Faistauer Preis

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Malerei der Preisträger und ausgewählter Anwärter:

Alfredo Barsuglia, Béatrice Dreux, Aurelia Gratzer, Michael Horsky, Julia Maurer, Ute Müller, Tobias Pils (Preisträger), Petra Polli, Jörg Reissner, Isa Schmidlehner (Anerkennungspreis), Clemens Wolf (Anerkennungspreis)


Videorundgang durch die Ausstellung.

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Bereits zum 14. Mal wurde vom Land Salzburg der Anton-Faistauer-Preis österreichweit für Künstler und Künstlerinnen unter 40 Jahren ausgeschrieben. Dieser Preis wird alle drei Jahre vergeben und ist mit € 7.000,- dotiert; zusätzlich gibt es wieder zwei Anerkennungspreise zu je € 2.000,-.

Die Jury bestand aus der vorhergehenden Preisträgerin Gerlind Zeilner, Dr. Günther Dankl, Kurator am Tiroler Landesmuseum und dem in Wien lebenden Salzburger Maler Jakob Gasteiger. In der ersten Jurysitzung im März wurden aus den 87 Einreichungen die Anwärter/innen für die Ausstellung in der Landesgalerie im Traklhaus ausgewählt. Diesmal sind es ausnahmsweise 11, fünf Künstler und sechs Künstlerinnen. Die große Zahl der durchwegs qualitätvollen Bewerbungen beweist das Interesse der Maler/innen und die Bedeutung dieses Preises.

Das Spektrum der ausgestellten Werke reicht von abstrakten, geometrischen Motiven bis zu realistischen Darstellungen. Dem Publikum wird ein spannender Einblick in die junge, aktuelle österreichische Malerei geboten.

In einer zweiten Sitzung haben die Juroren anhand der Originalwerke in der Galerie im Traklhaus die Preisträger/innen vorgeschlagen. Der Faistauer-Preis 2011 geht an Tobias Pils und die beiden Anerkennungspreise an Isa Schmidlehner und Clemens Wolf.

Die Begründung der Jury:

Tobias Pils hat ein geschlossenes, eigenständiges Werk entwickelt. Er baut seine Malerei aus Flächen und Schichten heraus auf, in die er graphische Elemente integriert und sie zu einer Gesamtheit verarbeitet. Seine Malerei entsteht aus einer spontanen Entscheidung während des Arbeitsprozesses.

Der Ausgangspunkt für Isa Schmidlehner’s Malerei ist die Erzählung, die sie durch malerische Umsetzung relativiert. Das Endprodukt ist reine Malerei; die Erzählung bleibt Fragment. Die Bilder bauen sich über die Farben auf, das Ergebnis ist eine farbintensive, bis ins Skurrile gehende Malerei.

Clemens Wolf betreibt eine Malerei, die vom Motiv ausgeht, jedoch nicht daran fest hält, sondern in ein malerisches Konzept überführt wird. Er geht von thematischen Ansätzen aus – Maschendraht und Bauzäune als Abgrenzung – der Künstler versteht es aber, die vordergründigen Inhalte durch eine konzeptuelle Malerei aufzulösen.






Vernissage und Preisverleihung


Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit den Anwärtern für den Faistauerpreis
Foto: LPB Franz Neumayr/SB



Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit dem Faistauer-Preisträger Tobias Pils
Foto: LPB Franz Neumayr/SB



Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit den Preisträgern Clemens Wolf (Anerkennungspreis), Tobias Pils (Faistauer Preis) und Isa Schmidlehner (Anerkennungspreis)
Foto: LPB Franz Neumayr/SB



Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller mit Anwärtern für den Faistauer-Preis, Eröffnungsrede
Foto: LPB Franz Neumayr/SB


Anerkennungspreise:

Bild Faistauer Preis 2011 Schmidlehner

Isa Schmidlehner, „Dame und Herr, 2010, Öl und Acryl auf Leinwand, 150 x 135 cm



Bild Faistauerpreis 2011 Clemens Wolf

Clemens Wolf, „plant vs Fence part I, 2009, Öl auf Leinwand, 200 x 140 cm



In der Ausstellung:

Bild Faistauer Preis 2011

Alfredo Barsuglia, „Irmgard and Finn, 2011, Acryl auf Leinen, 45 x 85,5 cm



Bild Faistauerpreis 2011 Beatrice Dreux

Béatrice Dreux, „two full moons, 2010, Öl auf Leinwand, 200 x 230 cm



Michael Horsky, „gallische pferde, 2010, Öl auf Leinwand, 210 x 200 cm



Julia Maurer, Installationsansicht der Ausstellung Lucky Chance in der GAlerie Lukas Feichtner, 2011



Bild Faistauer Preis 2011 Müller

Ute Müller, ohne Titel, 2010, Eitempera auf Molino, 200 x 150 cm



Petra Polli, Sucht, 2009, Acryl. Lack, Papier auf Leinwand, 86 x 66 cm



Bild Faistauer Preis 2011 Reissner

Jörg Reissner, „Wandstück 2, 2010, schwarz-weiß Druck, Pressspan, Holzleiste, 78 x 60 x 30 cm