Haben wir in einer Trockenphase und in einem heißen Sommer genug Trinkwasser? Das ist eine Frage des Überlebens, da hilft keine Kristallkugel, sondern Wissenschaft und Erfahrung. An diesem Prognosemodell arbeiteten daher absolute Experten. Die Meteorologen
der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), der
Hydrographische Dienst des Landes Salzburg und der Dachverband der
Wasserversorger schaffen so eine relativ exakte Vorhersage, ob in den
kommenden vier Wochen mit Wasserknappheit zu rechnen ist.
Rechtzeitig richtig reagieren
Zeichnet sich eine vorübergehende Dürre ab, können die heimischen
Wasserversorger rechtzeitig und koordiniert reagieren. „Auf der einen
Seite ist es möglich, dass sich benachbarte Versorger absprechen, auf
der anderen Seite kann der Verbrauch in den betroffenen Regionen
eingeschränkt werden. Auto waschen, Pools füllen – es gibt viele Arten,
Wasser zu sparen“, so Matthäus Wimmer, Obmann des Dachverbandes der
Wasserversorger. Doch nicht nur Privathaushalte könnten von einer Knappheit betroffen
sein, auch die Landwirte hängen vom wertvollen Nass ab. „Auch hier ist
es besser, ein größeres Zeitfenster zu haben. Ersatzlieferungen müssen
koordiniert, eventuell Notreserven angezapft werden“, so Landesrat
Schwaiger. REP_200709_70 (mel)