Adam de Neige

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29. 7. – 24. 9.

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Zum dritten Mal kooperiert das Traklhaus mit dem MUSA (Museum, Startgalerie, Artothek, Wien), wo die Arbeiten vorher, zu sehen waren.

Die vier kleinen und drei größeren Arbeiten aus Beton und die Installation aus Salz-Dosen sind mit „Seamless" betitelt. Der Künstler hinterfragt damit die Bedeutung von Globalisierung und gesellschaftlichen Machtverhältnissen auch kunsthistorisch, mit seiner Malerei mit leuchtend blauer Farbe (aus echtem Lapislazuli-Pulver aus Afghanistan, wo es auch früher hauptsächlich herkam) auf massivem Beton. Seit dem Mittelalter war sie eine der teuersten Farben der Welt, ein Machtsymbol, das bestimmten Auftraggebern (wie z.B. Kaiser oder der Kirche) vorbehalten war.

Die 726 Salz-Streuer (10mal mehr als in Wien sind hier in Salzburg zu sehen) hat Adam de Neige alle mit einem individuellen Cover collagiert. Es differiert die Farbe Blau, eine Anspielung auf das Mittelmeer, das nun nicht mehr nur Urlaub bedeutet. In einem kleinen Teil sind Menschen zu sehen, jedoch nicht dramatisch dargestellt, eher neutral und somit wecken sie noch mehr Assoziationen beim Betrachter.

Adam de Neige
www.adamdeneige.com

1987 in Teheran geboren, lebt und arbeitet in Wien
Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts de Lyon
Akademie der bildenden Künste Wien, (von Wulffen, Matthias Herrmann & Martin Guttmann)

Adam de Neige, Lapislazuli und Öl auf Beton, 100 x 80 x 6 cm
Adam de Neige, Lapislazuli und Öl auf Beton, 11 x 18 x 2 cm

Adam de Neige

Ausstellungsansicht

Ausstellungsansicht