| Seit 2006 zeigen jedes Jahr in den Sommermonaten Künstlerinnen und Künstler im ehemaligen Hödlmoser-Atelier ihre Arbeiten. Diese Ausstellungen werden von Kunst im Traklhaus gemeinsam mit der Festungsverwaltung organisiert. Nach bereits über 60 Präsentationen werden nun Werke von Sepp Hödlmoser dort, am Ort ihres Entstehens, gezeigt. Die Arbeiten stammen aus vier Privatsammlungen in Salzburg und Wien. Zu sehen sind Malerei auf Holz, Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken. Die Ausdrucksformen des Künstlers sind überaus abwechslungsreich. Da er die unterschiedlichsten Formensprachen seit der Moderne aufgreift, sind seine Kunstwerke nicht von einem einheitlichen Stil geprägt, sondern im Gegenteil sehr vielfältig. Genau hier liegt auch die besondere Eigenheit in Hödlmosers Schaffen. Sepp Hödlmoser wurde 1923 in Salzburg geboren und ist 1967 im Alter von 44 Jahren dort verstorben. Als Sohn des Burgkastellans ist er auf der Festung Hohensalzburg aufgewachsen. Als Maler war er Autodidakt. Gemeinsam mit den Restauratoren Ernst C. Pokorny und John D. Anders betrieb er kurzzeitig eine Restauratoren-Arbeitsgemeinschaft. Auch in der Folgezeit verdiente er seinen Unterhalt vorwiegend durch Restaurierungsaufträge. Sein Atelier auf der Festung war für Besucher immer geöffnet. Ausstellungsansichten:  Ausstellungsansicht 1 Ausstellungsansicht 2 Ausstellungsansicht 3 |  Sepp Hödlmoser, o.T., 1962,
Öl, Lack auf Hartfaserplatte,
43,5 x 34,5 cmPrivatsammlung
 Sepp Hödlmoser, "Teufel in der Kirche", ca. 1957, Mischtechnik auf Weichfaser, 96 x 128 cm© Foto: Karl-Heinz Leitner, Privatsammlung
 Sepp Hödlmoser, "Dämon",
ca. 1955, Mischtechnik auf Holz, 77 x 20,5 cmPrivatsammlung
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