Am
16. November 2023 tagte das Netzwerk europäischer Ökostädte in den Salzburger Landtag. Eingeladen hatten die
Gemeinde Seeham und der
Salzburger Landtag.
Am Podium waren
- Josef Schöchl, Vorsitzender des Ausschusses für Integration, Europa und regionale Außenpolitik im Salzburger Landtag,
- Claudio Serafini, Geschäftsführer des Netzwerkes europäischer Ökostädte,
- Peter Altendorfer, Bürgermeister von Seeham,
- Herbert Weidinger, Forstdirektor-Stellvertreter von Wien
- Marcello Carli, Stadtrat von Trient.
Gemeinde Seeham ist erste Beste Bio-Stadt der EU
2022 wurde die Gemeinde Seeham am Obertrumer See als erste „Beste Bio-Stadt" ausgezeichnet. Mit diesem Preis wird seitdem eine Stadt bzw. Gemeinde in der EU ausgezeichnet, die sich für ökologische/biologische Erzeugung und Verbrauch einsetzt. Mit 80% biologischem Anbau, biologischer Nahversorgung und Bioproduzenten stärkt Seeham die regionale Landwirtschaft, sichert und schafft Arbeitsplätze und sorgt für eine gesunde Lebensweise seiner Bewohner innen und Bewohner.
2023 schloss Wien auf und wurde zur Besten Bio-Stadt der EU 2023 gekürt.
Das Thema Biolandwirtschaft geht weit über die Grenzen Salzburgs hinaus
Das Thema Biolandwirtschaft prägt das Gesicht der Landwirtschaft in der gesamten EU.
Im Rahmen des am 17. November 2023 anschließenden Workshops zum Thema „Bio-Landwirtschaft in der EU für die nachhaltige Zukunft des regionalen Tourismus" ging es nicht nur um die Zukunft der biologischen Landwirtschaft in der Europäischen Union. Vielmehr wurde deutlich, dass sich das Thema auch auf die Bereiche Tourismus, sichere Lebensmittelversorgung, Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, Bodenqualität u.v.a.m. erstreckt.
Die Gemeinde Seeham ist Gründungsmitglied des Netzwerkes europäischer Ökostädte
Das Netzwerk besteht mittlerweile aus mehr als 30 Gemeinden und hat sich zum Ziel gesetzt, eine umweltfreundliche regionale Lebensmittelversorgung auf lokaler Ebene zu erreichen: Bio-Lebensmittel sollen nicht nur in Schulen und Kindergärten, sondern auch in Krankenhäusern zum Einsatz kommen. So haben sich bereits einige Städte und Gemeinden auf das Angebot von Bio-Mahlzeiten spezialisiert.
Das Netzwerk dient u.a. dazu, um bei europäischen Entscheidungen größeren Einfluss auszuüben. Weiter sollen das Biolebensmittel und Lebensmittelsicherheit praxisnah umgesetzt und gelebt werden. Das Netzwerk setzt sich weiters für finanzielle Unterstützung durch die EU ein, um den Wandel zu ökologischen Nahrungsmitteln global zu unterstützen. Gemeinsames Ziel ist es, als Vorbild und Inspiration für andere aufzutreten, eine Sprache der Nachhaltigkeit und Inklusion zu etablieren und für eine lebenswerte Zukunft zu sorgen.
Die Ziele des Netzwerkes europäischer Ökostädte stehen vollumfänglich im Einklang mit den Zielen der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung.