Suchtprävention

Suchtprävention ist keine Angelegenheit, die nur an Experten übertragen werden kann; Suchtprävention ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Was ist Prävention?

Suchtprävention wird in Fachkreisen einhellig als umfassendes und langfristiges Unterfangen verstanden, das ein ganzes Bündel von Maßnahmen umfasst, die auf den ersten Blick überhaupt nichts mit Sucht oder Drogen zu tun haben: das Erleben von Zuwendung, die Entwicklung von Selbstvertrauen, die Förderung des Gesundheitsbewusstseins, die Verbesserung der Konfliktfähigkeit oder die Stärkung der Standfestigkeit gegen soziale Einflüsse. Dies alles – und das schon von Kindestagen an - entscheidet in einem hohen Ausmaß darüber, wie stark ein Mensch gegen Sucht und Abhängigkeit geschützt ist.

Und was tun mit den Heranwachsenden, die trotz Persönlichkeitsstärkung und Gesundheitsförderung illegale Drogen konsumieren, Alkohol und Nikotin übermäßig und risikoreich zu sich nehmen? Was tun gegen Neugier und Hang zum Risiko? Kann man überhaupt etwas tun?

 

Prävention als Gemeinschaftsaufgabe

Suchtprävention ist keine Angelegenheit, die einfach nur an Experten übertragen werden kann, sondern Gemeinschaftsaufgabe all jener, die in ihren jeweiligen Lebens- und Arbeitsbereichen den Alltag von Heranwachsenden begleiten.

Von diesem Grundsatz ist auch das Rahmenkonzept für Suchtprävention im Land Salzburg getragen, das ganz wesentlich auf die Entwicklung von regionalen Initiativen und Programmen setzt.

Die Entwicklung solcher Initiativen und Programme erfolgt in Kooperation von regionalen und lebensweltspezifischen Steuerungsgruppen, der Fachstelle für Suchtprävention bei Akzente Salzburg und der Suchtkoordination des Landes.