Theres Cassini „Glühend Eis" Theres Cassini beschäftigt sich in ihrem Werk immer wieder mit der Natur, mit Pflanzen und all dem, was der Mensch daraus macht. Hier zeigt sie farbintensive Fotografien von Blüten, die nach ihrer Einlagerung im Eiskasten während des langsamen Auftauprozesses aufgenommen wurden. „Nachfahren eines Vanitasgemäldes der Barockzeit“ nennt die Kunsthistorikerin Brigitte Borchhardt-Birbaumer diese sinnlichen Fotogemälde. In einer zweiten Ebene – und für den Betrachter erst auf den zweiten Blick erkennbar – verweisen Datumsangaben und Zahlen zu CO2-Ausstoß und „Earth Overshoot Day“ auf den desaströsen Umgang des Menschen mit seiner Umwelt. Die Ausstellungsbesucher könnten zum einem in den farbigen Details etwas entdecken, dann den kritischen Kommentar dazu lesen und vielleicht zu anderen Erfahrungen kommen?
Theres Cassini, geboren 1960, lebt und arbeitet in Wien. Skulptur- und Fotokünstlerin mit dem Schwerpunkt „Konzeptionelle Fotografie”. Cassini setzt sich in ihren Arbeiten mit dem menschlichen Körper, der Soziologie des Essens (Lichtspeisen), der Raumerfahrung (Kinetische Skulpturen), sowie mit Natur und Umwelt (Glühend Eis) auseinander.
Vernissage am 19. Dezember, 13 Uhr:
Theres Cassini im Ausstellungsraum
Bernhard Heil, Dietgard Grimmer, Hedwig Kainberger, Theres Cassini,
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Theres Cassini, „GlÜhend Eis_33", 2011, C-Print, 120 x 120 cm
Theres Cassini, „ Glühend Eis", (rechter Teil eines Tryptichon), 2011, C-Print, 176 x 130 cm
Ausstellungsansichten:
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