Die schwarze Wand mit farbenfrohen Objekten
Im Herzen Salzburgs gibt es viele schöne Häuser. In schönen Häusern gibt es viele schöne Räume. Und einer dieser Räume ist im Salzburger Traklhaus, dem Geburtshaus des berühmten Dichters Georg Trakl, zu besichtigen. Wer durch den Haupteingang geht und dann nach rechts abbiegt, kommt in einen Raum, in dem die wunderbaren Kunstwerke innerhalb der vier Wände bewundert werden können.
Farbenfrohe simple 3D-Modelle schmücken die westliche Wand dieses Raumes. Von apfelähnlichen Objekten bis hin zu trommelförmigen Zylindern: Mit maximal fünf Farben pro Modell sticht jedes auf seine eigene Art von den anderen hervor. Doch auch weitere Kunstwerke machen diesen Raum sehenswert. Mehrere Schlitten aus Holzreben machen das Erlebnis noch atemberaubender: Sie alle haben einen Fernseher als Sitzoberfläche eingebaut, auf denen sich permanent wiederholende Filmsequenzen laufen, die moderne, farbige Objekte zeigen, wie sie von einer Hand auf eine und von einer weißen Oberfläche geschoben werden. An der Ostwand hingegen werden dutzende Bleistiftskizzen ausgestellt, die Gebäude in mittelalterlicher Bauweise darstellen. Auch ein großer spiegelnder Quader macht sich in diesem Raum breit. Auf ihm stehen ein glitzernder Kegel und merkwürdig geformte, gebogene Skulpturen. Benjamin Aster
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Aussicht und Lage des Traklhauses
Das Traklhaus liegt
inmitten der Altstadt mit Blick auf die Salzach. Man kann durch die Fenster der
Nordseite die Salzach erblicken. Auf dem gegenüberliegenden Ufer erkennt man
eine Allee mit Birken und Altbauhäusern. Der Kapuzinerberg ist mit Bäumen und
einer alten Mauer bestückt. Die saftig grünen Blätter kommen bei Sonnenschein
sehr gut zur Geltung. Auf jener alten Mauer steht ein alter Wachturm. Die
Häuser erscheinen in vielen verschiedenen Farben wie Gelb, Weinrot und Beige. Die Farben der Häuser
spiegeln sich in dem Werk „frax127“ von Raul Käufer aus dem Jahre 2016 wieder.
Jenes Bild zeigt eine abstrakte Gasse, die in Gelb- und Brauntönen gehalten
ist. Diese Gasse ist in einem scharfen kreisförmigen Muster verzerrt. Das gesamte
Bild ist verzerrt, bis auf den ebenholzbraunen Kirchturm. Das Bild wirkt auf
mich abstrakt, ich glaube, die Verzerrung zeigt, dass man sich in der heutigen
Zeit auch mal nur auf eine Sache konzentrieren sollte.
Matisse Melot
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Die neue
Transportmethode
Das Kunstwerk „Cortex261“ von Raoul Kaufer erinnert mich an
einen Film, wo es eine Szene gibt, in dem verschiedene Charaktere aus
verschiedenen Portalen kommen. Wenn ich das Bild ansehe stelle ich mir ein Leben
vor in dem es in fast jeder Stadt so ein Gebäude zu sehen gibt, sodass man
überall auf der Welt in wenigen Sekunden dorthin kommen kann. Entweder zur
Schule oder sogar nach Paris! - Eine Transportmethode! Das wäre nicht nur
praktisch, sondern auch eine gute Idee. Natürlich würde es viele Personen
interessieren so etwas zu benutzen aber es würde auch Spaß machen. Um dieses
Transportmittel zu benutzen braucht man dafür einen besonderen Schlüssel. Da
hat man viele Optionen welche Art von Schlüssel man haben möchte. Man könnte
eine Kette, einen Hut, eine Kappe oder sogar Schuhe, die als Schlüssel
funktionieren würden, nehmen. Das Beste daran wäre, dass, wenn genügend Leute
auf der Welt dafür wären, sie nur einmal bezahlen müssen, nämlich für die
Kosten um mindestens acht Gebäude bauen zu können und danach nie wieder einen
Betrag bezahlen und dafür würden alle Personen, die bezahlt haben, einen
Schlüssel nach ihrer Wahl erhalten. Ich finde, dass das eine sehr faszinierende
Idee wäre und dass viele Personen auch davon profitieren würden!
Barbara Scherer
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Was steckt hinter einem Bild voller bunter Figuren? Gestern haben wir die
Möglichkeit gehabt, eine tolle Ausstellung im Traklhaus anzuschauen. Sobald man das interessante
Bild betrachtet, müsste man viele verschiedene Ideen bekommen, was die Figuren
zu bedeuten haben. Aber nicht alle von uns werden auf dieselbe Antwort kommen.
Jeder von uns hat andere Phantasien in seinem Kopf, daher ist es uns selbst
überlassen die Bedeutung dieses Bildes zu finden. Das Bild ist auf den ersten
Blick eine schwarze Wand mit vielen bunten Figuren. Jede kommt mehrmals vor und
die Figuren sind multiperspektivisch dargestellt. Von geometrischen bis zu
apfelförmigen Figuren. Die Objekte sind uns unbekannt. Es stellt sich die Frage,
wie man so ein Bild richtig beschreiben könnte. Die Objekte wurden wie von
einem Tsunami auf die schwarze Wand geworfen. Die spielzeugähnlichen Figuren
erinnern mich besonders an die Kindergartenzeit. Alles scheint bunt und sehr
interessant zu sein, man möchte alles wissen und erfahren. Wenn man das
fantastische Bild anschaut taucht man in eine komplett andere Welt; voller
Spielzeuge, Farben und lustigen Darstellungen. Damit die Figuren und deren
Kontrast besser zum Ausdruck gebracht werden, wurde der Hintergrund schwarz und
einfach angemalt.
Lana Zivaljevic
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2016 startete Isabella Kohlhuber ein interessantes
Projekt. Sie versuchte möglichst dicht aneinander liegende, gerade Linien mit
Tusche zu ziehen, aber das alles nur mit ihrer Hand und ohne ein Lineal. Wenn man das Bild ohne diese Vorinformation
betrachtet, kann man denken: „Das Bild soll Wellen oder Ähnliches darstellen.“
Doch in Wirklichkeit zeigt sich wie schlecht die menschliche Motorik doch ist. Es
zeigt auch wie ungeschickt der Mensch doch ist und wie wenig man sich
fokussieren kann. Eine andere spannende Sache ist, dass die Linien bei jedem
Menschen anders wären und man sehen könnte, wie konzentriert jemand ist bzw.
wie gut diese Person ihre Motorik beherrschen kann. Jede der Linien startet an
der linken Seite und geht in einem Durch zu rechten. Dabei überkreuzen sich
immer wieder einige Linien und so gibt es Stellen mit mehr und welche mit
weniger. Dadurch entstehen leere und volle Stellen. Die wellenartigen Linien
sehen gewollt aus. Es vermittelt nicht den Eindruck, als wäre versucht worden,
die Linien möglichst gerade zu machen.
