EU-Agenda 2024-2029 muss besser als bisher regional und lokal verankert werden

Europäischer Gipfel der Regionen und Städte in Mons (Belgien)

Von 18. bis 19. März 2024 versammelte der 10. Europäische Gipfel der Regionen und Städte rund 3.500 Vertreterinnen und Vertreter der Regionen, Städte und Gemeinden im belgischen Mons. Nach Mons eingeladen hatten der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) und die belgische Region Wallonien.
Haupthemen der Tagung waren EU-Investitionen für die Bewältigung der Folgen des Klimawandels, des grünen Wandels und der Digitalisierung. Wichtige Themen waren die Konjunkturstabilisierung am EU-Binnenmarkt, die Solidarität mit der Ukraine, Investitionen zugunsten des Zusammenhalts in der EU, die Gleichstellung der Geschlechter, Integration und die EU-Wahl am 9. Juni 2024.

Mons fordert: EU-Agenda 2024-2029 muss besser als bisher regional und lokal verankert werden

In der Erklärung von Mons wird gefordert, dass die Regionen und Städte gehört werden müssen, wenn im Herbst 2024 die nächste strategische Agenda der Europäischen Union sowie die nächsten politischen Prioritäten der Europäischen Kommission formuliert werden.

Der Europäische Ausschuss der Regionen fordert die europäischen Staats- und Regierungschefs weiters dazu auf, mehr dafür zu tun, dass alle EU-Politiken auf lokaler und regionaler Ebene verankert werden, um so die demokratische Legitimität und Effizienz dieser Politiken zu stärken.
Das EU-Gremium der Regionen, Städte und Gemeinden betont die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit „auf allen Ebenen“, sei es auf der Ebene der Europäischen Union, der nationalen, regionalen oder lokalen Ebene, um ein stärkeres, gerechteres und widerstandsfähigeres Europa zu schaffen.

Referatsleiterin Michaela Petz-Michez, Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel, und Erste Vize-Bürgermeisterin Carmen Kiefer, Gemeinde Kuchl, Mitglied im Europäischen Ausschuss der Regionen auf dem Europäischen Gipfel der Regionen und Städte in Mons (Belgien).
© Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel