Standardkrankenhäuser

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg

Das 1923 gegründete Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg ist ein allgemein öffentliches Krankenhaus. In einem modernen Haus inmitten der Salzburger Altstadt vereint die Standardkrankenanstalt Diagnostik, medizinische, pflegerische und therapeutische Betreuung. Die Patientinnen und Patienten werden dabei ganz im Sinne des Ordensgründers, dem Heiligen Johannes von Gott (1495 bis 1550), mit der christlichen Gastfreundschaft empfangen und nach den Werten der Hospitalität (Respekt, Verantwortung, Qualität, Spiritualität) betreut.

Das Leistungsangebot umfasst die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie, Gynäkologie, Anästhesie und Intensivmedizin, Radiologie und Nuklearmedizin sowie den Fachschwerpunkt Urologie. Besonderes Augenmerk wird auf innovative schonende Verfahren gelegt. In diesem Sinne erfolgte auch eine Zusammenlegung der hochmodernen Diagnostik mit der Roboterchirurgie.

  • Zielstand 2025: 222 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 500
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: zirka 15.000
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: zirka 41.000


Krankenhaus Oberndorf

Das Krankenhaus Oberndorf ist Teil des Gesundheitszentrums Oberndorf und schließt direkt an das dortige Rehabilitationszentrum für den Stütz- und Bewegungsapparat an. Dadurch ergibt sich eine besondere örtliche Gegebenheit: Nach dem stationären Aufenthalt können Reha-Anschlussbehandlungen von bereits mit der Krankengeschichte vertrautem Personal gewährleistet werden.

Die medizinischen Schwerpunkte in der Standardkrankenanstalt Oberndorf umfassen die Chirurgie, Innere Medizin, Orthopädie, Anästhesie, Akutgeriatrie und Remobilisation sowie die Intensivmedizin. Für Notfälle und weiterführende Untersuchungen während eines stationären Aufenthalts bietet die Radiologie ein breites Leistungsspektrum. Neben einer Akutambulanz für Notfallpatienten finden sich im Krankenhaus Oberndorf außerdem Spezialambulanzen der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Orthopädie.

Die interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen der Bauchorgane sowie die Implantationen von künstlichen Gelenken sind die Expertise des Hauses. Hervorzuheben ist zudem der würdevolle Umgang in einem familiären Umfeld, der für ältere Menschen in der Akutgeriatrie erlebbar ist.

Als Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität engagiert sich das Krankenhaus Oberndorf in der Förderung junger Nachwuchskräfte.

  • Zielstand 2025: 111 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 267
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 6.634
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 52.673


Landesklinik Hallein

Die medizinische Grundversorgung im Tennengau wird durch die 1907 gegründete Landesklinik Hallein sichergestellt. Die Standardkrankenanstalt bietet ein wohnortnahes und Leistungsangebot in den Bereichen Allgemeinchirurgie (Schwerpunkt Leistenbrüche, Proktologie), Anästhesie und Intensivmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Orthopädie und Traumatologie (Schwerpunkt Handchirurgie) sowie Radiologie. In allen Fachbereichen wird die tagesklinische Betreuung angeboten und weiter ausgebaut.

Die Landesklinik Hallein ist Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität sowie der Medizinischen Universität Wien.

  • Zielstand 2025: 137 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 313
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 6.000
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 52.800


Landesklinik St. Veit im Pongau

Die Landesklinik St. Veit wurde 1913 als Lungenheilstätte Grafenhof zur Bekämpfung der Tuberkulose gegründet. Heute ist die Standardkrankenanstalt eine Fachklinik für Innere Medizin und innovative Altersmedizin mit Schwerpunkt auf älteren Patienten mit Mehrfacherkrankungen. Besonderes Augenmerk wird auch auf die ambulante und stationäre Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht, Rheuma, Nierenproblemen sowie Magen- und Darmerkrankungen gelegt. Weiters wird ein wesentlicher Beitrag bei der Versorgung von psychisch Erkrankten geleistet.

Die erforderlichen Leistungen werden von multiprofessionellen, hoch qualifizierten Teams aus bestens und speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht.

Seit 2005 leistet die Landesklinik St. Veit als Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität bei der Ausbildung von Studierenden ihren Beitrag.

  • Zielstand 2025: 95 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 220
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 3.000
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 8.000


Landesklinik Tamsweg

Als Akutkrankenhaus gewährleistet die Landesklinik Tamsweg die wohnortnahe medizinische Versorgung im Lungau und in den angrenzenden Regionen. 1905 als Kaiser-Franz-Josef-Spital gegründet, wurde die Standardkrankenanstalt stetig weiterentwickelt und in den vergangenen Jahren mit hohen Investitionen in die bauliche Infrastruktur generalsaniert.

Das Leistungsspektrum vor Ort umfasst folgende Abteilungen: Innere Medizin, Akutgeriatrie und Palliativmedizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Orthopädie und Traumatologie mit Remobilisations- und Nachsorgeeinheit, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie und Intensivmedizin, Radiologie (inklusive CT), Physio- und Ergotherapie, Diätologie und Klinische Psychologie.