Linus Mich
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Ein lebhaftes Kunstwerk
Das Kunstwerk „Oikos“, welches sich im Traklhaus in
Salzburg befindet, wurde von den Künstlern Hanakam & Schuller im Jahr 2020
fertiggestellt. Auf einer ca. 6m langen schwarzen Tapete befinden sich
unzählige Formen. Sie stechen durch den eher unauffälligen Hintergrund und ihre
kräftigen Farben sehr heraus. Im Großen und Ganzen wirkt das Gemälde auf mich
wie ein riesiges Durcheinander, welches aus ganz vielen Kinderspielzeugen
besteht. Doch wenn man genauer hinschaut, kann man einzelne und definierbare
Gegenstände erkennen. Ein Objekt, finde ich, sieht aus wie ein Mistkübel oder
eine Trommel, ein anderes wiederum wie eine Tablettenkapsel. Ebenso stellen
manche Sachen Äpfel, Kinder, Zirkuszelte, Eis und Glühbirnen dar. Durch die
Gegenstände, die, wie es scheint, alle in der Luft herumschweben, wirkt das
Gemälde sehr lebhaft. Das Kunstwerk ist interessant und sticht sehr heraus. Es
ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Falls es Sie interessiert wie das „Oikos“ Kunstwerk in
Wirklichkeit aussieht, dann begeben Sie sich in das Traklhaus Salzburg und
machen sich ein eigenes Bild davon.
Emilia Hittmair
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Das graue Meer
Es gab einmal ein Mädchen namens Melissa. Es
wohnte in einer freundlichen kleinen Stadt, hatte eine nette Familie und
umgängliche Freunde. Aber Melissa selbst war gefühllos und kalt. Es gab nur
eine Sache, die sie wirklich liebte, und das war ihre Zeichnung. Sie hatte in
ihrem gesamten Zimmer nur ein einziges Bild. Das war ein titelloses Werk von
Isabella Kohlhuber. Bevor sie es geschenkt bekommen hatte, war es in einer
Ausstellung im Traklhaus ausgestellt gewesen. Nun war es in ihrem Besitz und
sie behütete es wie ein Schatz. Sie sah in den Linien ein graues Meer, in
dessen Weite sie sich allzu oft verlor. Doch eines Tages beging sie einen großen
Fehler: Als sie an einem windigen Tag mit ihrem Bild durch den Park ging, wurde
es von einem Windstoß davontragen und um es vor dem Davonfliegen zu retten, stellte
sie sich gegen die Winde. Zu Melissas Zeit waren die Winde die Herrscher
der Welt. Es war eine gerechte Welt mit gerechten Herrschern. Die Winde
bestimmten, wer Recht und wer Unrecht hatte, verwalteten das Land und kümmerten
sich um die Menschen, nur wenige Verbrechen wurden schwer bestraft. Doch gegen
die Winde aufzubegehren war das größtmögliche Vergehen. Und so sollte auch Melissa bestraft werden.
Sie sollte verlieren was ihr am wichtigsten war: ihre Zeichnung. Die Winde
sprachen mit vereinter Kraft einen Fluch aus, das Heulen dröhnte in Melissas
Ohren. Doch was wirklich schmerzte waren die Worte. Weil du ein böser Sterblicher bist Sollst du verlier’n was dir wichtig ist Das Bild soll nie mit der Erde verbinden Es muss sofort von der Erde verschwinden Melissa kannte diese Art von Fluch, sollte
ihre Zeichnung auf der Erde liegen bleiben, würde sie von dieser verschluckt
werde und die gesamte Welt würde zu diesem Bild. Es war einer der mächtigsten
Flüche, man konnte ihm nicht entgegenwirken. Doch Melissa wollte zumindest
versuchen ihm zu entkommen. Das würde nur funktionieren wenn sie die Weltkugel
hinter sich ließe. Die Vorbereitung dauerte mehrere Tage,
erschwert durch die Tatsache, dass sie ihr Bild keine Sekunde aus den Augen
lassen konnte. Endlich hatte sie einen Plan: Sie würde mit einer der vielen
kleinen Raketen, die täglich die Erde verließen, fliehen. Die Raketen waren
eigentlich nicht für Menschen gedacht, doch sie wusste, dass es für den Notfall
genügend Luft und Lebensmittel gäbe um bis zu einer Raumstation, die um die
Welt kreiste, zu überleben. Sie musste es nur schaffen die Rakete schnell genug
zu betreten. Endlich war es soweit; Sie rannte über den
Platz zum Raumschiff. Fast hatte sie es geschafft, da fiel das Bild das sie mit
sich trug zu Boden. Schnell riss sie es hoch, bevor es vom Land verschluckt
werden konnte. Sie betrat den Flugkörper in der letzten Sekunde. Nur einen
Moment später spürte sie schon wie er sich in die Luft erhob. Eine Welle der
Erleichterung überflutete sie. Sie hatte die Erde und ihr Bild gerettet. Als sie sich zur Weltkugel umwandte, sah sie grau.
Keine Kontinente, keine Lebewesen, nur das graue Meer, von den Winden zu
kilometerhohen Wellen aufgebäumt. Aber Melissa hatte nur Augen für die Bleistiftlinien
ihrer Zeichnung.
Lena Moser
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Zahlen
Ich
sehe zwei Bilder, die sehr ähnlich aussehen. Allerdings hat das eine einen
schwarzen Hintergrund und das andere einen weißen. Auf den ersten Blick dachte
ich, dass die vielen vermischten Buchstaben, die auf den jeweiligen Bildern
vorhanden sind, genau gleich aussehen. Doch wenn man sie länger betrachtet,
kann man sehen, dass sie nur eine Ähnlichkeit haben, aber nicht ident sind.
Außerdem kommen die Buchstaben auf dem tief schwarzen Hintergrund besser zur
Geltung, als auf dem sehr hellen. Alles
in allem finde ich das Motiv der Bilder sehr interessant und einzigartig.
Meiner Meinung nach ist das künstlerische in dem Bild, dass sie nicht
vollkommen gleich sind und auch, dass die Buchstaben auf Schwarz und Weiß
gemalt wurden, was sehr |
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Frei zur Interpretation
„Oikos“
heißt das Kunstwerk, welches im Jahr 2020 von den Künstlern Hanakam und Schuller
fertiggestellt wurde und derzeit im Traklhaus in Salzburg zu bestaunen ist. Es
umfasst eine Länge von ungefähr sechs Metern und zeigt, in abstrakter Art,
gehaltene Objekte auf einer rabenschwarzen Tapete. Diese nicht eindeutig
definierbaren und von einem Computer erschaffenen Formen fallen vor allem durch
ihre grellen Farben auf und scheinen auf dem Bild durcheinander gewürfelt
worden zu sein. Auch wenn diese Figuren schwer einem realen Objekt zuzuordnen
sind finde ich, dass eine orange-lila Figur mit symmetrischen Strichen verziert
in meinen Augen wie ein einfacher Mistkübel aussieht und eine weitere ovale wie
eine Tablette. Ich meine auch in einem weiteren eine antike Säule zu erkennen
und in einem anderen ein lustiges Zirkuszelt. So erscheint ein roter Kreis, den
an einer Seite ein grüner Strich ziert, wie ein reifer Apfel oder drei kleine,
übereinander aufgereihte Darstellungen für mich wie Fingerhüte die man ja
bekanntlich beim Nähen benutzt. Es lassen sich noch viel mehr Figuren in diesem
außergewöhnlichen Werk finden jedoch vermag es mir sehr schwer zu fallen in
ihnen etwas Bekanntes zu sehen. Aber vielleicht ist ja das genau die Sache mit
der Kunst. Man muss nicht immer alles verstehen.
Marlene Reiner
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Röntgenbild
des ABC
Verschiedene Buchstaben übereinandergeschrieben, doch man
kann keinen davon eindeutig erkennen. Es herrscht ein Gewirr das man erstmal
auf sich wirken lassen muss. Der Fine Art Print von Isabella Kohlhuber zeigt
mehrere überlappende Weißtöne auf einem schwarzen Hintergrund, die teilweise
einen sehr düsteren Eindruck hinterlassen. Es erinnert mich an ein Röntgenbild das
unters ABC gekommen ist.
