Autor:
Bernhard Kern,
Fotos:
Land Salzburg
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Bildung

Einblicke in den Beruf als Lehrer*in

Isabell Schörghofer, Bernhard Prieler und Juliana Naglmayr haben alle etwas gemeinsam. Sie sind mit Herz und Seele für die Bildung im Einsatz und auch die Gesichter der Kampagne „Ohne Lehrer*innen“. In kurzen Porträts berichten die drei Lehrkräfte aus ihrem Berufsalltag, was sie bewegt, was sie berührt, was für sie der Sinn und das Erfüllende hinter allem ist.
 

Im Rahmen dieser Kampagne des Landes will ​Isabell Schörghofer, Volksschullehrerin in Lamprechtshausen, den Menschen vermitteln, worum es ihr im wahrscheinlich schönsten Beruf der Welt geht. Sie selbst hat ihn an drei Schnuppertagen während ihrer Hauptschulzeit für sich entdeckt.

Schule ist nicht nur das Erlernen des Stoffes, sondern ganz viel leben und erleben.
Isabell Schörghofer, Volksschullehrerin in Lamprechtshausen

Witzig, aufgeweckt und ehrlich

„Es ist schon sehr anspruchsvoll den ganzen Vormittag für 20 Kinder da zu sein, die alle ihre eigenen Wehwehchen und Probleme mitbringen. Schule ist nicht nur das Erlernen des Stoffes, sondern ganz viel leben und erleben“, umreißt Schörghofer die Herausforderungen. Die Zeit, bevor der Unterricht beginnt, ist für die junge Volksschullehrerin „die Ruhe vor dem Sturm. Denn die Kinder bringen Unmengen an Energie mit. Sie sind unfassbar witzig, aufgeweckt, fröhlich und ehrlich“, so Schörghofer.

Zwei Testimonials aus Altenmarkt

Bernhard Prieler und Juliana Naglmayr unterrichten beide in Altenmarkt, sie sehen im Lehrerberuf eine wichtige Aufgabe jetzt und in der Zukunft. „Ich habe es in den ersten Wochen und Monaten schon gesehen, wie interessiert die Kinder sind. Ich stehe nicht vorne und unterrichte nur. Wir profitieren gegenseitig voneninander“, so Prieler, Musiklehrer an der Volksschule und Sportmittelschule Altenmarkt. Und seine Kollegin ergänzt: „Schule ist für mich Lebensraum und viel Verantwortung für die Zukunft. Da braucht es ein gutes Team und das haben wir“, so Naglmayr.

„Ohne Lehrer*innen“ - keine Chance

„Wir haben hier wirklich tolle Testimonials und da ich weiß, dass es hunderte engagierte Lehrerinnen und Lehrer mit viel Herzblut und Enthusiasmus in Salzburg gibt, bin ich überzeugt, dass auch diese für diesen erfüllenden Beruf motivieren. Denn ,Ohne Lehrer*innen‘ – so heißt ja die Kampagne – haben wir keine Chance“, betont Bildungslandesrätin Daniela Gutschi. 

Kampagne motiviert

Das Ziel der Kampagne ist es, möglichst große Aufmerksamkeit bei jungen Menschen von 16 bis 18 Jahren zu erreichen. Aber auch potentielle Umsteiger von anderen Berufsfeldern und Studienrichtungen sollen motiviert werden, den Beruf Lehrerin oder Lehrer zu ergreifen. Viel Potenzial schlummert auch bei jenen, die in Teilzeit als Pädagoginnen und Pädagogen tätig sind. Erste Anlaufstelle für Interessierte ist die Webseite www.ohnelehrerinnen.at, auf der Berufe, Ausbildungswege und Partnerorganisationen präsentiert werden. REP_221104_20 (bk/mel)

Bildung; Ohne Lehrer*innen
Info
Ohne Lehrer*innen richtet sich an

  • Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Schulstufen AHS, 4. und 5. Klassen BMHS, (16-18 Jahre) im ganzen Bundesland und angrenzend
  • Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger
  • Umsteigerinnen und Umsteiger aus den Studienzweigen Pädagogik, Naturwissenschaften und Germanistik von 20 bis 30 Jahren