CoS-Intercultural Youth Exchange, Climate on Stage

Der Klimawandel bedroht die Zukunft aller jungen Menschen weltweit, allerdings sind und werden die Auswirkungen in verschiedenen Regionen unterschiedlich zu spüren sein. Auch der gesellschaftliche Diskurs über Nachhaltigkeit und Klimaschutz wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich geführt. Die Zusammenarbeit von Organisationen aus 4 verschiedenen Ländern zeigt den Teilnehmenden die Komplexität, die Interpendenzen und die Globalität des Themas auf. Dies zu erkennen ist ein wichtiger Schritt, um Klimaschutz weltweit und nachhaltig zu fördern. Klimawandel, Umweltschutz und nachhaltiges Handeln sind großen Themen, die Jugendliche beschäftigen. Der Jugendaustausch soll neben der individuellen Sichtweise die Handlungsbereitschaft junger Menschen ansprechen, auch gesamt gesellschaftspolitische Perspektiven ansprechen. Der Klimawandel wird für kommende Generationen weltweit zu einer großen Herausforderung, der nur global begegnet werden kann. Daher soll das Projekt den transnationalen Dialog über Auswirkungen fördern, politische und individuelle Handlungsgansätze entstehen lassen. Das diese Themen besonders bei jungen Menschen beschäftigen, zeigen sowohl die Diskussionen im Erasmus+ Projekt "BJaOG-Beitrag der Jugendarbeit für eine offene Gesellschaft" (www.salzburg.gv.at/bjog) wie auch der Schwerpunkt von MIKADO Umwelt, bei dem sich junge Menschen für Nachhaltigkeits- und Umweltschutzthemen engagieren. So vertreten Jugendliche beispielhaft vermehrt vegetarische Ernährung, nachhaltigen Kleidungskauf, Mülltrennung und die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln. 

Marokko wiederum gilt als Klimavorreiter (Platz 7 im Climate Change Performance Index 2020). Seit dem Jahr 2008 gibt es den sogenannten Green Morocco Plan (A Focus on Green Growth: the Green Morocco Plan, African Development Bank - Building today, a better Africa tomorrow (afdb.org), der eine Nachhaltigkeitsstrategie für 12 Jahre vorsieht. So setzt die Regierung vermehrt auf Solarenergie, Schonung von Wasserressourcen und auf die Förderung neuer Technologien. 

Das Projekt "Intercultural Youth Exchange: Global youth lab – climate on stage" soll Sicht- und Handlungsweisen zusammenbringen, globale und regionale Auswirkungen sowie mögliche Lösungsansätze thematisieren und einen Austausch zwischen den Jugendlichen schaffen. Wie leben junge Menschen in Marokko Umweltschutz? Welche Ideen können junge Menschen mit nach Europa mitnehmen? Welche Möglichkeiten gibt es für Jugendliche der teilnehmenden Länder, vermehrt Lobbyarbeit zu machen? Welche Unterschiede gibt es in der Bewältigung von Klimawandel und was bedeutet es für junge Menschen? Bieten neue Technologien Perspektiven, um im jeweiligen Land, der jeweiligen Region zu bleiben? Oder sind junge Menschen so massiv betroffen, dass sie eher abwandern? Was bedeutet das dann wiederum für die jeweilige Region? Und wie können sich junge Menschen Gehör für ihre Anliegen verschaffen?


Start: 1.6.2023 (Laufzeit 16 Monate)

Gesamtbudget: € 112.626,-

Projektpartner:

  • Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 2, Referat 2/06-Jugend, Familie, Integration, Generationen, Österreich (Lead)
  • Amt der Südtiroler Landesverwaltung, Abteilung Deutsche Kultur, Interkulturelle Jugendarbeit, Italien
  • Bezirksjugendring Oberbayern, Deutschland
  • Österreichische Kinderfreunde und Kinderfreundinnen – Landesorganisation Salzburg, Österreich
  • IG Initiativgruppe Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V., Deutschland
  • OeW – Organisation für eine solidarische Welt, Italien
  • Verein Bassma, Marokko



Erasmsus+ Logo© Europäische Kommission