Ich finde dieses Bild sehr speziell. Es ist düster und demotivierend.
Das ist der Grund warum ich es mir nicht in mein Wohnzimmer hängen würde. Ich
finde zwar den Aufbau des Bildes interessant aber es ist mir zu traurig. Wenn
man das Bild anschaut, wird die gute Laune schnell unterdrückt und von einer
depressiven Atmosphäre eingeholt. Sophie Berlin
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Die Schlitten der Moderne
Im Kern Salzburgs steht ein Haus, das dem
Dichter Georg Trakl gewidmet ist: Das Traklhaus. In diesem Gebäude befinden
sich neben vielen andern Kunstwerken auch drei mitten im Raum stehende
Schlitten. Die
Erschaffer, Hanakam und Schuller, nannten ihre Kunstwerke zwar
„Prunkschlitten“, jedoch sind sie eigentlich ziemlich minimalistisch aufgebaut. Die drei Schlitten, die sich voneinander in
kleinen Details unterscheiden haben als Grundkonstruktion Streben, die aus
dunklem Holz bestehen vielleicht von einem Nussbaum. Auf dem Gerüst liegt ein
32 Zoll LG Fernseher auf dem in Dauerschleife eine Montage von sich bewegenden
Figuren gespielt wird. Des Weiteren stehen die Figuren, die im Monitor
dargestellt werden, als kleine Plastikfiguren auf den Bildschirmen. Die von den
Kunstwerken weggehenden Stromkabel sammeln sich und fließen dann gemeinsam
Richtung Steckdose. Aufgrund des Minimalismus ist das auch
eigentlich schon alles, was es zu wissen gibt und falls ihr interessiert seid,
dann kommt zum Trakl-Haus und bildet euch selbst eine Meinung über die
Prunkschlitten.
Ruben Sailer
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The Traklhaus is an art
exhibit in which art is shown. Most of the art in this building reminds me,
like every art exhibit, of a 6 year old destroying everything in the house and
trying to rebuild it. Although my arts expertise is the equivalent of that of a
wet tissue, I can confirm that interpreting a piece of art takes too many brain
cells and thus making art boring for me. I don’t see any differences between
every art exhibits, so criticizing is pretty hard for me because I always
daydream in such exhibits.
Constantin Kalteis
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Die zwei Zeichnungen,
die von Isabella Kohlhuber gezeichnet wurden, besitzen keinen Titel und
entstanden 2016 mit Tusche auf Papier. Ausgestellt sind beide Kunstwerke im
Traklhaus Salzburg.
Die Gemeinsamkeit, die
in beiden Bildern zu erkennen sind, sind nahezu unzählig viele schwarze Linien
die im Querformat die gesamte Zeichnung bedecken. Diese sind allerdings nicht
gerade wie mit dem Lineal gezogen: Es sind Wellen vorhanden, die mal größer und
mal kleiner ausfallen. Auf der rechten Zeichnung zentrieren sich die Linien auf die linke Seite und
nehmen an Intensität ab, je weiter sie sich von ihrem Ursprung entfernen. Auf dem anderen Kunstwerk hingegen sind die Wellungen viel gleichmäßiger über
das ganze Blatt verteilt. Das rechte Bild wirkt,
wenn es betrachtet wird, lebendig und dreidimensional durch die höhere Anzahl
an Wellungen. Deshalb sieht es so aus, als wäre es in einem dunkleren Farbton
gezeichnet worden. Wenn das Kunstwerk betrachtet wird ähnelt es einem Meer das
viele Wellen schlägt. Die linke Zeichnung scheint durch die Einseitigkeit der Wellungen viel
einheitlicher und lebloser.
Elias Brandt
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Das Kunstwerk „Oikos“, das von Harakam und Schüller im
Jahr 2020 fertiggestellt wurde, befindet sich jetzt im Traklhaus in Salzburg,
Österreich.Dieses Ausstellungsstück wurde auf die Wände dieser
Galerie tapeziert und verziert den Raum auf eine verspielte Art und Weise. Das
sechs Meter lange Bild basiert auf einem rabenschwarzen Hintergrund, worauf
abstrakte Figuren zu sehen sind. Sie werden in lebhaften Farben dargestellt. Jeder
hat seine eigene Meinung was die Figuren sind, aber hier ist meine: Was vielleicht nur ein roter Kreis mit einem grünen
Strich ist, schaut für mich wie ein Apfel aus. Eine lavendelfarbige Gestalt mit
orangen Linien ist ein Mistkübel. Eine zirkusartige Figur, zahlreiche
Vitaminkapseln und sogar ein Eis werden hier mithilfe eines Computerprogramms
dargestellt. Die Vielfalt an Formen ist so groß, dass man sie nicht einmal alle
aufzählen kann. Ich glaube, wie man das Kunstwerk sieht, sagt vieles
über einen aus. Hast du eine positive Einstellung? Oder eine eher negative? Bist
du kreativ oder nicht? Es gibt keine einzige „richtige“ Antwort, was die
Figuren sein könnten. Das ist ja das Schöne an der Kunst.
Mia Saller
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Das Traklhaus
Das Trakl-Haus bietet eine Führung durch eine kleine
Galerie. Im Raum, in dem wir als erstes waren, waren Bilder mit Linien von
Isabella Kohlhuber. Diese zeigen, welche Emotionen und Gefühle man hat, während
man diese Bilder zeichnet. Im selben Raum waren auch noch Bilder von übereinander
gelegten Buchstaben und ein Waschbecken aus Ton mit einem Mini-Figürchen
daneben. Dies sollte nach einer Interpretation die Corona Krise symbolisieren
und wie machtlos der Mensch doch ist. Danach haben wir in einem neuen Raum ein
paar verzerrte Fotografien gesehen und eine aufgeklappte Platte. Am Schluss
waren Schlitten mit Monitoren, die etwas zeigten, was ich immer noch nicht verstehe.
An der Wand dieses Raumes waren Platten auf denen Bilder von mittelalterlicher
Bauweise gemalt wurden.
Aeneas Spannagel
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Kanten
In der Mitte nichts Unregelmäßig, dreckig Nur Luft und Splitter Aus einem Stück Holz Entfaltet sich die Welt Zur flachen Skulptur Zeigt all ihre Farben Doch ist sie noch immer trist Im Herzen Löcher Den Fluss des Lebens Unterbrechen die Kanten Eckig unnahbar Verklärte Freude Melancholische Muster Angst vor dem Neuen.
