Übersicht
- Urbare
- Anlaitlibelle und Weihsteuerlibelle
- Katasterwerke
- Lehenhof und Hofmeisterei
- Geheimes Archiv
- Reichsfürstenrat
- Hofrat
- Emigrations-Archivalien
- Hofkammer
- General-Einnehmer- und Hofzahlamt
- Hofkastenamt
- Hofumgeldamt
- Brauwesen
- Berg- und Salzwesen
- Hofkriegsrat
- Oberst-Waldmeisterei
- Oberst-Jägermeisterei
- Hofbaumeisterei
- Konsistorium
- Ausländische Deputation
- Geheime Hofkanzlei
- Dirigierendes Staatsministerium
- Churfürstliche und K.K. Österreichische Regierung
- Oberste Justizstelle
Urbare
(zirka 2000 Bände) 1350 bis 1850:
Urbare sind die Verzeichnisse der Güter einer Grundherrschaft und der darauf
lastenden Dienstverpflichtungen. Frühzeitig wurden auch die Namen der Bauern
eingetragen, die die Güter bewirtschafteten.
Das Salzburger Landesarchiv verwahrt in der Urbarreihe zirka 2000 Bände. Eine
präzise Zahl lässt sich aufgrund der Subsignaturen, der Zusammenbindung kleiner
Urbare etc. nicht angeben. Die Reihe umfasst nicht nur Urbare im strengen Wortsinn,
sondern auch urbarähnliche Aufschreibungen. In zeitlicher Hinsicht erstrecken sie
sich von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
Übersicht über den Bestand an Urbaren:
1, 3-11
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Ältere Hofmeistereiurbare
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12a-19
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Magistratsurbare
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19a-25
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Burgrechts- und Kammerholden-Urbare aus der Stadt Salzburg und Umgebung
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Urbare vorwiegend der erzbischöflichen Grundherrschaft (Hofurbar) aus den Pfleggerichten und Urbarämtern:
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26-28
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Abtenau
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28 ½ -28/3
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Alt- und Lichtentann (Neumarkt)
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29-36
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Bischofshofen
|
36 ½ -39
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Caprun (Zell am See)
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39a-43
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Fusch
|
44a-44m
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Gastein
|
45-48c
|
Glanegg
|
49-49 ¼
|
Goldegg
|
50-79k
|
Golling
|
80-82b
|
Großarl
|
83-87a
|
Hallein
|
88-88k
|
Hüttenstein (St. Gilgen)
|
89-89b
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St. Johann
|
90, 91
|
Klaußegg
|
92,92a
|
Kropfsberg
|
93-95
|
Laufen
|
96
|
Lebenau
|
97-101
|
Lengberg
|
102-106a
|
Lofer
|
107-110a
|
Mattsee
|
111, 112
|
St. Michael
|
113-126 ½
|
Mittersill
|
127,127a
|
Mühldorf
|
128,129f
|
Mondsee
|
130-144a
|
Moosham
|
144b-151a
|
Neuhaus
|
152-156b
|
Radstadt
|
157-166
|
Rauris
|
167-167g
|
Saalfelden
|
168-172a
|
Salzburg
|
173-178a
|
Staufenegg
|
179-179c
|
Straßwalchen
|
180--191
|
Taxenbach
|
191 ½
|
Thumersbach
|
192a-192f
|
Thalgau
|
192g
|
Wagrain
|
192, 192h-202
|
St. Veit/Urbaramt Weng
|
203-227
|
Werfen
|
228,229
|
Windisch Matrei
|
230, 231a
|
Ytter
|
Auswärtige Herrschaften: |
232
|
Arnsdorf (NÖ.)
|
233-233b
|
Oberleoben (NO.)
|
234
|
Baierdorf (Murau, Stmk.)
|
235
|
Schrattenberg und Velden (Stmk., Ktn.)
|
235 ½, 235 1/3
|
Stall (Ktn.)
|
237
|
Wasserberg (Seckau, Stmk.)
|
238
|
Landsberg (Stmk.)
|
238a
|
Salzburgische Einnahmen aus Kärnten
|
238b
|
Gmünd (Ktn.)
|
239,240
|
Leibnitz (Stmk.)
|
241,241a
|
Zulehenbeschreibung
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242/1-242/3
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Währing (Wien)
|
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Urbare des Domkapitels:
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242/4-344
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Anwaltschaft
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345-349
|
Dompropstei
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350-362
|
Domdechantei
|
363-374/a
|
Domcustodie
|
374/5a-399
|
Domkapitel Oblai
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399/400-408
|
St.-Erhard-Spital
|
409-457/1
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Geistliche Benefizien
|
|
Ubare von Klöstern:
|
458f-458s
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Urbare der Abtei Nonnberg
|
458aa-458mm
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Urbare der Abtei St. Peter
|
458-486
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Urbare des Hochstiftes Chiemsee
|
487-515a
|
Urbare der Propstei Berchtesgaden
|
516-525
|
Urbare der Propstei St. Zeno
|
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Urbare anderer geistlicher Grundherrschaften:
|
526-535
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Klöster
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536-558p
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Kirchen
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558q-558 mmmm
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Bruderschaften
|
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Urbare von weltlichen Grundherrschaften:
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558 ½ -623
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Grundbuch-Vorläufer, Hypotheken-, Schuld- und Steuerbücher des 17.- 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Pfleggerichten und von verschiedenen Grundherrschaften
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801-875
|
Abersee, Abtenau, Anif, Berndorf, Bischofshofen, Eching, Fager, Fischhorn, Friedburg, Gastein, Glanegg, Goldegg, Goldenstein, Golling, Grödig, Großarl, Gutrat, Hallein, Koppl, Lofer, Mattighofen, Mattsee, Mittersill, Mondsee, Neuhaus, Neumarkt, Niederalm, Nußdorf, Obertrum, Olching, Radstadt, Rauris, Saalfelden, St. Jakob a. Th., St. Johann, St. Veit, Salzburg, Schleedorf, Seeburg, Seekirchen, Staufenegg, Taxenbach, Thalgau, Viehhausen, Weißenbach, Werfen, Zell am See
