder Sackspeicher eingeblasen. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus ist für einen Jahresbedarf ein Lagerraum von 4 bis 6 m² ausreichend. Aus dem Lagerraum werden die Pellets mittels Schnecke oder Saugförderung dem Kessel vollautomatisch zugeführt. Zündung, Steuerung, Kesselreinigung und Entaschung erfolgen vollautomatisch. Einzig die Aschebox ist ein bis dreimal pro Heizsaison zu entleeren.

Stückholz Zentralheizung
Sogenannte Holzvergaserkessel kombiniert mit einem Pufferspeicher sind modernste Heizgeräte, die hohe Wirkungsgrade und geringste Emissionen garantieren. Der Pufferspeicher gewährleistet, dass die gesamte Füllung des Kessels unter optimalen Bedingungen abbrennt und gibt die gespeicherte Wärmemenge bei Bedarf gleichmäßig an Heizkörper oder Fußbodenheizung ab. Abhängig von der Brennkammergröße muss während der Heizperiode mit mindestens einmal täglich Nachladen gerechnet werden (bei Niedrigenergiehäusern eventuell auch nur alle 3 Tage einmal). Der Pufferspeicher erlaubt auch die Einbindung einer Solaranlage, womit im Sommer die Warmwasserbereitung ohne den Heizkessel und damit ohne Arbeitsaufwand erfolgen kann.

Hackgut Zentralheizung
Hackgutheizungen sind von der Brennstoffzufuhr, Zündung, Regelung bis hin zur Entaschung vollautomatisiert und damit im Betrieb sehr komfortabel. Die im Vergleich zu Pelletsheizungen höheren Anschaffungskosten werden durch den günstigeren Brennstoff ausgeglichen. Aus diesem Grund und wegen des erhöhten Platzbedarfs für die Brennstofflagerung, sind Hackgutheizungen ideal für die Beheizung von Gebäuden mit großem Wärmebedarf und ausreichendem Platzangebot, wie in der Landwirtschaft, größeren Wohnobjekten, Gewerbe und Industrie. Daher beginnt der Leistungsbereich der Anlagen bei 20 kW praktisch ohne Begrenzung nach oben.

Kachelofen/Kachelofen-Ganzhausheizung
Kachelöfen sind seit Jahrhunderten eine traditionelle Form des Holzheizens im Alpenraum. Die Wärme des Feuers wird gespeichert und als wohlige Strahlungswärme an die Umgebung über längere Zeit abgegeben. Hinzu kommt das stimmungsvolle Feuer im Wohnraum. So ist der Kachelofen nicht nur Beheizung sondern auch Raumgestaltungselement. Kachelöfen können auch mit Wärmetauschern ausgestattet werden, sodass die Wärme über einen Puffer auch an Heizkörper oder Fußbodenheizungen im ganzen Haus verteilt werden kann. In diesem Fall empfiehlt sich, wie auch bei den Wohnraumgeräten, als Zentralheizung die Kombination mit einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung im Sommer.