Johanna Schmidbaur
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Linien auf Papier
Verwinkelt zwischen typisch Salzburger Häusern
liegt das Traklhaus, das Geburtshaus des Dichters Georg Trakl. Nun ist von dem
Haus nicht mehr viel übrig. Nur mehr die Bauweise und die Gewölbedecken
erinnern an das Baujahr. Jetzt ist das Traklhaus zur Stätte moderner Kunst
geworden und jeder, der möchte, kann in die so gegensätzlichen Räume gehen und
sich auf eine Reise in die Interpretation begeben. Ein Raum, der mich sehr interessiert hat, war
der von Isabella Kohlhuber, einer Salzburgerin die gerade in Wien lebt. In
ihrem Raum scheint es nur schwarz und weiß zu geben, zumindest denkt man das
wenn man ihren Raum betritt. Ihre Gegenstände sind alle unterschiedlich doch
sie eint der melancholische Schein, der einen aber auch neugierig macht denn: Man
möchte irgendwie auch den Grund für die verschiedenen Werke wissen. Besonders
angetan hat es mir das Bild der Linien. Zwei weiße Papiere mit vielen Linien
aus Tusche. Beide sind mit demselben Ziel gemalt: eine gerade Linie zu mit der
Hand zu zeichnen und dies hat bei beiden nicht ganz funktioniert. Das Lineal
wurde ja nicht umsonst erfunden. Jetzt könnte man ja wohl schlussfolgern, dass
die Werke wohl sehr ähnlich aussehen müssten, da sie beide von derselben Person
stammen. Doch das ist ganz und gar nicht der Fall: Das linke Bild erscheint
viel ruhiger und gleichmäßiger, während das rechte unruhig wie Wellen im Wind
sich zu bewegen versuchen. Nach näherem Nachfragen erklärt uns Frau Andrea
Schaumberger, „Isabella Kohlhuber möchte damit die verschiedenen Gemütszustände
erklären“. Und das leuchtet mir sehr ein. Auf der rechten Seite wirkt der
Mensch, der es gezeichnet hat, eher unruhig oder gestresst auf der linken Seite
eher konzentriert und entspannt. Vielleicht gibt uns dies auch einen Hinweis
auf den Gefühlszustand der Künstlerin zu dem jeweiligen Zeitpunkt. Meiner Meinung nach ist Isabella Kohlhubers Botschaft
klar und ich bin mir sicher jeder, der einen Blick darauf wirft, kann die
Gefühle gut nachvollziehen. Maya MacDonald
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Linien
Was zunächst nur nach einer erfundenen
Geschichte klingt, wurde zur Realität in der namenlosen Stadt, an dem
namenlosen Ort, bewohnt von namenlosen Menschen. Jeder wurde einfach nur „du“
genannt. Keiner hatte so etwas wie einen Eigennamen. Jeder der in dieser Stadt
lebte musste sich den strengen Regeln des „Gleichseins“ unterwerfen. Es waren
skurrile Regeln von denen niemand wusste wer sie wirklich erfunden hatte. Alles
in dieser Stadt wurde durch Linien bestimmt. Die Eltern, der Partner, der Job,
das Einkommen. Und so kam es, dass jeder ein eigenes Lebensdiagramm hatte
worauf die wichtigsten Ereignisse im Leben vermerkt waren. Selbstverständlich
nicht mit Worten, sondern Linien. Im Grunde genommen war es eine einfache
Politik: Man hatte ein großes Lebensdiagramm, worauf man sein eigenes Schicksal
bestimmen konnte. Es war ein simples Prinzip, dass einzige, was man tun musste,
war eine Linie zu ziehen. Je gerader diese war, desto reicher die Eltern und
desto höher die Wahrscheinlichkeit den Partner selber wählen zu können. Das
heißt auch, desto besser der Job und desto höher das Einkommen. Schlichte
Linien. Natürlich waren dies bei weitem nicht alle Stationen, die ein Mensch
während seines Lebens durchlief. Für alltägliche Entscheidungen, wie das Essen,
die Wahl der Kleidung, die Transportmöglichkeiten und die eigene Leistung wurden
kleinere Lebensdiagramme verwendet: gerade Linien, gestrichelte Linien,
steigende Linien, wellende Linien, steile Linien. So war das Leben jedes
einzelnen in der namenlosen Stadt geregelt und doch hing es von einem selber
ab, wie seine Zukunft aussehen würde. Vielleicht war dies auch der Grund, weshalb
es nie Aufstände gegen eine solche Einschränkung des Individualismus gab. In
einer gewissen Art und Weise konnte man immer noch selber seine Entscheidungen
treffen. Doch wie so oft im Leben ist etwas,
das so simpel und eintönig klingt schwieriger als man denkt. Ein Mensch ist
nicht perfekt und so versagt die menschliche Motorik ab einem gewissen Punkt
und plötzlich sieht man eine Kurve in der Linie, die eigentlich gerade sein
sollte. Es entstand eine Ober- und Unterschicht. Bestimmte Menschen waren
benachteiligt, wurden unfair behandelt und das alles nur wegen einer Kurve in
einer Linie. Nun die Frage: Liegt es wirklich an der Kurve, einer einfachen
Biegung in einer Linie? Oder sind es vielleicht doch die Menschen, die die
Kurve als etwas Negatives einstufen, die für das Unheil auf der Welt sorgen?
Viele Generationen haben schon versucht mithilfe der verschiedensten Methoden
eine faire Welt zu erschaffen und doch versagten alle. Am Ende ist es der
Mensch selbst der versagt, die Linie zu ziehen. Am Ende ist er der Mensch, der
für sein eigenes Leid verantwortlich ist. Das Unglück, das die Menschheit von innen
zerfrisst, scheint immer allgegenwärtig.
Lea Hagiwara
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Die
rätselhaften Buchstaben
Vergeblich versucht man etwas zu erkennen. Man kann
sich noch so drehen und den Kopf darüber zerbrechen, doch erkennen wird man
nichts. Das Fine Art Print „Zahlen“ von Isabella Kohlhuber
hängt im Traklhaus in Salzburg. Der Druck ist schwarz mit weißen Buchstaben.
Diese sind in verschiedenen Weißtönen abgebildet und aufeinandergestapelt
worden. Es entsteht ein Gewirr aus Buchstaben aus dem man aber nichts lesen
kann. Persönlich
gefällt mir das Bild nicht wirklich gut, aber ich finde es interessant wie ein
Bild so rätselhaft und düster zur selben Zeit sein kann. Man will etwas
erkennen und lesen können aber es wird nichts dabei herauskommen. Bei mir löst
das Bild eine eher traurige Atmosphäre aus da es von den Farben und Formen her
so melancholisch wirkt.
Gloria
Rodriguez
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Die
erbarmungslosen Wellen Es
geschah am 13 August, genauer gesagt, dem Freitag den 13ten. Zwölf etwas
jüngere Mädchen hatten beschlossen ans Meer zu fahren, um den wunderschönen
Sonnenuntergang zu betrachten. Sie nahmen ihre Picknickdecken und setzten sich
gemütlich auf einen Hügel voller unzählig bunter Blumen und warteten ab.
Doch
beim Warten merkten zwei der Mädchen, dass unten am Meer etwas summte.
Neugierig liefen beide den Hügel hinunter und auf das Meer zu. Beide sahen sich
verwundert um, denn vom Geräusch war nichts mehr zu hören. Plötzlich zog
dichter Nebel auf sodass sie ihre eigenen Hände nicht vor Augen sehen konnten.
Dann begann auch noch das Meer zu zischen, die Wellen schlugen immer lauter auf
bis die ängstlichen Mädchen zu schreien begannen. In diesem Augenblick löste
sich der Nebel auf und das türkisfarbene Meer verfärbte sich in ein düsteres Grau.
Ohne zu zögern verschlangen die gefühllosen Wellen die beiden Mädchen. Sie versuchten
nach Luft zu schnappen doch das Meer war erbarmungslos. So
gingen die beiden noch sehr jungen Mädchen am Freitag den 13ten in den Tiefen
des Meeres verloren. Als die übrig gebliebenen Mädchen am nächsten Tag zurückkamen,
konnten diese sich dieses grauenvolle Ereignis nicht erklären. Von da an mieden
sämtliche Kinder das Meer.
Lisa Steger
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The game with the outer World
Objects
that seem to resemble children’s toys float around us. Who put them all the way
out here? Are these the organisms we were told about? An object that closely
resembles a pencil floats past my window, followed by a cherry-like object.
Then a tambourine-like object follows. Another pencil. Another tambourine. This
time a Pill-like object floats past. And another. Yet another. The pattern
seems to repeat. I look at the other windows my colleagues on the floor. The
game is over. I have won.
