E-Mobilität auf dem Vormarsch

EU-Förderungen für E-Mobilität:
Salzburger Schnellladestationen für E-Autos schließen an 520km langes Versorgungsnetz in 5 Mitgliedstaaten an

Central European Green Corridor für E-Schnellladestationen © Europäische
Seit diesem Sommer können Lenker von E-Autos in Salzburg, aber auch österreichweit und grenzüberschreitend in Deutschland, in Tschechien, in Slowenien und in Kroatien dank eines von der EU-geförderten Projekts für den Ausbau der Infrastruktur für saubere Kraftstoffe für elektrisch angetriebene Pkw auf ein grenzübergreifendes Netz von Schnellladestationen zugreifen, um den Pkw-Akku aufzuladen. Im Rahmen des EU-geförderten Mobilitätsprojekts „Central European Green Corridors" (CEGC) wurden insgesamt 115 Schnellladestationen für E-Autos in fünf europäischen Ländern errichtet. Bei einer durchschnittlichen Reichweite von E-Autos von über 200 Kilometern sollte sich damit also jede „Reichweitenangst" erübrigen. Den Ausbau des heimischen Ladestationsnetzes begrüßt die EU-Kommission, da so die Verbreitung von E-Fahrzeugen vorangetrieben werden kann, CO2-Emissionen verringert werden und die Klimabilanz verbessert wird.



Beihilfenrecht:
Förderung des Aufbaus eines Tank- und Ladestellennetzes für emissionsarme Fahrzeuge vereinbar mit EU-Beihilfevorschriften

Am 11. August 2017 hat die Generaldirektion Wettbewerb in der Europäischen Kommission zudem festgestellt, dass die tschechischen Pläne zur Förderung des Aufbaus eines Tank- und Ladestellennetzes für emissionsarme Fahrzeuge mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang stehen. Damit wird die Förderung des Aufbaus eines Tank- und Ladestellennetzes für emissionsarme Fahrzeuge als kompatibel mit den EU-Beihilfevorschriften anerkannt. Nach Einschätzung der Kommission tragen solche Beihilfen zur Verringerung der CO2-Emissionen bei, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen. In Tschechien geplant ist eine staatliche Förderung in Höhe von 44,5 Mio. EUR über einen Zeitraum von sechs Jahren, die zu einem Aufbau öffentlich zugänglicher Lade- und Tankstellen für Kraftfahrzeuge, die mit alternativen Energieträgern betrieben werden, z. B. mit elektrischem Strom, komprimiertem Erdgas, Flüssigerdgas oder Wasserstoff, beitragen sollen.

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