|
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Grundbuch-Vorläufer aus den Bezirksgerichten:
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876-916
|
Bezirksgericht Gastein
|
917-935/c
|
Bezirksgericht Taxenbach
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936-956
|
Bezirksgericht Thalgau
|
956 ½ -980
|
Bezirksgericht Abtenau
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981-1011/b
|
Bezirksgericht Neumarkt
|
1012-1046
|
Bezirksgericht Mittersill
|
1047-1078
|
Amtsgericht Zell am See
|
1079-1100 ½
|
Amtsgericht Werfen
|
1101-1132
|
Amtsgericht St. Michael im Lungau
|
1133-1202
|
Amtsgericht Tamsweg
|
1203-1213
|
Bezirksgericht Golling
|
1214-1229
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Bezirksgericht Hallein
|
1230-1236/a
|
Bezirksgericht St. Gilgen
|
1237-1261
|
Bezirksgericht St. Johann im Pongau
|
1262-1284/a
|
Bezirksgericht Oberndorf
|
1285-1307/a
|
Bezirksgericht Lofer
|
1308-1360
|
Bezirksgericht Saalfelden
|
1361-1387
|
Bezirksgericht Radstadt
|
1388-1489
|
Bezirksgericht Salzburg
|
1490-1491
|
Adelige Hypothekenbücher
|
1492-1505
|
Hypothekenbücher der Stadt Salzburg
|
1506-1509
|
Hypothekenbücher-Supplemente
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1510-1513
|
Indizes zu den Grundbüchern
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1514-1519
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Nachträge, u. a. Gewerbekataster
|
Findbuch 11-01
Anlaitlibelle und Weihsteuerlisten
(zirka 885 Bände) 1556 bis 1810:
Beim Erwerb eines Gutes durch Kauf, Tausch, Erbschaft oder auf welche Weise auch
mmer war an die Grundherrschaft eine besondere Abgabe, die sogenannte Anlait, zu
entrichten. In der Neuzeit wurde sie in der Höhe von 5% des geschätzten Wertes des
Gutes erhoben. Die Verzeichnisse dieser Anlaitzahlungen nennt man in Salzburg
Anlaitlibelle (Libell = kleines Buch). Die ältesten erzbischöflichen Anlaitlibelle
entstanden - unterschiedlich nach den einzelnen Urbarverwaltungen - um die Mitte des
16. Jahrhunderts. Lückenlos setzt die Reihe der Anlaitlibelle jedoch erst nach den
Reformen Wolf Dietrichs ein. Bei den Pfleggerichten wurden am Ende jedes Rechnungs-
jahres die Veränderungen innerhalb der erzbischöflichen Grundherrschaft in den
Notelbüchern erhoben und in Anlait-Rechnungen zusammengefaßt. Dabei wurde für jedes
Item auch die vorhergehende Veränderung (= »nächste Änderung«) ausgewiesen. Analog
zu ihrem Entstehen bei den Pfleggerichten sind die Anlaitlibelle nach den Gerichten in
alphabetischer Reihenfolge aufgestellt. Die Anlaitlibelle mehrerer Jahre sind dabei zu
jeweils einem Band zusammengebunden. Durch diese übersichtliche Gliederung entfällt
die Notwendigkeit der Anlage eines eigenen Repertoriums.
Mit den Anlaitlibellen gemeinsam angelegt und aufgestellt sowie mit ihnen durch
Querverweise verbunden sind die Weihsteuerlisten. Jedem Erzbischof stand das Recht
zu, bei seinem Regierungsantritt (Weihe) die Güter seiner Grundherrschaft mit einer
Abgabe (Weihsteuer) zu belasten. Ihre Höhe war mit einem Drittel der Anlait festgelegt.
Erhalten sind pro Gericht im Regelfall neun Weihsteuerlisten, vom Regierungsantritt
Erzbischof Guidobald Thuns 1654 bis zu Erzbischof Hieronymus Colloredo 1772.
Katasterwerke
Unter einem Kataster versteht man die Aufschreibung aller Steuerpflichtigen und ihres
Besitzes in einem bestimmten Bezirk zum Zweck einer gerechten Verteilung der Steuerlast.
Das Salzburger Landesarchiv verwahrt die Bände des »Hieronymus-Katasters« sowie
die Beschreibungen und Mappen des »Franciszäischen Katasters«. Beide dienen - wie
erwähnt - der Regulierung des Steuerwesens und stehen damit außerhalb des
Wirkungsbereiches der Urbarverwaltung.
Hieronymus-Kataster: 52 Konzept-Bände, 117 Reinschrift-Bände, davon 85
nach Pfleggerichten) um 1780
Der »Hieronymus-Kataster« trägt seinen Namen nach Erzbischof Hieronymus
Colloredo (1772-1803), auf dessen Anordnung hin das Werk in den Jahren um 1780
entstand. Er gliedert sich nach den Pfleggerichten und ihren Unterabteilungen. Ohne
Ansehen der Grundherrschaften erfaßt er für das gesamte Erzstift alle Realitäten und
bestimmte Gewerbekonzessionen (Handlungsrechte, Schankrechte, Bräugerechtsame etc.),
geteilt in Personal- und Realgewerbe.
Serie der Konzept-Bände: Alle Pfleggerichte des Erzstiftes in den Grenzen von 1803;
Serie der Reinschrift-Bände: Alle Pfleggerichte in den Grenzen des Bundeslandes sowie
Fügen/ Zillertal, Hopfgarten, Lampoding-Wolkersdorf, Mühldorf und Windisch-Matrei.
Findbuch 11-02
Franciszäischer Kataster:
Mit Entschluß vom 23. Dezember 1817 verfügte Kaiser Franz I. die Anlage eines
exakten Steuerkatasters, der nach ihm Franciszäischer Kataster benannt wurde. Auf
der Grundlage einer umfassenden Landestriangulierung erfolgte mit dem Stichjahr 1830
die erste maßstabgetreue Aufmessung des Landes Salzburg. Sie ist umso wertvoller, als
sie den Zustand des Landes noch vor den Eingriffen der Industrialisierung und der
umfassenden Verkehrserschließung wiedergibt. Als administrative Neuerung brachte das
Vermessungswerk die Errichtung der Katastralgemeinde. Da ihre Grenzziehung den
unveränderlichen geographischen Gegebenheiten folgte, besteht ein gewisser
Zusammenhang zu den früheren Unterabteilungen der erzbischöflichen Pfleggerichte.
Der Maßstab des Katasters beträgt 1 : 2.880, für Stadtgebiete existieren gelegentlich
Vergrößerungen im Maßstab von 1 : 1.440. Zu jeder Katastralgemeinde liegt neben der
Mappe ein Grundparzellenprotokoll, ein Bauparzellenprotokoll, ein alphabetisches
Verzeichnis der Grundbesitzer und eine Grenzbeschreibung, ein Schätzungsoperat und
ein Berechnungsprotokoll vor. Der Kataster diente der Steuererhebung. Darauf ist Bedacht
zu nehmen, wenn man ihm heute Auskünfte über topographische Details abverlangt. So
stand es dem aufnehmenden Geometer frei, z. B. auf einem Marktplatz den Brunnen
einzutragen, dessen Existenz und Lage für die Steuererhebung gegenstandlos war. Scheint
er in der Mappe nicht auf, so bedeutet das keineswegs sein Fehlen im frühen 19.