Franziska Rühl
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Der Rosenturm
Wer die Kunstausstellung des Georg Traklhauses
besucht hat, der wird beim Verlassen einige Impressionen im Gepäck tragen.
Meiner Meinung nach erhält man die meisten in einem separaten Teil des Hauses,
doch werde ich heute nicht über eines von diesen, sondern über eines aus einem
Teil in welchem man ansonsten eher sehr abstrakte Bilder sieht, sprechen. Und
zwar von der 2020 von Raul Kaufer geschaffenen Skulptur “Das Paradies ist
klein“. Ich habe sie gewählt, weil es eine eher schlicht und aufgrund der sehr
friedlich gewählten Aquarellfarben auf mich sehr harmonievoll wirkende Skulptur
ist; aus Kiefernsperrholz, welche in Latten geschnitten, und dann so
aufgestellt wurde, dass sie die Form eines Zylinders ergibt, welcher wiederum
im oberen Drittel von einem, knalligen Rot zu einem strahlenden Gelb übergeht.
Die anderen Drittel wurden in Blau eingefärbt, welches sich am Anfang mit dem
Gelb vermischt und somit eine feine Grünschicht als Abgrenzung der beiden
Farben ergibt. Als I-Tüpfelchen hat der Künstler auf jeder Latte vier Plastikrosen
gleichmäßig in einer Reihe verteilt was der Skulptur einen eher sommerlichen
und warmen Charakter verleiht. | |
Inspiration
Mein
Blick verharrt jedes Mal aufs Neue auf ein Stück Papier. Schon vom ersten
Schritt den ich in den Raum der Ausstellung mache, zieht es die Aufmerksamkeit
auf sich. Zwar verwirrt mich jeder Anblick aufs Neue doch kann ich meine Augen
nicht mehr abwenden. Tusche
auf Papier - mit dieser einfachen
Technik zauberte Isabella Kohlhuber im Jahre 2016 ein Bild ohne Titel, nur
bestehend aus Linien. Es ist so logisch und nachvollziehbar und trotzdem wirkt
es anders und extrem spannend auf mich.
Immer
wieder frage ich mich, wie das möglich ist. Wie kann eine Fläche so ergreifend
und doch so leicht verständlich zugleich sein? Die Striche, die eigentlich
freihändig gerade gezeichnet sein sollten, spiegeln Wellen wider und lassen den
Blick des Betrachters in dessen Tiefe gerade zu versinken. Mich fasziniert es
immer und immer wider wie eine Zeichnung eine derartige Bewegung ausstrahlen
kann. Manchmal hat es auf mich die Wirkung eines Meeres mit dem tosenden Wasser
und manchmal erinnert mich der Anblick doch an ein nassgewordenes Papier, das
wieder getrocknet ist. Teilweise sieht es auch einfach nur zerknittert aus.
Doch jeder Blick darauf lässt aufs Neue die Frage auftauchen, ob die Linien nun
wirklich versehentlich oder doch so unförmig sind. Doch
egal welche Antwort die richtige wäre, das Bild ist und bleibt für mich eine
Inspiration.
Sophia
Oberhuber
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Musisches Gymnasium, 7. Klasse, Schwerpunktgruppe bildnerische ErziehungLehrende: Elisabeth Minimayr-Pritz hat die Ausstellung "Stand Ort Wechsel - Häuser im Wandel" besucht
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Einfangen entlaufener Zeiten Alles in diesem Bild erinnert an die heutige Zeit. Bunte Plakate, riesenhafte Straßenlaternen, eine unübersehbare Straße, bahnt sich durch eine, von Häusern übersäte Gegend. Der kleine Fluss geht neben ihr beinahe unter. Kaum lässt sich erahnen, was dort wohl früher gewesen sein mag. Die Künstlerin Elisabeth Wörndl hat sich genau damit auseinandergesetzt. Anstatt einer, mit Werbung bedeckten Bushaltestelle, stand noch vor einiger Zeit ein Haus namens „Wörndl-Austraghaus". Ein altes Bauernhaus mit steilem Dach und hölzernem Balkon. Die Vorstellung von diesem märchenhaften Haus an dieser idyllischen Stelle, hat mich bewegt, darüber zu schreiben. Laila Reichenpfader | |
Kontrast und Lebendigkeit Die derzeitige Ausstellung „Stand-Ort-Wechsel/Häuser im Wandel" gibt durch Zusammenarbeit mit dem Freilichtmuseum in Großgmain einen Einblick in die historischen Gemäuer des Salzburger Landes und porträtiert deren heutigen Stand-Ort. Veränderung der Vegetation, der Umgebung durch die allgemeine Modernisierung stehen im Fokus. Ein Früher-Nachher-Vergleich des Künstlers „Reinhart Mlineritsch" aus der Serie „Krallerhof" zeigt in beiden Fällen eine schneebedeckte Landschaft. Während das Eine Assoziationen der Ruhe und die unberührte Schönheit des Winters nahekommen lässt, lässt das Andere das Bild durch eine Nebelsuppe eher düster und unbehaglich erscheinen. Diese Kontraste machen die Ausstellung lebendiger denn je. Patricia Kloos | |
Vergangenes ans Licht geholt In der Galerie des Traklhauses werden in der Ausstellung „Stand Ort Wechsel – Häuser im Wandel" die Arbeiten verschiedener Künstler gezeigt, die sich ein oder mehrere Gebäude aus dem Freilichtmuseum ausgesucht haben, um nach ihren ursprünglichen Standorten und Geschichten zu forschen.So manche historische Häuser verlassen ihren Entstehungsort und finden einen neuen Platz im Freilichtmuseum. Doch wo kommen sie her? Und was haben sie erlebt? Kaum zu glauben wie sich die Orte und Landschaften mit der Zeit verändern können … Besonders gestaunt habe ich über die Bilder zu dem ehemaligen Standort des Wörndl-Austraghauses. Dort wo nun Straßen, moderne Häuser und eine Bushaltestelle sind, stand früher dieses idyllische Gebäude. Ich werde mich auf dem Heimweg mit dem Bus, während ich die Stadt beobachte, fragen, welche Gebäude hier einmal gewesen sind und wie anders die Umgebung ausgesehen hat. Paula Klein | |
Die Fotoserie „Krallerhof" wurde von dem österreichischen Künstler Reinhart Mlineritsch für die Ausstellung „Stand Ort Wechsel –Häuser im Wandel" im Salzburger Traklhaus erstellt. Die Ausstellung zeigt Werke/Fotografien von insgesamt 5 Künstlern aus Österreich, die sich ungefähr ein Jahr lang mit verschiedenen alten Häusern aus dem Freilichtmuseum in Großgmain und deren Ursprung/ursprünglicher Herkunft beschäftigt haben. Der Krallerhof ist ein alter Bauernhof, ursprünglich aus dem Pinzgau, Saalfelden, der ungefähr um 1900 entstanden ist. Zurzeit ist er der älteste Hof/das älteste Haus im Freilichtmuseum. Das erste Foto von Reinhart Mlineritsch zeigt eine ruhige schneebedeckte Hügelkuppe im Vordergrund und einen dunkelblau erscheinenden Berg unter einem hellblauen Himmel, der in der rechten Bildhälfte von leichten weißen Wölkchen bedeckt ist. Der Schnee wirkt, dadurch, dass er ungefähr zwei Drittel des Bildes einnimmt, sehr ruhig mit einigen leichten Wellen, fast wie eine Decke, die sich über den Hügel gelegt hat. Das nette Blau des Himmels und der dunkelblaue Berg bilden einen Kontrast zu dem weißgrauen Schnee. Das zweite Bild zeigt ebenfalls eine schneebedeckte Landschaft, mit einem Wald und einer Häusersiedlung im Hintergrund. Der Himmel ist durch eine graue Nebeldecke verborgen und nimmt fast die Hälfte des Bildes ein. Im Gegensatz zu dem ersten, leicht wirkenden Bild, wirkt dieses Foto durch die Wolken und den Wald im Hintergrund beinahe etwas bedrückend. Kleine Baumgruppe vorne rechts im Bild wirkt sehr klar, während die Szene nach hinten etwas zu verwischen scheint. Sophie Schmalzl | |
