EU-Index: Salzburg liegt gemeinsam mit Wien und Oberösterreich bei Wettbewerbsfähigkeit ganz weit vorne

Wie wettbewerbsfähig ist Ihre Region? Antworten darauf finden sich im Index für regionale Wettbewerbsfähigkeit für 235 Regionen in der EU, den die EU-Kommission am 28. März 2023 veröffentlicht hat. Das Kommissions-Ranking zählt Salzburg gemeinsam mit Wien und Oberösterreich zu den wettbewerbsfähigsten Regionen in Österreich: Sie liegen deutlich im oberen Viertel des EU-weiten Wettbewerbs-Rankings der Regionen und Städte.

Die EU-Tabelle wird angeführt von den niederländischen Ballungsräumen rund um Utrecht und um Rotterdam (Zuid-Holland) sowie von Frankreichs Hauptstadtregion Île-de-France rund um Paris. Anders als diese und weitere Spitzenregionen im EU-Wettbewerbsranking, bei denen es sich in der Regel um Metropol-Regionen urbaner Prägung handelt, ist das Land Salzburg jedoch als in großen Teilen auch ländlich geprägte Region eine Ausnahmeerscheinung an der Tabellenspitze im EU-Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit:

Salzburg gehört zu den stärksten Wirtschaftsstandorten in Europa

Urbane Qualitäten und Internationalität, erfolgreiche und wachsende Technologieunternehmen, häufig Hidden Champions, treffen auf eine weltweit anerkannte Kunst- und Kulturkompetenz, auf Traditionen des alpinen Raums, touristische Angebote und handwerkliche Fähigkeiten auf höchstem Niveau. Gutes Wertschöpfungswachstum und Vollbeschäftigung am Arbeitsmarkt über Jahre hinweg zeugen von dieser Stärke.

Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die Salzburg zum besten Platz für Wirtschaft, Arbeit und Leben machen, sind in Salzburgs aktueller Standortstrategie festgeschrieben. Die Handlungsfelder, die sozusagen die Hebel darstellen, wo es anzusetzen und weiter zu machen gilt, sind folgende:

  • Qualifizierte Menschen, Bildung und Arbeitswelten. Dazu gehören unter anderem lebenslanges Lernen, der Status als das lehrlingsfreundlichste Bundesland Österreichs, Fachkräfteinitiativen und die Rahmenbedingungen verbessern, zum Beispiel mit noch besserem Breitband für Home-Office in allen Regionen. Kurz: Jeder soll gerne in Salzburg lernen und arbeiten sowie alle Chancen haben.
  • Moderne Standorte und Profilbildung: Dazu gehören unter anderem attraktive Gewerbestandorte, Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, Gründerzentren, Co-Working und vieles mehr für junge Unternehmen. Aber auch die Erhaltung der Ortskerne, der Nahversorgung und die Weiterentwicklung lokaler Produkte, Nachhaltigkeit und Destinationsentwicklung im Tourismus sind wichtige Eckpunkte. Versorgungssicherheit und erneuerbare Energien runden diesen Strategiepunkt ab. Kurz: Gemeinsam, nachhaltig, modern und zukunftsfit in allen Bereichen.
  • Attraktive Innovationslandschaft: Dazu gehört unter anderem, dass der Wissensstandort gestärkt wird, Innovationen auf allen Ebenen gefördert werden und  dabei die Hochschulen ins Boot geholt werden. Die Digitalisierung wird forciert, Salzburg soll hochattraktiv für Gründungen und Start-ups sein. Kurz: Für Salzburgs stärkstes Potenzial, die Innovation und den Ideenreichtum, werden die idealen Rahmenbedingungen geschaffen.
  • Nachhaltige Unternehmensentwicklung: Dazu gehört unter anderem, dass Salzburg nicht nur zum lehrlingsfreundlichsten, sondern auch zum unternehmensfreundlichsten Bundesland wird. Regionale Wertschöpfungspartnerschaften und Lieferketten sind das Ziel genauso wie aktive Wirtschaftsförderung, bedarfsorientiert und regional abgestimmt. Faire Rahmenbedingungen durch KMU-gerechte Vergabepraxis durch die öffentliche Hand sind ebenfalls ein Schlüssel. Kurz: Unternehmen werden in Salzburg auf allen Ebenen unterstützt.

Um in Salzburg auch in Zukunft wirtschaftlich top zu bleiben, sieht Salzburgs Standortstrategie vor, dass die Regionen noch besser angebunden werden - sowohl beim öffentlichen Verkehr als auch bei den Datenautobahnen. Auch mit dem wichtigen Standbein und einem großen Wandel unterliegenden Tourismus setzt sich die Standortstrategie Salzburg 2030 auseinander. Die Eckpunkte sind Qualität und Regionalität, moderne sowie flexible touristische Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Mobilität sowie Innovation und Digitalisierung.