Jahrhundert. Das gleiche gilt für die Flur- und Vulgo-Namen. Hier ist auch das
Verständigungsproblem zwischen der Landbevölkerung und den Geometern zu
berücksichtigen, die zumeist aus den nicht-deutschsprachigen Ländern der Monarchie
stammten. Einzelne Irrtümer, wie etwa die Einstufung von Rauris und Goldegg als
Marktorte, verdienen sogar Beachtung. Diese einschränkenden Bemerkungen sollen
jedoch lediglich einem zielführenden Umgang mit dem Franciszäischen Kataster dienen.
Sein unbestreitbarer Wert für die landeskundliche Forschung im weitesten Sinn wie für
die Hofforschung wird dadurch in keiner Weise gemindert.
Katastral-Mappen (5 Serien) der (nach der Zählung von 1830) 368 Katastralgemeinden,
Beschreibungen, Schätzungsoperate etc.
Anhang: Feldmappen und ausgeschiedene Feldmappen (bis 1956).
Findbuch 11-21
Populations-Kataster der Stadt Salzburg 1810.
Lehenhof und Hofmeisterei
Das erzbischöfliche Lehenwesen wurde z. T. in der Kanzlei (Ritterlehen), z. T. in der
Hofmeisterei (Beutellehen) geführt. Unter »Ritterlehen« sind Lehengüter zu verstehen, die
an Edelleute gegen Verpflichtung zu Gefolgschaftsdiensten verlehnt waren, unter
»Beutellehen« solche, die Nicht-Adelige gegen eine jährliche Rendite an den Lehensherrn
(Erzbischof) innehatten. Sie unterschieden sich in der Neuzeit nur vom Rechtsstandpunkt
aus von Urbargütern. Je nach Lehensempfänger konnte der Charakter eines Lehens und
damit seine Zuständigkeit zu Kanzlei oder Hofmeisterei wechseln.
Die Grundherrschaft der Hofmeisterei beinhaltete ein Sondergut der erzbischöflichen
Grundherrschaft, das nie disloziert durch Urbarpröpste, sondern immer zentral durch
den Hofmeister verwaltet wurde. Nach der Trennung der allgemeinen Urbarverwaltung
von der Hofmeisterei 1588 blieben diese Güter dem Hofmeister (= Magister curiae -
daher: Magistratsurbare etc.) zur Bestreitung der Hofhaltung. Ihm unterstand auch die
Verwaltung von Teilen des älteren engeren erzbischöflichen Kammergutes (Kammer-Amanschaft).
Buchförmige Archivalien (524 Bände), 14. Jahrhundert bis 1859
1-74
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Lehenbücher und Lehenprotokolle, Lehenrelationen etc. der Erzbischöfe Pilgrim von Puchheim bis Hieronymus, 1365-1802
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75-321
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Beutellehenbeschreibungen, Lehenreichverzeichnisse 1557 bis 1646, Siegelgeldrechnungen 1599-1790, Hofmeistereirechnungen 1586-1790, ausgefertigte Investitursbriefe 1619-1727, Beutellehenbriefkopien 1614-1758, Beutellehenprotokolle 1550-1786, Beutellehennotelbücher 1684-1779
|
322-353
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Hofburgrecht, Magistratsurbar und Kammer-Amanschaft: Beschreibungen, Rechnungen 1646-1790, Weihsteuerrechnungen 1654-1772
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354-384
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Magistratsurbar: Stiftregister 1652-1781, Briefkopien 1640-1742
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385-403
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Hofburgrecht: Anlaitlibelle 1552-1786, Briefkopien 1669-1758
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404-427
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Kammer-Amanschaft: Beschreibungen, Anlaitlibelle 1668-1690, Urbarprotokolle 1652-1786, Briefkopien 1652-1759
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428-499
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Beutellehen überhaupt: nach Pfleggerichten geordnet, hauptsächlich Beschreibungen von ca. 1650, die wie ein Urbar manchmal auch bis 1790 fortgeführt wurden, Protokolle 1655-1782 und Briefkopien 1655-1744 der Lehen-Amanschaft (= dezentralisierte Lehenverwaltung) Mühldorf
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500-503
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Miscellanea: Urbarbeschreibung der zur Hofmeisterei gehörigen Fischergüter und Seegen am Abersee 1646, Waldlehenbücher 1554 und 1660, Lehenprotokoll der Erbausfergen 1553-1718
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504-511
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Neuere Lehenkataster 1821-1859
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512-524
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Nachträge zu 428-499
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Findbuch 11-04
Lehen-Akten (41 Kartons) 15.-19. Jahrhundert:
Faszikel 1-42
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Allgemeine Lehen-Akten
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Faszikel 43-210 ½ und 236
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Besondere Lehen-Akten nach Familien der Lehenempfänger
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Faszikel 211-235
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Fürstlich Chiemseeischer Lehenhof (211-213 ½ Lehenbücher, 214-235 Lehenakten)
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Findbuch 11-04
Geheimes Archiv
Das „Geheime Archiv“ ist eine Sammlung von Akten (Urkunden) und Büchern, die
unter der bayerischen Regierung als Ersatz für das nach Wien gebrachte Geheime Archiv
aus den Resten des domkapitlischen und chiemseeischen Archivs, der Geheimen
Hofkanzlei sowie aus den Registraturen des Hofrates, der Hofkammer und dem Archiv
des St.-Ruperti-Ritterordens gebildet und in der Folgezeit durch einzelne sich einfügende
Stücke vermehrt wurde.
1910 wurde es neu geordnet und verzeichnet.