Beinahe wie Böse und Gut Die Ausstellung „Stand Ort Wechsel – Häuser im Wandel" besteht aus Fotoserien verschiedener Künstler/innen, welche sich mit dem Ursprung und der Geschichte der Häuser, die sich im Freilichtmuseum in Großgmain befinden, auseinandersetzten. Aus der Serie „Krallerhof" (2018, Mlineritsch Reinhart, Saalfelden/Pinzgau) haben zwei Drucke meinen Blick besonders gefangen. Die beiden, nebeneinander hängenden, Werke zeigen jeweils eine beeindruckende Schneelandschaft, wobei sie trotz des überlappenden Motivs komplett andere Gefühle hervorrufen. Während der, vom Betrachter aus, rechts hängende Druck den schneebedeckten Hügel nach oben hin abbildet, so dass ein Stück blauer Himmel, Bäume und ein Berg klar zu sehen sind, zeigt der links hängende Druck einen Ausschnitt des Tals, vom Hügel hinab fotografiert. Der Kontrast wird dadurch verstärkt, dass das Tal von grauem Nebel verhangen ist und der Berg im anderen Bild von der Sonne beschienen glänzt. Dieses Glänzen spiegelt auch der gleichmäßige Schnee. Wie Unruhe und Ruhe, Dunkelheit und Licht, beinahe wie Böse und Gut hängen die zwei Drucke nebeneinander und ziehen den Betrachter/die Betrachterin in seinen/ihren Bann. Oliver Reichenau | |
Altes Kellergemäuer mit Kücheneinrichtung Subjektiver Kommentar zu einem Foto aus der Serie „Krallerhof" 2017/18. Auf den ersten Blick sieht das alte Gemäuer kalt und abweisend aus. Und das rohe Steingewölbe unterstützt diesen ersten Eindruck. Wenn man jedoch genauer hinsieht, erkennt man viel Einrichtung, welche sehr unterschiedlich ist. Holz liegt aufgeschichtet in der Ecke und durch die drei kleinen Fenster fällt wenig Licht in den Raum. Überall an den Wänden hängen schön geordnet Kochtöpfe und Pfannen aller Größen. Nach längerem Hinsehen fühlt es sich schon nicht mehr so groß und geräumig an, sondern warm und heimelig. Durch die alte Kücheneinrichtung und ein Steinherd mit offener Feuerstelle stelle ich mir schon hektische Szenen vor, in denen schmutzige Kinder sich in den Badezubern gegenseitig abschrubben, während Mama das frische Brot aus dem Ofen holt. Und wie aus dem Nichts wurde das Kellerbild zum Alltag der damaligen Bauern. Julius Gertig | |
Erloschene Zeit in die Gegenwart gesetzt Moderne und vergangene Zeiten treffen aufeinander in der Kunstausstellung „Standortwechsel, Häuser im Wandel". Die Bilder von alten Häusern und Wohnräumen wirken heute auf uns meist befremdlich, doch bergen sie etwas Vertrautes in sich. Das Landleben von damals unterschied sich in vielem mehr, als an der Farblosigkeit der Bilder. Man wird hineinversetzt in eine Zeit, deren Realität nur noch in manchen Erinnerungen weiterlebt. Eine alte Hütte auf einem verblichenen Foto. Daneben das Bild einer Straße mit Bushaltestelle. Wie schnell sich die Welt verändern kann, wird einem hier bewusst und doch hat diese Ausstellung es geschafft, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen. Hannah Hintenberger | |
Erzählende Landschaften Diese Fotoserie von Gertrud Fischbacher ist ausgestellt in der „Stand Ort Wechsel" – Ausstellung im Traklhaus. Sie zeigt collage-artig das Innen- und Außenleben eines alten Bauernhauses aus Kuchl, Tennengau. Aus verschiedenen Blickwinkeln sieht man den Standort an dem das Haus einmal gestanden ist und alte Zeitdokumente und Fotos lassen einen erahnen, welche Menschen einmal darin lebten. Tapetenartig hängen im Hintergrund zwei große Fotografien von der Holzstruktur der Wände, die die eingerahmten Fotos davor halb überdecken. Parallelen aus dem hier und jetzt treffen auf die fast schon geisterhaften Relikte aus vergangenen Zeiten. David Krebs | |
Standortwechsel – Häuser im Wandel Ein Besuch im Traklhaus Man sieht Fotografien, Fotografien von Häusern, Räumen, Natur, ab und zu auch von Menschen und Tieren. In jeder und jedem werden Erinnerungen wach. Alle Häuser, die „gerettet" wurden, restauriert oder auch nicht, und im Freilichtmuseum in Großgmain ausgestellt wurden, wurden von Fotografen und Fotografinnen gejagt. Wo standen sie früher? Was ist da jetzt? Wer ist da jetzt? Die Fotos sind schlicht, manche nostalgisch. Andere erinnern an einen Urlaub auf dem Land. Man beginnt zu überlegen: Wer oder was war in meinem Haus früher? Steht es schon lange da, wo es jetzt steht? Die Fantasie wird angeregt. Man sieht sich die einzelnen Fotos an, immer wieder. Die Ausstellung ist eine Reflexion der Geschichte, eine Reflexion der Landschaft, eine Reflexion der Gesellschaft, aber auch eine Reflexion seiner selbst. Luise Wallner | |
„Gespräch mit dem Taxbauernhaus" Die Ausstellung „Stand Ort Wechsel – Häuser im Wandel" zeigt alte Bauernhäuser, ihre Räume und Besitzer. Ein besonders spannendes Bild ist von Andrew Phelps und zeigt das Taxbauernhaus bzw. ein Bild von diesem. Über der Fotografie schwebt eine Hand, welche beschreibt bzw. erzählend auf Details deutet. Fast führt das Bild ein Gespräch mit dem Beobachter, berichtet von vergangenen Geschehnissen. In Verbindung mit den restlichen Bildern im Raum entsteht eine ruhige Stimmung. Für jene, die die Stille und Einsamkeit schätzen können, eine beruhigend ruhige Stimmung, für jene die ab und zu Tumult und Lärm brauchen, eine bedrückende Ruhe. Ohne Eindrücke verlässt man den Raum auf jeden Fall nicht. Jakob Witke | |
„Das schöne Grün neben den Straßen Salzburgs" Jeder kennt Landschaften wie die abgebildeten. Sie sind vertraut. Wenn man einmal mit dem Auto auf einer Landstraße fährt und die Landschaft links und rechts neben der Straße beachtet, so sind häufig kleine Holzhütten, Schotterstraßen, Wälder und Wiesen zu sehen. Genau diese Sachen sind auf den 8 Bildern, welche in einer Waagrechten im Traklhaus auf einer weißen Wand ausgestellt sind, zu betrachten. Die Serie vermittelt einen vertrauten, bekannten und heimatlichen Eindruck. Auf den fotografierten Bildern sind keine Menschen zu sehen. Einzig und allein die schönen Landschaften und kleinen Wälder. Die Bilder vermitteln einen friedlichen und ruhigen Eindruck. Jedem/er Salzburger/in werden diese Bilder vertraut vorkommen, da jede/r schon einmal solche Landschaften gesehen hat. Ellen Brodl | |
