Preis für Nachwuchsjournalismus

1979 wurde der René-Marcic-Preis erstmals vergeben. Zum 40-Jahre-Jubiläum dieser Auszeichnung gab es 2019 die Initiative, einen zusätzlichen Preis für Nachwuchs-Journalistinnen und -Journalisten in Höhe von 3.500 Euro zu vergeben.

René-Marcic-Preis

Der René-Marcic-Preis wird vom Land Salzburg für überragende publizistische Leistungen verliehen. Der nach dem österreichischen Publizisten und Rechtsphilosophen René Marcic benannte Preis ist mit 6.100 Euro dotiert. Die Zuerkennung erfolgt auf Vorschlag einer unabhängigen Fachjury und durch einen Beschluss der Salzburger Landesregierung. Die Auszeichnung wurde 1979 erstmals vergeben.

Preisträger

​1979: Oskar Schatz, ORF
1980: Gerhard Neureiter, Salzburger Nachrichten
1982: Clemens M. Hutter, Salzburger Nachrichten
1983: Max Kaindl-Hönig, Salzburger Nachrichten
1985: Karl Heinz Ritschel, Salzburger Nachrichten
1986: Kurt Wessely, Salzburger Tagblatt und Abteilung Bildung und Medien der Arbeiterkammer Salzburg
1987: Heide Gottas, Wissenschaftsjournalistin
1988/89: Alfons Dalma (ORF), Ilse Leitenberger (Die Presse), Viktor Reimann (Kronen-Zeitung)
1990: Eberhard Zwink,  Landespressebüro
1991: Kurt Vorhofer, Kleine Zeitung
1992: Friedrich Urban, ORF
1994: Franz Mayrhofer, Salzburger Nachrichten
1995: Gerd Bacher, ORF
1997: Helmut Lenhardt, Journalist und Medienexperte
1998: Waltraud Langer, ORF 
1999: Sepp Forcher, Fernsehmoderator und Krone-Kolumnist
2000: Heinz Nußbaumer, Die Furche
2001: Gerhard Steininger, Salzburger Nachrichten
2002: Hubert Feichtlbauer, Journalist und Publizist
2003: Michael Schmolke, Universität Salzburg
2004: Karl-Markus Gauß, Schriftsteller
2005: Werner Mück, ORF
2007: Thomas Wizany, Salzburger Nachrichten
2009: Michaela Gründler und Anja Pia Keglevic, Apropos
2010: Herbert Dachs, Politikwissenschafter und Publizist
2012: Andreas Koller, Salzburger Nachrichten
2013: Siegbert Stronegger, ORF
2014: Heidemarie Klabacher und Reinhard Kriechbaum,  DrehPunktKultur
2016: Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten
2019: Josef Bruckmoser, Salzburger Nachrichten
2022: Manfred Perterer, Salzburger Nachrichten
2024: Raffaela Schaidreiter, ORF

Preis für Nachwuchsjournalismus

Prämiert werden im Land Salzburg oder von Salzburgerinnen und Salzburgern erbrachte Arbeiten. Ziel ist es, Talente zu fördern und ihren Einstieg in die Branche zu unterstützen. Das Alterslimit wird mit 35 Jahren festgesetzt. Ausgezeichnet werden überragende publizistische Leistungen, die über die journalistische Tageseinzelarbeit hinausgehen und grundlegende politische, soziale, wirtschaftliche oder kulturelle Themen bearbeiten. Diese Inhalte müssen sich dabei nicht auf das Land Salzburg beschränken. Im Fokus steht die journalistische Exzellenz – unabhängig davon, auf welcher Plattform die Arbeiten veröffentlicht werden. Verstärkt einbezogen werden sollen damit auch Veröffentlichungen in neuen Online-Medien, die heute die Medienlandschaft zunehmend prägen. Besonderes Augenmerk soll auf journalistische Multimedia- und mobile Reporting-Einreichungen oder ähnliche Produkte gelegt werden.

Jury

Vorsitz

Prof. Siegbert Stronegger
Journalist, ehemaliger Direktor des ORF Landesstudios Salzburg


Mitarbeiterin

Ilse Spadlinek
Journalistin, PR und Presse Paracelsus Medizinische Privatuniversität

Mitarbeiter
A.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer
Leiter der Abteilung Center for Information and Communication Technologies and Society, Universität Salzburg

Mitarbeiter
Mag. Nikolaus Koller, MA
Geschäftsführer des Kuratoriums für Journalistenausbildung