Europa in Salzburg

EU-Bürgerdialog im Landtag: Regionen, Städte und Gemeinden sind das Fundament, auf dem das „Haus Europa“ steht.

land.talk: Salzburg und die EU - ist es Liebe?

EU-Bürgerdialog im Landtag: Regionen, Städte und Gemeinden sind das Fundament, auf dem das „Haus Europa“ steht.


vlnr.: Zweiter Landtagspräsident Sebastian Huber, Referatsleiterin Michaela Petz-Michez (Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel), AdR-Präsident Apostolos Tzitzikostas, Landtagspräsidentin und stv. AdR-Mitglied Brigitta Pallauf, LH a.D. Franz Schausberger, AdR-Mitglied.
© Land  Salzburg
Beim EU-Bürgerdialog am 24. September 2021 im Plenarsaal des Salzburger Landtags stand Apostolos Tzitzikostas, Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR), interessierten Bürgerinnen und Bürgern, EU-Gemeinderätinnen und EU-Gemeinderäten aus dem ganzen Bundesland und Salzburger Landtagsabgeordneten Rede und Antwort zu allen Fragen, die die Europäische Union und die Rolle der Regionen, Städte und Gemeinden in der EU betreffen.
 
AdR-Präsident Tzitzikostas kam im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas, einem Beteiligungsprojekt für alle Bürgerinnen und Bürger zur zukünftigen Gestaltung und Ausrichtung der Europäischen Union, nach Salzburg.

Vorbereitet wurde der Besuch im engen Kontakt mit Brüssel, wo das Land Salzburg seit 1992 mit einem eigenen EU-Verbindungsbüro vertreten ist. „Salzburg engagiert sich seit Jahren sehr intensiv im Ausschuss der Regionen. Er ist unser direktes Sprachrohr, um unsere lokalen und regionalen Anliegen und Interessen in die EU einfließen zu lassen. Jede Art der verstärkten Zusammenarbeit wird von uns unterstützt", freut sich Referatsleiterin Michaela Petz-Michez, Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel, über den regen Austausch zwischen Salzburg und Brüssel.

Der EU-Bürgerdialog im Salzburger Landtag war für den AdR-Präsidenten die erste Station für eine EU-weite Tour. In Rahmen des EU-Bürgerdialogs am 24. September 2021 unter dem Vorsitz von Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf, stv. Mitglied im Ausschuss der Regionen, und unter Teilnahme von LH a.D. Franz Schausberger, Mitglied im Ausschuss der Regionen, sowie des 2. Landtagspräsidenten Sebastian Huber und des Vorsitzenden des Europa-Ausschusses im Salzburger Landtag Josef Schöchl brachten Salzburgs Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie EU-Gemeinderätinnen und EU-Gemeinderäte ihre Ideen, Anregungen und Wünsche direkt beim Präsidenten des Ausschusses der Regionen ein.

In der Debatte ging es um die Bewahrung der Salzburger Tradition der Prangerschützen und ihre Berücksichtigung im Zuge der Reform der EU-Waffenrichtlinie, es ging um die Frage, wie wirksam die Teilnahme an EU-Konsultationen ist. Deutlich wurde auch, dass die konkrete Umsetzung von EU-Maßnahmen vor Ort sehr wichtig ist, nicht zuletzt bei der Bewältigung der COVID-19-Pandemie, bei der Umsetzung von Klimaschutz- und Umweltmaßnahmen aber auch in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Tourismus.

„Dieser hochkarätige Besuch in Salzburg zeigt sehr deutlich, welchen Stellenwert die Regionen in Europa haben und wie wichtig sie für eine funktionierende Gemeinschaft sind", betonten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.


land.talk: Salzburg und die EU - ist es Liebe?

So lautete die Einstiegsfrage zum dritten Diskussionsabend in der Reihe „land.talk“ am 23. September 2021. In der dritten Ausgabe der Gesprächsrunde im Chiemseehof ging es um erfüllte und enttäuschte Erwartungen, um die Bewältigung der COVID-19-Krise, um die Zukunftskonferenz und darum, welchen Blick Salzburgs Jugendliche auf Europa haben. Live vor Ort diskutierten neben Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf auch der Zweite Präsident Sebastian Huber, Raffaela Schaidreiter (ORF Brüssel), die Autorin Nini Tsiklauri, Walter Obwexer (Universität Innsbruck) und Paul Schmidt (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik). Die Moderation übernahm Manfred Perterer, Chefredakteur der Salzburger Nachrichten.
In der Diskussion, an der sich auch Schülerinnen und Schüler der Europaschule BG Nonntal lebhaft beteiligten, zeigte sich, dass die Schülerinnen und Schüler eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit Europainformationen im Schulunterricht begrüßen würden. Deutlich wurde auch, wie wichtig die Möglichkeit für Schülerreisen zu den EU-Institutionen nach Brüssel ist.
Die Gesprächsrunde wurde vom Landtag in Kooperation mit dem Landes-Europabüro Salzburg / EU-Verbindungsbüro Brüssel organisiert und live per Webstream übertragen. Die Gesprächsrunde „Salzburg und die EU – ist es Liebe?“ wurde per Webstream übertragen.

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