im Studio:
14. 8. - 3. 10. 2020
Inhalt
Isabella Kohlhuber, geb. 1982, lebt und arbeitet in Wien. Sie hat
transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Universität für angewandte Kunst
Wien studiert und war von 2013 bis 2019 ebendort als Lehrende tätig. In ihren
Bildern, Skulpturen und Installationen arbeitet sie hauptsächlich mit Schrift
als Medium der Kunst. Ihre Werke sind körperliche Momente in Sprache und Zeit. Für die Ausstellung im Traklhaus Studio gestaltet Isabella Kohlhuber ein installatives Setting, das auf die gegenwärtige (Anti-)Körperlichkeit der Gesellschaft antwortet. Die neueste Arbeit „Soup/ Soap/ Dope“ sind schwarze Seifen-Objekte, deren vermeintlicher Gebrauchswert zwischen unvereinbaren Bedeutungen schwankt. Ihre Inhaltsstoffe – Asche, Erde, Sand – reflektieren auf Reinlichkeits- und Wertvorstellungen, auf Vergänglichkeit. „Typogramme“ nennt die Künstlerin Überlagerungen verfremdeter Schriftzeichen zu Bildern. Autonom und zugleich in Kommentarfunktion zur Ausstellung verweisen die gezeigten Werke auf das Gegensatzpaar der heutigen Gesellschaft schlechthin: Quantifizierung und Vereinzelung.
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