Salzburger in Brüssel

Steckbrief: Julia Schmidlechner

Volontärin im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel vom 2. Mai bis 30. Juni 2017

Julia Schmidlechner,
Volontärin © privat

Das Volontariat im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel ist für mich interessant, da hier eine Brücke von der regionalen Ebene zur EU-Ebene geschlagen wird. Ich erfahre aus erster Hand, welche Einflussmöglichkeiten Salzburg auf europäischer Ebene hat. Umgekehrt ist es toll zu sehen, was alles mit EU-Fördermitteln in Salzburg ermöglicht wird.

Im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel erlebe ich die aktuellen Entwicklungen in der EU aus nächster Nähe: So waren während meines Volontariats die Wahlen in Großbritannien und am 19. Juni 2017 sind die Brexit-Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien offiziell gestartet. Den Brexit finde ich eine bedauerliche Entwicklung. Umso mehr freut es mich, dass das europäische Jugend-Austauschprogramm Erasmus+ heuer das 30-jährige Jubiläum feiert, und dass ich Teil dieser Generation sein darf. Durch mein Auslandsemester 2013/2014 in Göteborg (Schweden) habe ich meine Leidenschaft, viele neue Orte und Menschen kennenzulernen, entdeckt. Dort habe ich auch gemerkt, wie viele Möglichkeiten die EU bietet und den Entschluss gefasst, mehr über die EU herauszufinden.

Derzeit schließe ich das Masterstudium European Union Studies am Salzburg Centre of European Union Studies an der Universität Salzburg ab. Daher ist es toll für mich, dass ich hier die Europäische Union und das Zusammenspiel der Institutionen nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis erleben kann.

Ich bin sehr an gesellschaftlichen Themen interessiert und darum dankbar, dass ich während meines 2-monatigen Volontariats im Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel meine Schwerpunkte darauf legen darf. Unter anderem habe ich mich mit dem aktuellen Vorschlag der EU-Kommission für die Schaffung einer europäischen Säule sozialer Rechte auseinandersetzen dürfen.

Toll ist für mich auch, dass ich in meinen 2 Monaten in Brüssel Teil des Teams im Salzburger EU-Verbindungsbüros Brüssel sein darf und vom ersten Tag an voll eingebunden werde.

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