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BORG Nonntal, Pluskurs Malereigeleitet von Bernhard Lochmann hat die Ausstellung 5 Salzburger in Wien besucht: | |
Im Traklhaus findet im Moment die Ausstellung „5 Salzburger in Wien" statt. Gleich am Eingang ist das erste Kunstwerk von Felix Furtschegger zu sehen. Es handelt sich um eine mit Tusche bemalte Glastür. Mit den vielen Details fühlt es sich fast so an als würde sich hinter dieser Tür eine andere Welt – eine Welt voller Kunst - befinden. Fast schon so magisch wie „Alice im Wunderland". Furtschegger liefert einen starken ersten Eindruck für die Ausstellung. Doch das war bei weitem nicht alles, den die 5 Salzburger haben noch viel mehr zu bieten. Maria Morschitzky fasziniert mit ihrem Bild „Electric Mind". Ein Gemälde, das auf den ersten Blick nach wildem Gekritzel aussieht, fesselte mich in seinen Bann. Nüchtern gesehen handelt es sich hier nur um unzählige Kohlestriche auf Papier, aber der Interpretationsspielraum ist groß. Handelt es sich hier um abstrakte Gedankengänge der Künstlerin? Wer weiß. Kunst wie diese macht das Leben interessant. Es gibt kein Wahr oder Falsch, keine zu weit herausgeholte Fantasie. Denn das alles liegt im Auge des Betrachters. Hua Lin, 19 Jahre | |
Tube statt Dose Auf den 1. Blick aufgefallen sind mir die 3 großen Bilder von Stefan Kreiger, die sich mit ihren knalligen Farben von der Wand abheben. Die 3 Bilder sehen für mich ein bisschen wie sehr komplizierte Street Art aus und ich war auch der Meinung, dass der Künstler mit Spraydosen gearbeitet hat. Groß war also meine Verblüffung, das mit Ölfarben gearbeitet wurde, da die Bilder wirklich aussehen, als seien sie mit Spraydosen gemacht worden. In jedem Bild gibt es unsagbar viele kleine Dinge, die zusammen wirken wie eine Collage. In jedem der 3 Bilder ist ein Mensch zu sehen: Einmal ein großer, dürrer Mensch der mich an den „dünner Mann", eine Horrorgestalt, erinnert. Dann das Gesicht eines alten Mannes, der mich ein bisschen an griechische Philosophen erinnert. Aber mein absoluter Liebling ist ein kniender weiblicher Körper der 3 Köpfe besitzt, von dem einer ein bellender Hund ist. Mir gefällt auch die Verwendung der Farbe Lila in jedem Bild, weil sie meine Lieblingsfarbe ist und die Bilder nochmals miteinander verbindet. „Ja was fließt denn?" Am Anfang haben wir uns in einen Kreis gesetzt und uns wurden ein paar Dinge zur Ausstellung erklärt. Dabei fiel mein Blick immer wieder auf die zwei Bilder von Jutta Brunsteiner die den Titel „… und er fließt doch 1 u. 2" tragen. Ich habe sofort Strommasten mit allerlei Kabeln erkannt, allerdings hat mich das „fließt" im Titel verwirrt, da ich dachte es handle sich um einen Fluss. Beim 2. Mal hinschauen habe ich dann verstanden dass sich das Fließen auf den Strom bezieht. Ich mag dieses Wirrwarr an Linien, die ja die Kabel darstellen, weil sie ziemlich chaotisch aussehen und man trotzdem die Kabel erkennt. Vanessa Wolff, 18 Jahre | |
Was ist zu sehen? Rechtes Bild aus der Serie „Fleischfresser", Stefan Kreiger Eine Stadt, welche Stadt? Das spielt keine Rolle. Häuser, dicht aneinander gestellt, die Dächer bilden fast eine Ebene, in der Ferne, links, ein Berg. Oder eine Bergkette. Sagen wir einfach, eine Erhebung in der Landschaft. Inmitten der Häuser drei Frauen, weiße Frauen, wo es nicht um die ethnische Herkunft geht. Sie sind komplett weiß. Wie eine Nebelsäule umschlingen sie sich gegenseitig. Riesig inmitten der Häuser, welche bis zu den Knien reichen. Posierend für … vielleicht niemand. Und wieder in der Ferne, fast der Bruder der Erhebung in der Landschaft, ein … Hund. Auch wie viel zu groß, was ist denn los heute? Wenn ich genauer hinsehe, ist es ein Berg mit Hundekopf oder nur ein Hundekopf und mein naives Gehirn ordnet jenen dem Berg hinter ihm zu. Eigentlich sollte ich nicht genauer hinsehen, den verdammt, das Bild hat viele Details. Doch das strahlt eine Ruhe aus, die Geduld die der Künstler sicherlich aufbringen musste. An diesem Papier wurden so einige Graphitstifte verbraucht. Vor allem, da sich wenige Stellen ausgenommen der weißen Frauen, über den Farbtönen schwarz bis dunkelgrau einordnen lassen. Stell Dir vor, du fährst mit dem Auto eine Straße in der Stadt entlang, spät nachts und siehst plötzlich weiße Füße. Riesige weiße Füße auf der Fahrbahn und fährst durch sie hindurch und denkst „Hm, wahrscheinlich Nebel" und du wirfst damit eine wunderbare Möglichkeit weg, diese oft wirklich öde Welt in Frage zu stellen. Warum? Das wirkt ein bisschen pessimistisch, ich weiß, aber daran ist das Bild schuld. Es löst in mir eine Sehnsucht aus. Diese Stadt, die am Tag eine Reduktion von Platz und eine Einengung durch Beton ist und nicht interessant (für mich, auf den ersten Blick) aussieht, wird durch drei weiße Gestalten und einen Hundekopf … wunderschön. Ich fühle mich, als würde ich auf einem Dach liegen, unter Drogen, die vermutlich nicht einmal absichtlich in meinem Körper ihre Runden ziehen, in Form von Abgasen oder vielleicht sogar Adrenalin meine Wahrnehmung verändern. Auf eine gewisse Weise erinnert es mich an Werke von Dalí. Diese Kombination aus Bildelementen, die sich so zusammenfügen, dass sie perfekt zusammenpassen, aber dadurch etwas Neues entstehen kann. Ein seltsam realistischer Surrealismus. Auch die zwei anderen Bilder aus der Serie, die hier ausgestellt sind, haben eine ähnliche Wirkung auf mich. Nur der Titel irritiert mich. „Fleischfresser". Vielleicht erklären andere Werke aus der Reihe den Titel besser? Habe ich etwas übersehen? Bin ich Kunstbanause? Ist der Titel bewusst so gewählt? Was auch immer es ist, ich tauche wieder in das Bild ein. Mein relativ sinnloser Gedankenfluss findet hier ein Ende, weil … der Boden so kalt ist. Nehmt den Hocker mit, falls ihr ein Werk länger betrachten wollt. Leoni Ruhland, 18 Jahre | |
zu Maria Morschitzky, ohne Titel, 2017, Fineliner auf Paier (Foto) Es ist als wär man gefangen und kommt den Löchern nicht aus, man fällt, rutscht aus, rutscht aus, fließt weiter von Kreis zu Linie, zu Loch und entkommt dem irren Wirr nicht, man geht weiter, aber man kann nur rennen, das Aufhalten der Löcher ist zu groß. Es ist wie ein Irren-Labyrinth, wie die Innenseite jedes Kopfes. Zu viel doch zu wenig.
