Am 6. Mai startete die Sanierung des Südportals des Schmittentunnels in Zell am See. Nachdem zuvor bereits oberirdisch Arbeiten stattgefunden haben, geht es dann im Tunnel weiter. Eine Komplettsperre von 6. Mai bis 29. Juni 2024 ist nicht zu vermeiden. Man kann lokal durch das Stadtgebiet von Zell am See oder über Thumersbach (bis 3,5 Tonnen) ausweichen. Im Sommer ist der Tunnel zweispurig offen – so der Plan.
Umfassende Sanierung für Sicherheit
Im Herbst 2023 wurde der massive Schaden an der Tunneldecke beim Südportal des Schmittentunnels entdeckt, es herrschte Einsturzgefahr. Die Stelle wurde abgesichert, um die wichtige Verkehrsverbindung über den Winter einspurig befahrbar zu machen. Die Zeit wurde für Planungen, die Ausschreibung und so weiter genutzt, dann ging es an die Sanierung.
Thumersbach weniger belastet
Die lokalen Alternativen für den Verkehr gehen durch das Stadtgebiet von Zell am See und den Ortsteil Thumersbach. „Für Thumersbach haben wir aber die Tonnenbegrenzung wieder auf 3,5 Tonnen herabgesetzt. Schwerere Lastwagen müssen durch das Stadtgebiet von Zell oder großräumig ausweichen“, erklärt Bernd Wilhelmstätter von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See.
Günstiger Umstieg auf die Öffis
Und Wilhelmstätter appelliert an alle, nach Möglichkeit auf die Öffis umzusteigen. „Der Salzburger Verkehrsverbund hat die Aktion, dass die Wochenkarte als Monatskarte gilt, bis Ende Juni verlängert, ein gutes Angebot“, so Wilhelmstätter.
Umfassende Informationen
Das Landes-Medienzentrum hat umfangreich über die Sanierung des Schmittentunels berichtet und wird dies auch weiterhin tun. Parallel dazu haben bereits davon unabhängig die Arbeiten für die neuen Flucht- und Rettungsstollen begonnen. Doch die werden großteils ohne Verkehrsbehinderungen unterirdisch ablaufen können. REP_240503_70 (mel)