Buchförmige Archivalien und Akten (alles in 573 Kartons), zirka 1500 bis 1806:
- I Regierungswechsel (ca. 1500-1772)
- II Die Erzbischöfe und deren Geschichte (16. Jahrhundert bis 1779)
- III Verhältnis zu Rom (1670-1796)
- IV Der Erzbischof als Reichsstand (1500-1772)
- V Der Erzbischof als Kreisstand (1516-1727)
- VI Verhältnis zu Österreich, Steiermark, Kämten, Tirol (1490-1797)
- VII Verhältnis zu Bayern (1508-1799)
- VIII Verhältnis zu Berchtesgaden (1459-1803)
- IX Verhältnis zu Passau (Hochstift und Stadt) (1580-1800)
- X Verhältnis zu Mondsee-Wildeneck (1506-1760)
- XI Domkapitel (1514-1796)
- XII Hochstift Chiemsee (1507-1801)
- XIII Hochstifte Gurk, Seckau und Lavant (1440-1794)
- XIV Klöster und geistliche Stiftungen (1528-1803)
- XV Kirchliche Zustände, Konsistorialsachen (1500-1797)
- XVI Landschaft (1495-1800)
- XVII Erbämter (1645-1792)
- XVIII St.-Ruperti-Ritter-Orden (1701-1807)
- XIX Unterrichtswesen (1570-1800)
- XX Bauwesen (1523-1795)
- XXI Kriegswesen (1552-1803)
- XXII Münzwesen (1549-1761)
- XXIII Hofstaat (1526-1806)
- XXIV Zeremoniell und Courtoisie (1623-1794)
- XXV Adel (Familienselekt) (16. bis 18. Jahrhundert)
- XXVI Kameralsachen (1547-1806)
- XXVII Steuerwesen (1526-1800)
- XXVIII Mautwesen (1420-1791)
- XXIX Bergwesen (1526-1808)
- XXX Salzwesen (1499-1788)
- XXXI Wald, Jagd und Fischerei (1527-1808)
- XXXII Straßen- und Wasserbau (1693-1791)
- XXXIII Statistik und Topographie (1695-1806)
- XXXIV Catenichl (Konzeptbücher zum Schriftverkehr mit Österreich, Steiermark, Kämten, Tirol und Bayern sowie in Betreffen der Türkenabwehr, des Schwäbischen Bundes, der Vicedom-Angelegenheiten, der Privilegienbestätigung und der Rezesse und Verträge beim Hofgericht) (16. Jahrhundert)
- Anhang Generaliensammlung (74 Kartons) (1511-1810)
Findbuch 11-06/01 und 11-06/02
Reichsfürstenrat
Buchförmige Archivalien (30 Bände), 1662-1690: Protokolle;
Akten (16 Kartons) 1720-1766:
Belange des Immerwährenden Reichstages in Regensburg, dem der Erzbischof von
Salzburg innerhalb der Kurie der Reichsfürsten angehörte.
Hofrat
Aus dem „Rat", der als Consilium geistlicher und weltlicher Würdenträger den Erzbischof
schon während des Mittelalters umgab, entstanden im 16. Jahrhundert der Hofrat und der
Hofkammerrat.
Der Hofrat war die oberste Gerichts- und Polizeistelle des Erzstifts. Darüber hinaus
reichten seine Agenden in den politischen Bereich hinsichtlich der Wahrung der
landesfürstlichen Rechte, besonders in Bezug auf Jurisdiktion und Landesgrenzen. Seine
umfangreiche Registratur wurde 1803/08 in politische und jurisdiktionelle Betreffe geteilt.
Erstere haben sich großteils erhalten, letztere wurden dem Hofgericht übergeben und
1851 weitestgehend skartiert (Rest: Hofrat-Criminalia).
Den wertvollsten Teil der Hofrat-Registratur bilden die Serien der »Catenichl« ,
»Protokolle« und »Relationen«. Unter »Catenichl« versteht man die Stück für Stück wie
die Glieder einer Kette (catena) aneinandergereihten und zu Bänden gebundenen
Schriftstücke zu den Geschäftsfällen des Hofrates. Es sind eigentlich Kanzleibücher,
deren Inhalt wechselt. Z. T. sind es Register, da sie Konzepte der ausgegebenen
Schriftstücke verschiedener Art enthalten, z. T. aber dienen sie zur Aufbewahrung
verschiedener Originalstücke, wie Mandate, Dekrete, Verträge u. a. m. Während des
16. Jahrhunderts gliederte man sie vorübergehend nach Sachbetreffen. - Bei den
Relationen handelt es sich um Konzepte der Referenten für ihren Vortrag vor dem Hofrat. Die Protokolle berichten über die Beschlüsse in den Sitzungen.
Buchförmige Archivalien (673 Bände), 1494-1808
für das 16. Jahrhundert sind die Reihen sehr unvollständig):
- Catenichl (99 Bände), 1494-1808;
- Relationen (127 Bände), 1591-1805;
- Protokolle (447 Bände), 1541-1808;
HR-Akten (229 Kartons), ca. 1550-1803/10:
Generalia (24 Kartons): Grundsätzliche Entscheidungen und solche, die mehrere Pfleggerichte betreffen;
Hofratsakten aus den Pfleggerichten (201 Kartons): Pfleggerichte in den
Grenzen von 1803, z. T. auch »Auswärtige Herrschaften«, »Domkapitel«,
»Bayern« und »Tirol«;
Findbuch 11-16/01
HR-Taidinge (7 Kartons), 15.-19. Jahrhundert:
Taidinge und Taidingsabschriften aus den Gerichten, Gerichtsteilen,
Grundherrschaften etc.: Abtenau, Adelstetten, Aigelsbrunn, Altenthann,
Anthering, Bischofshofen, Grundherrschaft Chiemsee, Grundherrschaft
Domkapitel, Grundherrschaft Domdechantei, Grundherrschaft Dompropstei,
Dürrnberg, Grundherrschaft Erzstift Salzburg (Hofurbar), Fischhorn, Gastein,
Gasthof, Glan, Glanegg, Goldegg, Golling, Großarl, Hallein (Grieser Rotte),
Haunsperg, Höchfeld, Grundherrschaft Högelwörth, Hopfgarten, Hüttenberg,
Hüttenstein, St. Johann, Kuchl, Langegg, Laufen, Lebenau, Lengberg,
Liechtenthann, Lofer, Lungau, Mattsee, Mauterndorf, St. Michael,
Grundherrschaft Michaelbeuern, Mittersill, Mondsee, Mühldorf, Neuhaus,
Neumarkt, Grundherrschaft Nonnberg, Oberwölbling, Pongau, Radstadt,
Raschenberg, Rauris, Saalfelden, Saaldorf, Salzburg (Stadtrecht), Sausal,
Staufenegg, Straßwalchen, Tamsweg, Taxenbach, Thurn, Unterwölbling,
Wagrain, Werfen, Wartenfels, Wildenegg, Windisch-Matrai, Zell im Pinzgau,
Zell am Ziller, Zellhof, Zoll/Saal und Taggenbrunn; Generale.
