Mara Mattuschka leitet im August eine Malerei-Klasse an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst. Die Künstlerin ist jedoch seit ihrem Studium an der Hochschule für angewandte Kunst vor allem im Bereich Video und Film aktiv. Die Ausstellung ist daraufhin ausgerichtet. Wir zeigen im hinteren Raum Schwarz-Weiss-Trickfilme, die seit den frühen 80er Jahren bis 2005 entstanden sind, und drei neue Kurzfilme: Im Säulenraum „Part Time Heroes" und „Running Sushi", die beide ungefähr eine halbe Stunde dauern; im mittleren Raum läuft „Quid Tum", ein Digital-Video aus 2012, das 85 Minuten lang ist.

In der Malerei konzentriert sich Mara Mattuschka auf die Person, den Menschen, machmal sind auch Tiere im Zentrum oder die Menschen tragen Tier-Masken. Ihre Figuren inszeniert sie auf der Leinwand ähnlich wie in ihren Filmen, zeigt sie aus denselben Blickwinkeln, oft von oben. Für die Ausstellung im Traklhaus hat die Künstlerin Leinwand-Bilder, die jeweils speziell zu den bewegten Bildern passen, ausgewählt.

Mara Mattuschka wurde 1959 in Sofia/Bulgarien geboren. 1976 kam sie nach Wien, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst und diplomierte in der Klasse von Maria Lassnig (Malerei und Trickfilm). Seitdem hat sie neben einem beachtlichen Malerei-Oeuvre auch mehr als 40 Kurz- und Spielfilme geschaffen, die erfolgreich bei Filmfestivals gelaufen sind.

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien.

Ausstellungsansichten:

Mara Mattuschka

Mara Mattuschka, „Das Beinchen", 2009,
Öl auf Leinwand, 120 x 90 cm

Mara Mattuschka, „Lucy", 2008,
Öl auf Leinwand,
80 x 100 cm

Mara Mattuschka, „Wo denn", 2009,
Öl auf Leinwand,
90 x 120 cm