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In Salzburg sind es besonders die Hausstaubmilbe (Dermatophagoides pteronysinus) und
Mehlstaubmilbe (Dermatophagoides farinae) die zu Sensibilisierungen führen können.
Folgende Maßnahmen vermindern die Belastung durch Milbenallergene in der Wohnung
Allgemeines
- Achten Sie auf möglichst wenige "Staubfänger"
- Jedes Haustier erhöht die Milbenbelastung der Wohnung - daher keine fell- oder
federtragenden Haustiere Im Schlafzimmer des Allergikers - Bei Schlafraumtemperaturen von 18 - 20°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von
50 % finden sich die geringsten Allergengehalte von Haus- und Mehlstaubmilben - Matratze, Polster und Decke sollten mit milbendichten (=allergendichten) Bezügen
versehen werden. Dieses Verfahren heißt "Encasing" und ist die wirksamste Methode
zur Minderung der allergenen Belastung - Es gibt Matratzen, die eine milbendichte Sperrschicht eingebaut haben, die die ganze
Matratze atmungsaktiv umhüllt - Milbendichte Überzüge führen unter anderem Apotheken, Sanitätshäuser
und Bettwarengeschäfte - Wenn Polster und Decke nicht mit milbendichten Bezügen versehen sind, dann
sollten sie aus Kunstfasern sein und alle 2 Wochen bei mindestens 60°C gewaschen
werden - Die Bettbezüge sollten alle 2 Wochen gewaschen werden
- Weitere Betten im Schlafzimmer des Allergikers sollten auch saniert werden
- Keine Plüschtiere (gegebenenfalls monatlich waschen oder 2 Tage ins Tiefkühlfach)
- Keine offenen Bücher- oder Kleiderregale
In der ganzen Wohnung
- Die relative Luftfeuchtigkeit sollte im Bereich von 50 % liegen
- Möglichst glatte, wischbare Böden ,die täglich feucht oder mittels Staubsauer mit
Feinstaubfilter gereinigt werden - Vorhänge sollten aus leichtem, waschbarem Material sein
- Bei Polstermöbeln sind Kunststofffüllungen und glatte Oberflächen günstig
- Tätigkeiten, bei denen es zu starker Staubentwicklung kommt (bettenmachen,
staubsaugen) sollten nicht vom Allergiker oder in dessen Anwesenheit ausgeführt
werden - Staubsauger sollten mit milbendichten Feinstaubfiltern ausgestattet sein