Findbuch 11-16/03
HR-Testamente (27 Kartons), ca. 1650--1808:
1071 Hofrats-Testamente
Findbuch 11-16/02
HR-Criminalia (23 Kartons), 1756-1810:
Akten der vor dem Hofrat anhängigen Prozesse
Findbuch 11-18
Anhang: Zucht- und Arbeitshaus:
Buchförmige Archivalien (Rechnungen und Protokolle).
Findbuch 21-11/01
Emigrations-Archivalien
Karteien: »Göcking«-Kartei, »Nolde«-Kartei, »Ehmer«-Kartei;
Archivalien zu den Zillertaler Bauernunruhen und zur Salzburger Emigration 1731/32.
Buchförmige Archivalien (31 Bände), 1731/32:
darunter 2 Bände Emigrantenlisten;
Akten (103 Kartons), 1645, 1731/32.
Findbuch 11-08
Hofkammer
Durch die gesonderte Behandlung der cameralen Angelegenheiten entstand während des
16. Jahrhunderts aus dem »Rat« der Hofkammerrat. Mit der Unterstellung der
erzbischöflichen Urbarverwaltung aufgrund der Hofkammerordnung Erzbischof Wolf
Dietrichs 1588 avancierte die Hofkammer zur zentralen Finanz- und in weiterer Folge
zur zentralen Verwaltungsbehörde des Erzstiftes. Ihre Registratur bildet - wie schon im
erzstiftischen Archiv so auch im Salzburger Landesarchiv - den umfangreichsten
geschlossenen Archivkörper unter den historischen Beständen. Ihre Ordnung nach
Gericht oder Betreff, nach Jahr und einem Registratur-Buchstaben wurde zu Anfang des
18. Jahrhunderts begonnen. Die Faszikel erhielten die noch vorhandenen Presseln, die
eine kurze Inhaltsangabe aufweisen. Auf dieser Vorarbeit entstand 1798-1807 die Reihe
der Hofkammer-Repertorien. Da bei Angriffen auf die Hofkammer-Registratur stets die
Gefahr drohte, Beweismittel für camerale und damit seit dem 19.Jahrhundert aerarische
Rechtstitel zu vernichten, blieb sie weitgehend von Skartierungen verschont.
Buchförmige Archivalien (705 Bände), 1537-1807 (zum Prinzipiellen
der einzelnen Serien vgl. oben unter »Hofrat«):
- Hofkammercatenichl (183 Bände), 1537-1807;
- Hofkammerrelationen (147 Bände), 1681-1806;
- Hofkammerprotokolle (371 Bände), 1579-1807;
- Verhaltbücher (4 Bände), 1793, 94, 96/97, 1804:
Personalbeschreibungen der Hofkammer-Beamten.
HK-Akten (3391 Kartons) 16.-19. Jahrhundert:
Auf der untersten Ebene agierten die Pfleggerichte als ausführende Organe der Hofkammer
(= 1. Instanz). Die dort entstandenen Hofkammerakten werden - getrennt nach Behörden-
und Parteieingaben - bei den jeweiligen Pfleggerichten aufbewahrt. Als Oberbehörde für
diese Agenden fungierte die Hofkammer (= 2. Instanz). Auch ihre Aktenbestände sind
etwa zur Hälfte nach Pfleggerichten geordnet. Bestände mit Bezugnahme auf die 1816 bei
Bayern verbliebenen Landesteile (Rupertiwinkel und Berchtesgaden) wurden ganz
überwiegend nach München verbracht. Die Original-Repertorien dazu sind in Salzburg
vorhanden. Die Hofkammerakten der heute in Nordtirol liegenden Gerichte (Itter-Hopfgarten,
Kropfsberg und Fügen) verwahrt - soweit vorhanden - das Tiroler Landesarchiv in Innsbruck.
Die Bestände der in Osttirol gelegenen ehemaligen salzburgischen Herrschaften Windisch-Matrei und Lengberg befinden sich im SLA.
Abtenau (88 Kartons), 1517-1807
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Alt- und Lichtentann (Neumarkt) (75 Kartons), 1520-1807
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Berchtesgaden (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
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Teisendorf (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
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Gastein (53 Kartons), 1520-1807
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Glanegg (111 Kartons), 1529-1807
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Goldegg (61 Kartons), 1540-1807
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Golling (121 Kartons), 1520-1807
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Großarl (58 Kartons), 1538-1807
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Hallein, Stadtgericht (32 Kartons), 1523-1807
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Hallein, Pfeggericht (59 Kartons), 1500-1807
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Hüttenstein (St. Gilgen) (73 Kartons), 1510-1807
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St. Johann (51 Kartons), 1537-1807
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Kaprun (Zell am See) (115 Kartons), 1500-1807
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Lengberg (22 Kartons), 1530-1806
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Liechtenberg (Saalfelden) (100 Kartons), 1531-1807
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Lofer (61 Kartons), 1529-1807
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Mattsee (76 Kartons), 1525-1807
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Mondsee, Urbaramt (13 Kartons), 1530-1758
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Mittersill (148 Kartons), 1447-1807
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Moosham (83 Kartons), 1533-1789
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St. Michael (22 Kartons), 1790-1807
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Neuhaus (78 Kartons), 1515-1807
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Radstadt (156 Kartons), 1497-1807
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Rauris (46 Kartons), 1528-1807
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Salzburg, Stadtgericht (106 Kartons), 1511-1807
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Stauffenegg (zum Großteil an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
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Straßwalchen (28 Kartons), 1440-1807
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Tamsweg (22 Kartons), 1790-1807
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Taxenbach (71 Kartons), 1529-1807
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Tettlham oder Waging (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
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Wagrain (34 Kartons), 1550-1807
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Wartenfels oder Thalgau (70 Kartons), 1519-1807
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Werfen (57 Kartons), 1538-1807
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Windisch-Matrei (62 Kartons), 1538-1807
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Generaleinnehmer- und Hofzahlamt (122 Kartons), 1544-1807:
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Generale (108 Kartons), 1527-1807:
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Hofbauamt (48 Kartons), 1557-1807:
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Bräuwesen in genere (18 Kartons), 1645-1806
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Bräuwesen Teisendorf (an BHStA extradiert, Repertorium im SLA vorhanden)
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Bräuwesen Henndorf (43 Kartons), 1670-1807
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Bräuwesen Kaltenhausen (93 Kartons), 1533-1807
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Bräuwesen Lofer (25 Kartons), 1669-1807
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Bräuwesen Lueg (3 Kartons), 1648-1740
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Causa Domini (71 Kartons), 1481-1807:
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Consistorium (17 Kartons), 1509-1807:
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Futter- und Gestütmeisterei (23 Kartons), 1575-1807:
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Haupthandlung (44 Kartons), 1543-1807:
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Fischmeisterei (9 Kartons), 1767-1807:
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Hofmeisterei (20 Kartons), 1518-1793:
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Hofkammer (»Hofkammer-Hofkammer«) (43 Kartons), 1511-1807:
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Hofgericht oder Hofrat (16 Kartons), 1511-1807:
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Regierung (6 Kartons), 1803-1807:
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Hofkriegsrat (10 Kartons), 1524-1800:
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Hofkastenamt (72 Kartons), 1540-1807:
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Jägermeisterei (51 Kartons), 1561-1807:
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Waldmeisterei (56 Kartons), 1540-1807:
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Küchen- und Kellermeisterei (23 Kartons), 1522-1800:
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Landschaft (14 Kartons), 1570-1807:
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Hauptmaut (45 Kartons), 1529-1807
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Mautamt Hallein (36 Kartons), 1515-1807
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Mautamt Lend (18 Kartons), 1537-1806
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Maut- und Umgeldamt Werfen (17 Kartons), 1544-1807
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Maut Litzlwand (2 Kartons), 1556-1715
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Hofumgeldamt (42 Kartons), 1582-1800
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Umgeldamt Hallein (10 Kartons), 1552-1806
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Salzausgang Laufen (= Karton 1-37) und Hallein (= Karton 38-60),16.-19. Jahrhundert.
