Salzburger in Brüssel

Steckbrief: Hannah Roubik, Volontärin im Salzburger EU-Verbindungsbüro

© privat
Ich komme aus dem Lungau und studiere seit 2014 Transkulturelle Kommunikation mit den Sprachen Englisch und Italienisch an der Karl-Franzens-Universität in Graz. So verbringe ich viel Zeit mit dem Lesen und Verfassen von Texten auf Englisch, Italienisch und Deutsch.
Lesen war schon immer meine Leidenschaft: Bereits mit drei Jahren brachte ich mir selbst das Lesen und Schreiben bei und verschlang während meiner Schulzeit Unmengen an Büchern und auch heute lese ich unglaublich viel und gerne.
Für mich ist Sprache Werkzeug für eine erfolgreiche Interaktion zwischen unterschiedlichen Ländern und Kulturen, aber auch zwischen Einzelpersonen. Und für dieses Werkzeug habe ich mich von klein auf begeistert.

Nun stehe ich kurz vor dem Abschluss meines Bachelorstudiums, und somit vor der Entscheidung, ob ich den Master Dolmetschen/Übersetzen mache oder ob ich meinen Fokus auf die Funktionsweisen der EU-Institutionen und ihr Handeln legen will. Wegweisend wird dafür mit Sicherheit mein Volontariat im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel sein, welches ich jetzt absolviere: Vier Wochen lang darf ich Teil des Teams sein und in die Arbeitswelt bei der Europäischen Union eintauchen.

In meinem Volontariat vergeht die Zeit wie im Flug, was auch daran liegt, dass ich mich sowohl im Salzburger EU-Verbindungsbüro als auch in der Stadt Brüssel äußerst wohl fühle. Von Beginn an darf ich Veranstaltungen und Konferenzen besuchen. Darunter waren bisher die jährliche Konferenz der EPHA (European Public Health Alliance) und eine Fachdebatte zur „Zukunft des Mittelstandes in Europa". Ebenso verfolgen konnte ich eine EU-weite Anhörung zur Frage einer sozialen Säule Europas im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EESC - European Economic and Social Committee). Gleichzeitig wird mein Interesse für die europäische Gemeinschaft bekräftigt.

Ich finde es äußerst wichtig, dass sich vor allem junge Menschen mit dem Thema EU befassen. Darum habe ich die Jugendumfrage 2017 der ÖGfE (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik) mit Spannung gelesen: Sie untersucht, ob und wie sehr sich Jugendliche in Österreich der EU zugehörig fühlen. Die Mehrheit der für die Studie befragten Jugendlichen betrachtet sich als angehörig und sieht die Mitgliedschaft Österreichs als eine gute Sache. Dazu gehöre auch ich, denn für mich bedeutet die Europäische Union ein Miteinander sowie ein gemeinschaftliches Handeln aller Mitgliedstaaten, um so den gemeinsam festgelegten Zielen, Visionen und Werten gerecht zu werden.

Impressum - Europa Spezial abonnieren- Europa-Seiten des Landes