Die Wiener Bluse, welche im 19. Jahrhundert als Aushängeschild des „Wiener Chics" galt, war vor allem aufgrund ihrer Herstellung und vielseitigen Verwendbarkeit weltweit bekannt. Ihrer Kleidsamkeit zu verdanken, wurde sie schnell zum wichtigen Exportmittel und bereicherte unter anderem die Mode Ungarns, Deutschlands, Italiens und sogar Frankreichs. Von Rositta Modellwäsche zuletzt hergestellt, wird sie nun von 33 österreichischen Modeschaffenden neuinterpretiert und in mehreren Ausstellungen gezeigt.
Zu sehen sind moderne, ausgefallene Stücke, die aus über 70 Einrichtungen von Modehistorikerin Regina Karner und der Modejournalistin Brigitte Winkler kuratiert wurden. Als Inspiration standen Muster sowie Modezeichnungen des Archivs von Rositta zur Verfügung.

Nach ihrem Debüt in Graz wird die Ausstellung vom 29. März bis zum 15. April in der Landesgalerie Kunst im Traklhaus in Salzburg zu sehen sein.