Die Ausstellung Stoffströme erzählt von Kunst als Station in einem größeren materiellen Fluss. In drei verschiedenen Rubriken soll es um die Materialien, die Abfallprodukte und die Schicksale von Kunstwerken gehen. Vorgeschichten lädt Künstler:innen ein, über die Herkunft der von ihnen verwendeten Materialien zu reflektieren. Verwerfungen versammelt Werke, die dem Abfall und den Überresten der Kunstproduktion eine neue Sichtbarkeit geben. Und Nachleben setzt sich mit der Lagerung und der Entsorgung von Kunstwerken auseinander. Gemeinsam haben alle hier ausgestellten Positionen, dass sie die Beschäftigung mit den Stoffströmen der Kunst nicht nur als ökologische Notwendigkeit, sondern als ästhetisches Potential verstehen.