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In der ersten Sitzung des Kommissionskollegiums, in dem die 27 EU-Kommissarinnen und EU-Kommissare unter dem Vorsitz von EU-Kommissionspräsident Juncker am
10. Jänner 2018 zum ersten Mal im neuen Jahr 2018 zusammenkamen, standen die Prioritäten der EU-Kommission für 2018 im Mittelpunkt der Besprechung. Dazu gehören die Reform der Wirtschafts- und Währungsunion, die Sicherung der EU-Grenzen, die Reform des EU-Asylsystems, der Stand der Grenzkontrollen an den EU-Binnengrenzen und die Rückkehr zum Schengen-Raum, die Vollendung des digitalen Binnenmarktes sowie die Annäherung des Westbalkans an die EU. Diese EU-Projekte will die Juncker-Kommission bis zur Wahl des nächsten EU-Parlaments (voraussichtlich im Mai 2019) abschließen.
Gesprochen wurde auch über die Vorschläge der Kommission für ein geeinteres, stärkeres und demokratischeres Europa. Im Sinne der Ausgewogenheit hat EU-Kommissionspräsident Juncker dafür eine neue Task Force für Subsidiarität, Verhältnismäßigkeit und „Weniger, aber effizienteres Handeln" eingesetzt.
Der Arbeitsgruppe gehören insgesamt 10 Mitglieder an, darunter sind drei EU-Abgeordnete, drei Mitglieder des Ausschusses der Regionen und drei Mitglieder der nationalen Parlamente in den EU-Mitgliedstaaten. Die EK strebt an, dass die regionalen und lokalen Behörden künftig stärker in die EU-Politikgestaltung einbezogen werden.
Der Ausschuss der Regionen, der das EU-Gremium der Regionen, Städte und Gemeinden in Brüssel ist, wird die Arbeit der Task Force im Rahmen seines
Netzwerks zur Subsidiaritätskontrolle begleiten.
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