Ambulante Versorgungsmöglichkeiten wie die neue Zentralambulanz, die Wundambulanz und die Facharztordinationen ergänzen das breit gefächerte Angebot. Die moderne, interdisziplinäre Tagesklinik ist österreichweit bekannt und wird als Vorzeigemodell regelmäßig von Teams anderer Kliniken besucht. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz bildet die Landesklinik Tamsweg zudem eine maßgebliche Stütze des Lungauer Notarztsystems und unterstützt dieses durch qualifizierte Notärztinnen und Notärzte. Verbessert wurde die medizinische Notfallversorgung Ende 2019 noch durch die Inbetriebnahme des neuen Hubschrauberlandeplatzes.

Als Lehrkrankenhaus der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität und der Medizinischen Universität Graz leistet die Landesklinik Tamsweg einen wichtigen Beitrag zur Aus- und Weiterbildung der ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

  • Zielstand 2025: 105 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 300
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 5.000
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 40.000


Tauernklinikum

Das Tauernklinikum (Gesundheit Innergebirg GmbH) stellt mit den insgesamt zwei Standardkrankenanstalten in Zell am See und Mittersill die regionale Gesundheitsversorgung im Pinzgau sicher.

Das Krankenhaus Zell am See wurde 2014 umfassend saniert und unter anderem um eine Tagesklinik erweitert. Am Standort Zell am See sind die Abteilungen Innere Medizin, Allgemein- und Visceralchirurgie, Orthopädie und Traumatologie, Urologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Augenheilkunde und Optometrie, Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Radiologie sowie Anästhesie und Intensivmedizin angesiedelt.

Im Krankenhaus Mittersill liegt der medizinische Schwerpunkt derzeit auf der Palliativmedizin, Akutgeriatrie und Remobilisation. Abgerundet wird das Angebot durch einen interdisziplinären Ambulanzbereich für Innere Medizin, Chirurgie und Radiologie sowie eine allgemeine Notfallversorgung.

Ab 2020 wird auch der Standort Mittersill einer Generalsanierung unterzogen und zu einem medizinischen Kompetenzzentrum ausgebaut. Im Mittelpunkt stehen dabei eine Modernisierung des Bestandsgebäudes und ein Erweiterungsbau. Letzterer wird als Gesundheitszentrum Oberpinzgau folgende Leistungen bieten: allgemeinmedizinische Ordinationen, ein Physiotherapie-Institut, fachärztliche Ordinationen (unter anderem für Gynäkologie), ein interdisziplinäres Beratungszentrum mit Hebammenzentrum, Beratung und Begleitung werdender Eltern durch den Verein pepp, Raum für Selbsthilfegruppen, eine Krebshilfe, ein Gewaltschutzzentrum und ein Zahnambulatorium der Österreichischen Gesundheitskasse Salzburg.

Weiters wird ein neuer Hubschrauberlandeplatz am Dach des Neubaus zukünftig einen noch schnelleren Zugang zum ebenfalls neuen OP-Bereich ermöglichen. Damit Hand in Hand geht eine Erweiterung der Intensiv-Kapazitäten.

  • Zielstand 2025: 326 Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 950
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 22.000
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 178.000


Unfallkrankenhaus AUVA Salzburg

Das 1953 gegründete Unfallkrankenhaus Salzburg hat eine lange Tradition in der Unfallchirurgie. Rund um die Uhr bietet die Standardkrankenanstalt die komplette unfallchirurgische Versorgung aus einer Hand. Besondere Behandlungsschwerpunkte sind dabei die Akutversorgung und definitive Behandlung von Schwerst- und Mehrfachverletzten und die Versorgung von Querschnittsverletzungen. Das Unfallkrankenhaus (UHK) ist ein international anerkanntes Replantationszentrum mit plastischer und rekonstruktiver Chirurgie und Mikrochirurgie. Sporttraumatologische Schwerpunkte sind Schulter- und Knieverletzungen. Das orthopädische Behandlungsspektrum umfasst die Endoprothetik sowie Korrektureingriffe.

Die Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin ist darüber hinaus in der Erforschung von Behandlungskonzepten bei traumatischen Gerinnungsstörungen international anerkannt. Die eigene radiologische Fachkompetenz mit unmittelbarer CT- und MRT-Verfügbarkeit stellt eine unmittelbare Diagnostik rund um die Uhr sicher. Physio- und Ergotherapie, medizinische Psychologie und intern medizinische Fachkompetenz sind weitere Qualitätsmerkmale.

Das UKH Salzburg ist seit 2014 als überregionales Traumazentrum nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert und anerkannt. Im Traumanetzwerk wird etwa die Hälfte aller Patientinnen und Patienten in akuter Lebensgefahr im UKH Salzburg behandelt. Das UKH Salzburg ist zudem Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien sowie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg.

  • Zielstand 2025: 138 Betten einschließlich 12 Intensiv- und IMCU-Betten
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 387
  • Stationäre Aufnahmen pro Jahr: 5.913
  • Ambulante Frequenzen pro Jahr: 37.019