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Münzwesen (15 Kartons), 1520-1806:
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Juramente und Bestallungen (20 Kartons), 1640-1803:
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Laufen Pfleggericht (5 Kartons), 1660-1807
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Laufen Umgeldamt (11 Kartons), 1566-1798
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Mühldorf (13 Kartons), 1518-1806 (im Jahr 2003 an das Bayer. HStA abgegeben!)
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Stauffenegg (3 Kartons), 1618-1807
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Tittmoning Pfleggericht (4 Kartons), 1606-1798
(2003 an das Bayer. HStA abgegeben!) |
Tittmoning Umgeldamt (1 Karton), 1751-1764 (2003 an das Bayer. HStA abgegeben!)
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Wasentegernbach (2 Kartons), 1803-1807 (2003 an das Bayer. HStA abgegeben!)
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Collegium Medicum (1 Karton), 1804-1807
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Oberste Justizstelle (1 Karton), 1802-1807
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Staatshauptbuchhaltung (1 Karton
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Findbuch 11-19/01 bis 11-19/72
General-Einnehmer- und Hofzahlamt
Buchförmige Archivalien (168 Bände), 1757-1811:
Mehrere Serien von Rechnungsbüchern des erzstiftischen
Staatshaushaltes.
Hofkastenamt
Buchförmige Archivalien (44 Bände), 1640-1811:
mtsrechnungen, Holzwesen, Hof-Futtermeisterei, Hofgestüte,
Hofmaierschaften, Hofzehrgaden.
Findbuch 21-11/01
Hofumgeldamt
Buchförmige Archivalien (5 Bände), 1688-1797:
Amtsrechnungen, Maut Lofer, Hofpostamt.
Findbuch 21-11/01
Brauwesen
Buchförmige Archivalien (46 Bände), 1730-1811:
Rechnungen der Bräuämter Kaltenhausen, Henndorf, Lofer.
Findbuch 21-11/01
Berg- und Salzwesen
Trotz des althergebrachten Titels beinhaltet der Bestand ganz überwiegend
(die Akten ausschließlich) Betreffe des Erzbergbaus (= Bergwesen). Sie
reichen über die Zeit des Erzstiftes hinaus bis in die Periode der
bayerischen Herrschaft.
Buchförmige Archivalien (131 Bände), 1562-1814:
- Relationen (18 Bände);
- Bergwerks-Rats-Protokolle (51 Bände), Indizes z. T. in der Reihe, (1775-1789, 1804-1807);
- Catenichl Perckwerch et salis (13 Bände);
- Saltz Acta (12 Bände);
- Salzwesen Protokolle (33 Bände), Indizes in der Reihe;
- Buchförmige Archivalien aus dem Eisenerzbergbau in der Flachau (4 Bände)
Bergwesen-Akten (505 Kartons), 15.-19. Jahrhundert
(zum Zweck einer besseren Übersichtlichkeit werden bei diesem Bestand die Karton-Nummern angegeben):
- Berghauptmannschaftliche Akten (Karton 1-26): Auf Veranlassung des Berghauptmannes Thaddäus Lürzer von Zehenthal (1735-1812) wurden 1766 ältere wichtige Akten und Bücher aus den Pfleg- und Berggerichten, soweit sie das Bergwesen betrafen, mit den Berghauptmannschaftlichen Akten vereinigt;
- Oberämtliche Bergwesens-Akten (Karton 27-294): Akten der Hofkammer in Bergwesen (-1756), des Bergwerkskollegiums (1756-1775), der Berg- und Münzwesens-Deputation (1775-1791) sowie der Hofkammer in Berg- und Münzwesen (1791-1807);
- Bergwesen-Urkunden (Karton 295): 43 Urkunden des 16.-19. Jahrhunderts;
- Zuglibelle (Schienbücher) (Karton 296-300): Stollenbauprotokolle;
- »Berggerichte nach Orten« (Karton 301-310): Akten aus allen Berggerichts-Districten vom Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts;
- Amtskautionen (Karton 311-314);
- Schrollakten (Karton 315): »Präsidial-Acten und sonstige Notizen des verstorbenen k. k. Regierungs-Rathes und Berg- und Salinen-Directors Herrn Caspar Melch. Schroll von Salzburg« (C M. B. Schroll, 1756-1829, war seit 1788 leitender Bergbaubeamter in Salzburg);
- Generalia (Karton 316-394);
- Akten der k, k. Berg-, Salz- und Münzwesens-Direktion (1807-1811) und des k.-bayerischen Oberbergkommissariats (1811-1814) (Karton 395-494);
- Bergwesen-Mappen (1548-1814) (Karton 494-505) : 553 Bergwesen-Mappen (Stollenverlauf, Montangebäude, Zufahrtswege) aus den Montan-Verwaltungen Dienten, Ebenau, Flachau, Gastein, Großarl, Lend, Lengberg, Leogang, Lungau (Ramingstein, Schellgaden), Mühlbach, Oberalm, Radstadt, Rauris, Salzburg, St. Johann, Werfen, Zell am See(zu vergleichen ist auch der Bestand »Bergwesen-Karten« der Plansammlung).