zu weiteren einzelnen Zeichnungen von Maria Morschitzky:wachsen wir? leichte Striche, spitze Punkte versetzten unserem Wachsen jeden Stich aller Erwartungen, was dabei rauskommt wenn wir groß sind. Tanzen wir oder sind wir, Viel macht uns aus, vieles machen wir aus. Bewegung, Klang, es sind Bewegungen über Bewegungen, gute wie schlechte dort trifft man auf beides oder beides auf alles. Bienenwachs Ein Schwarm voller aller, jeder Fliegender schwirrt hinterher, dem Duft der Blüten, dem Duft des Sommers, ihrem ihr hinterher. Hinter dem, dem sie sind, ihre Aufgabe jedes Jahres erfinden, den frisch, leicht süßlich schmeckenden Nektar zu erarbeiten. Dabei sind sie nicht mehr als wir. Nur kleine Arbeiter, ihrem Schwarm hinterher, zurück ins System. Maria Kaumanns, 15 Jahre
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Musisches Gymnasium, 3. Klasse (3EU)hat die Ausstellung Schwerpunkt Design besucht: | |
Mich fasziniert dieser Teppich. Er ist blau mit verschiedenen braun-Tönen, mit grün und schwarz gemusterten Formen, die mich an Flecken erinnern. Wenn ich ihn genauer betrachte, wirkt er auf mich wie eine Landkarte. Wie Kontinente ziehen sich die braun-schwarzen Gebilde über die blaue Fläche, die im Kontrast zu den Gebilden, dem Betrachter immer mehr als das Wasser eines blauen Meeres erscheint. Leona Pirker, 14 Jahre | |
Heute als ich mit meiner Bg-Gruppe den ersten Raum des Trakl Haus betrat war ich sehr überrascht wie viele schöne Dinge es hier gab. Erst nach einiger Zeit fiel mir ein dunkelroter Lampenschirm ins Auge. Der Lampenfuß war leicht geriffelt und etwas größer als ich selbst. Am oberen Ende des Fußes wurden fünf Glühbirnen befestigt. Darüber spannte sich ein dunkelroter Lampenschirm. Das spannende an der Stehlampe war, dass unter den Glühbirnen Kristalle hangen, die im Licht funkelten. Ich finde die Lampe sehr interessant und spektakulär, aber dennoch würde ich sie mir nicht in mein Zimmer stellen. Marlene Pichler, 13 Jahre | |
Als ich das erste Mal in den Raum kam, fielen mir sofort die schweinchen-rosaroten Kartonstühle ins Auge. Diese Serie ist bestehend aus drei Stühlen und einem kleinen Tisch. Die Stühle und der Tisch haben das Design von Kartons die auseinander geklappt wurden. Als ich mich auf den Stuhl setzte war ich erst überrascht, wie kalt er war. Denn er besteht aus Metall. Für mich ist diese verspielte Garnitur die schönste und spannendste aus der Ausstellung. Julia Becker, 13 Jahre | |
Tisch mit Loch Hallo? Ich sehe einen Tisch mit einem Loch. LOL (Laughing out loud). Ich mag Tische. Christoph Schrofner, 13 Jahre | |
Mich fasziniert der Kontrast zwischen dem starken Rot und dem düsteren Nebelgrau, als ob eine kalte Blutspur sich tief in das nasse Grau zieht und auf jemanden wartet, der dieser Spur folgt. Diese Lampe ist auf den ersten Blick sehr unscheinbar, jedoch als ich genauer hinsah, weckte sie mein Interesse. Helena Schmiedl, 12 Jahre | |
Ich stehe vor einem Tisch, der ein metallenes Gerüst, umhüllt von einem breitem „Gummiring" trägt. Es gefällt mir. Für mich strahlt er etwas Kaltes und Modernes aus. Für mich würde er mitten in einem weißen, großen Raum stehen. Große Fenster, durch die kein direktes Licht scheint, dahinter. Ich sehe Intelligenz in dem Tisch. Maria Lienbacher, 13 Jahre | |
Integriertes T Neben mir an der linken Wand hängt ein liegendes T, das in der Mitte des senkrechten und des waagrechten Metall einen Knick hat. Jeweils bei jedem Knick ist ein Gold farbener Hirschschädel mit dunkel braunem Geweih. Das Kunstwerk sieht für mich sehr lebendig und herausstechend aus. Mir gefällt es sehr gut, weil es sehr speziell ist. Ich würde dieses Werk in einen ganz einfachen Raum mit weißen Wänden, schwarz, weißen Möbeln und zwei großen Fenstern hängen. Selina Pichler, 12 Jahre | |
Als ich den Raum mit den verschiedensten Stühlen betrat, fiel mir die pinke Kartonsitzgarnitur als erstes ins Auge. Diese Sitzmöglichkeit ist bestehend aus drei sehr interessanten Stühlen und einem Tisch. Das spannende an diesem Kunstwerk ist die starke Ähnlichkeit mit einem anfallenden Karton. Optisch gefallen sie mir sehr gut, zum sitzen sind sie jedoch nicht sehr komfortabel, da sie auch aus Metall bestehen. Trotzdem finde ich dieses Kunstwerk sehr interessant und zählt auch meiner Meinung nach zu den beeindruckendsten in der ganzen Ausstellung. Emilie Moik-Hotter, 12 Jahre | |
Das gewisse Etwas Ich sehe ein Holzstück. Darauf befestigt sind einige Seifen-, und Handtuch Spender. Das kommt einem auf den ersten Moment unbekannt und komisch vor. Doch es gibt das gewisse Etwas, was mir daran gefällt. Das gewisse Etwas, das entsteht, wenn man einen Gegenstand aus seinem Umfeld reißt und woanders hin packt. Samuel Goiginger, 13 Jahre | |
Das erste, was mir auffiel, als ich den Ausstellungsraum betrat, war ein silberglänzendes Metallsofa. Es hatte etwas Außerirdisches an sich und erinnerte mich ein bisschen an ein Raumschiff. Erst als ich näherkam bemerkte ich, dass es aus vielen, zusammengeschweißten Einzelteilen bestand. Zu meiner Verwunderung war es aufgrund seiner vielen Kerben und Eindellungen sehr gemütlich, obwohl es weder gepolstert, noch warm war. Schon bald erklärte ich das Alien-Sofa zu meinem Lieblings-Ausstellungstück. Stella Promintzer, 13 Jahre | |
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Studentinnen und Studenten des Mozarteums Salzburg, Lehrgang Gestaltung: Technik. Textil waren in der Ausstellung Schwerpunkt Design | |
Lust auf Yoga Die „ästhetisch gefertigte Sitzfläche“ des Studios EOOS aus Wien klebt wie der Querschnitt einer futuristischen Säule an blanken Wänden. Ein stilles Objekt. Eine Sitzfläche für ein Metallgestell, damit die Fläche zur Form, zum Sitzobjekt wird. Doch ohne Unterbau scheint die Fläche noch anschmiegsamer. ... Wenn das Sitzen nervt, weil zu lang und den ganzen Tag, ruhe ich mich auf der ästhetischen Liegematte aus, eine Runde Yoga. Wenn Yoga nervt, kommt die Fläche wieder an die Wand. Schauen und Denken. An Liegestühle von EOOS. | |
Betreten Macht die Tatsache, dass unter der Oberfläche doch die wahren Schätze begraben liegen. Dies zeigt eindrucksvoll Pujan Khodai. Teppiche werden von ihm be- und verarbeitet, detailverliebt und kraftvoll zugleich ohne den Charme zu verlieren. Wandelbar erscheint das Alte in einem neuen Kleid – modern und gediegen zugleich. Betreten erwünscht. Margit Köhnlein | |
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