Findbuch 11-20/01 bis 11-20/23
Hofkriegsrat
Aus der Registratur des Hofkriegsrates als dem jüngsten Dikasterium (Zentralbehörde)
des Erzstiftes haben sich nur geringe Reste erhalten. Das meiste wurde 1812/16 vernichtet.
Buchförmige Archivalien (111 Bände), 1666-1806:
- Catenichl (6 Bände), 1666-1802: Vorwiegend allerhöchste Entscheidungen;
- Relationen (17 Bände), 1746-1792;
- Besondere Vorträge (1 Band), 1800-1806;
- Protokolle (37 Bände), 1751-1805;
- Verschiedene Bücher (50 Bände), 17.-19. Jahrhundert:
Protokolle über Assentierungen, Desertionen und Abschiede aus einzelnen Jahren,
Protokolle der Militärökonomie-Kommission (1728-1775), Protokoll der Feldkaplanei
(1793-1801), Protokoll über Zivilsachen (1762-1806), Protokoll über Depositen
(1781-1806), verschiedene Verzeichnisse (darunter: Reichssachen), Diarien und
Repertorien.
Hofkriegsrats-Akten (19 Kartons) 1750-1806:
Personalla, Landesverteidigung, Reichskontingent, Werbung, Durchmärsche, Festungen, Spitäler.
Findbuch 21-04
Oberst-Waldmeisterei
Buchförmige Archivalien (186 Bände), 1568-1807:
Waldbücher (73 Bände), 1569-1700: Allgemeine Beschreibungen;
Waldbücher nach Pfleggerichten (112 Bände), 16.-19. Jahrhundert;
Amtsrechnung 1656;
Akten (290 Kartons), ca. 1500-1803:
Waldmeisterei-Betreffe aus den Pfleggerichten, darunter: Bayerische Waldsachen
(Kartons 124-131, 221-224);
Waldordnungen,
Waldstrafen.
Findbuch 21-01/01 bis 21-01/04
Oberst-Jägermeisterei
Buchförmige Archivalien (53 Bände), 1689-1826:
Protokolle (19 Bände), 1689-1784;
Relationen (9 Bände), 1724-1783,
Rechnungen (22 Bände), 1698-1806;
Rechnungen (22 Bände), 1748-1826;
Dienstbücher (3 Bände), 1740, 1782, 1771-1806.
Akten (8 Kartons), 1638-1803:
Vorwiegend Strafsachen.
Findbuch 21-11/01 und 21-02
Hofbaumeisterei
Buchförmige Archivalien (44 Bände), 1668-1808:
Baumeisterei-Hauptrechnungen (30 Bände), 1668-1804;
Baumeisterei-Wochenrechnungen (11 Bände), 1794-1804;
Tagebücher des Hofbauamtes (3 Bände), 1791-1793;
Akten (45 Kartons), 16.-19. Jahrhundert:
Verschiedene Hofarbeiten, Almkanal, Brücken, Brunnen, Kanonikalhöfe,
Kontrakte, Ebenau, Feuervorkehrungen, Fischweiher, hochfürstliche Freien,
Gnadengelder, Glasfabrikation, Glockengießer, Kalkbrenner und Köhler,
Kanzleien, Kirchen (Salzburg: Franziskaner-, St.-Johann-Spital-,
Dreifaltigkeitskirche, Loretokirche, Dürrnberg, Maria-Hilf-Kirche in Passau,
Radstadt), Hochgericht, Lustschlösser Mirabell und Weitwörth, Marksteine,
Mönchsberg, Bauten auf dem Lande, besonders an Pfleggerichtsgebäuden,
Getreidekästen in verschiedenen Orten, Triumphpfortenerrichtung,
Wasserverwerkung, Ziegeleien;
Protokolle nach Pfleggerichten (vorwiegend aus den Jahren um 1800.
Findbuch 21-05
Konsistorium
Es handelt sich größtenteils um Hofratsakten, die Kirchen, Stiftungen, Schulwesen
u. a. m. betreffen. Sie wurden mit eigentlichen Konsistorialakten, die hauptsächlich
Geldsachen beinhalten und daher nicht an das Konsistorialarchiv abgegeben worden
sind, vereinigt.
Akten (10 Kartons), ca. 1770-1812:
Vermögen der Milden Orte, Rechnungslegung, Anlegung von Kirchengeldern in
der Wiener Bank, Darlehen, Dekanalkassen, Dezimation und Besteuerung des
Kirchenvermögens, Kirchenbauten und Vikariatserrichtungen und Beschaffung
der Mittel hiezu, Stolgebühren, Pfarrgrenzen und Umpfarrung, Inventuren nach
Priestern, unbefugte Trauungen, Abstellung von Irrlehren, kirchlichen
Mißbräuchen, Tänzen, Wetterschießen etc., Universität und Zensur über die
Thesen, Trivial- und Militärschulen, neue Lehrmethode und Anstellung der Schullehrer.
Findbuch 21-07
Ausländische Deputation
Verwaltung der salzburgischen »auswärtigen Herrschaften« in Kämten, Steiermark
und Niederösterreich.
Akten (9 Kartons), 1780-1803:
Geschäftsorganisation, Personalia, Amtskautionen, Kapitaliensachen;
Exhibiten-Protokoll 1793-1803, 6 Bände; Indizes zum Exhibiten-Protokoll, 3 Bände;
Findbuch 11-10
Geheime Hofkanzlei
Der Bestand »Geheime Hofkanzlei« wurde 1909/10 aus einem Teile der sog. »Wiener Akten« (Rückstellung aus Wien 1827/28) nach der alten vom Archivar Knechtl 1803-1806 vorgenommenen Signierung rekonstruiert. Die Akten bilden eine Hauptquelle für die letzten Jahre des Erzstiftes und die Übergangszeit zum Kurfürstentum.
Akten (131 Kartons), 1790-1806:
I
|
Verhältnis zu Rom
|
II
|
Verhältnis zum Kaiser
|
III - IV
|
Unterhalt in- und ausländischer Bischöfe und Prälaten
|
V - IX
|
Salzburger Domkapitel
|
X
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Passauer und Eichstätter Domkapitel
|
XI
|
Kapitel zu Berchtesgaden
|
XII – XVII
|
Klöster und Stifte
|
XVIII - XIX
|
Geistliche-Weltliche Macht, Konsistorium, Geistlicher Administrationsrat
|
XX - XXII
|
Milde Orte
|
XXIII - XXV
|
Gnadensachen (Bildungsreisen für junge Beamte) und Privatangelegenheiten des Landesfürsten
|
XXVI
|
Landesfürstliche Schlösser
|
XXVII
|
Bibliotheken und Sammlungen
|
XXVIII - XXXV
|
Hofstaat
|
XXXVI
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Erbämter
|
XXXVII
|
Ruperti-Ritterorden
|
XXXVIII
|
Verdienstmedaillen
|
XXXIX
|
Familiensachen des Grafen Firmian
|
XL
|
(abgängig)
|
XLI - XLIII
|
Staatsveränderungen in Salzburg, Passau und Berchtesgaden
|
XLIV - LI
|
Konstituierung der neuen Landesstellen, Überleitung
|
LII - LV
|
Landesregierung
|
LVI - LVIII
|
Hofkammer
|
LIX
|
Auswärtige Herrschaften
|
LX
|
Hofkriegsrat
|
LXI - LXIII
|
Landschaft
|
LXIV - LXVI
|
Universität und Schulwesen
|
LXVII
|
Militärwesen
|
|
Auswärtige Herrschaften (Salzb. Besitzungen in Niederösterreich, Steiermark und Kärnten). - Hofkriegsrat. - Landschaft. – Universität. - Schulwesen. - Virgilianum und Pagerie. - Militärakten (in oeconomicis) des k.k. Kommandos in Salzburg 11802/03,1806/07 und in Linz 1797, 1801, 1803.
|
Findbuch 11-10
Dirigierendes Staatsministerium
Das Dirigierende Staatsministerium war die oberste Zentralstelle während der Zeit
des Kurfürstentums (1803-1805). Trotzdem sind die Akten wenig ergiebig.
Akten (18 Kartons), 1803-1806:
Auswärtige Angelegenheiten, allgemeine Staatsaufsicht, speziell Schul- und
Erziehungswesen, Zensur und Militärwesen.
Findbuch 11-09
Churfürstliche und K.K. Österreichische Regierung
Archivalien der kurfürstlich-salzburgischen (1803-1805) und der k. k. österreichischen
Regierung (1806-1809). Darunter befinden sich auch Hofratsakten des 18. Jahrhunderts
politischen Inhalts, die nach Auflösung des Hofrates 1803 der Regierung als neu
aufgestellter politischer Verwaltungsbehörde überwiesen wurden.
Buchförmige Archivalien (6 Bände), 1803-1809: Protokolle samt Indizes;
Akten (539 Kartons), 1803-1810:
I Staatsänderung, Organisierung der Landesstellen
|
II Organisierung der Unterämter
|
III Verträge mit dem Ausland und den inländischen Ständen
|
IV Landschaftssachen
|
V Post- und Botenwesen
|
VI Maut-, Zoll-, Bankal- und Tabak-Wesen
|
VII Münzwesen und Heraldik
|
VIII Domkapitel, Stifte und Klöster
|
IX Religions- und Kirchensachen
|
X Universität, Stipendien, Zensur- und Zeitungswesen, deutsches Schulwesen
|
XI, XII Sanitätswesen
|
XIII Gesundheitsbäder auf dem Lande
|
XIV Verordnungen
|
XV Grenz- und Jurisdictionssachen
|
XVI Landesbevölkerung
|
XVII Aus- und Einwanderung
|
XVIII Militär und Bürgermiliz, Leibgarde
|
XIX Kriegs-, Durchmarsch- und Vorspann-Sachen
|
XX Hand- und Fuhrroboten
|
XXI Steuer- und Dezimations-Sachen
|
XXII Landesrepartitions- und Kontributions-Sachen, Gemeinde- und Dienstbotenwesen
|
XXIII Güteränderungen, Einfänge, Zulehen, Kommunhausungen
|
XXIV Anlait-Gefälle
|
XXV Zehent- und Dienstsachen
|
XXVI Getreidewesen, Brot- und Mehlsatz
|
XXVII Viehmärkte, Fleischsatz
|
XXVIII Lieferschmalz, Viktualienwesen
|
XXIX Maß- und Gewichtsregulierung
|
XXX Umgeld-, Bräu- und Akziswesen
|
XXXI Salzwesen
|
XXXII Bergwesen, Porzellan, Ziegel- und Kalkbrennereien, Gips- und Steinbrüche, Torfstechereien
|
XXXIII Forst- und Jagdwesen
|
XXXIV Fabriks- und Gewerbewesen
|
XXXV Handel
|
XXXVI Handwerk
|
XXXVII Bier- und Branntwein-Schank
|
XXXVIII Tratterien, Kaffeeschank, Zuckerbäckereien
|
XXXIX Land- und Alpswirtschaft, Urbarmachung öder Gründe, Blumbesuch, Einfänge
|
XL Ufer- und Schiffleute
|
XLI Straßen- und Brückenbau
|
XLII Hochbauwesen
|
XLIII Wasserbau und Brunnleitungen
|
XLIV Feuerlöschwesen, Mühlbeschau
|
XLV Pensionswesen, Gnadengelder
|
XLVI Weltliche Milde Stiftungen, Kranken-, Unterhalt- und Erziehungs-Anstalten
|
XLVII Armenwesen
|
XLVIII, XLIX Kriminalsachen und Polizeivergehen
|
L Legitimationen
|
LI Heirats- und Aufenthalts-Lizenzen
|
LII Lohnkutscher und Sesselträger
|
LIII Schulden- und Gantwesen
|
LIV Erbschaftssachen
|
LV Fideikommisse
|
LVI Einstandsrecht
|
LVII Beleuchtung und Pflasterung
|
LVIII Promotions- und Requisationsschreiben
|
LIX Schauspiele, Musik und Tänze
|
LX Magistrate, Märkte und privilegierte Jahrmärkte
|
LXI Schießstätten, Kegelstätten
|
LXII Lehenssachen
|
LXIII Unglücksfälle, Wetterschäden
|
LXIV Gestütwesen und Maiereien
|
LXV Viehseuchen
|
LXVI Wasenmeister
|
LXVII Fischereiwesen
|
LXVIII Depositenwesen
|
LXIX Hofgarderobe
|
LXX Kameralzahlamts-Sachen
|
LXXI Sequestrations-Sachen
|
LXXII Regierungskommissions-Sachen
|
Findbuch 11-11
Oberste Justizstelle
Akten (20 Kartons), 1800-1806: Revisionsverfahren.
Findbuch 11-17/01 bis 11-17/03