Frist | Maßnahme |
| ***LIFE-Call-Runde 2024*** |
| Die Infowebinare am 23. und 26. April 2024 wurden aufgezeichnet. TIPP: Online-Plattform für Partnersuche und Networking nutzen. |
05.09.2024 (06.03.2025)
| LIFE-2024-STRAT-CLIMA-SIP-two-stage: Strategic Integrated Projects - Climate Action
- Maßnahmenziel ist dieUnterstützung der vollständigen Umsetzung der folgenden Strategien und Pläne:
- Nationale Energie- und Klimapläne (NECP, Verordnung über die Governance der Energieunion und Klimamaßnahmen (EU)2018/1999).
- Nationale Aktionspläne für Energieeffizienz (NEEAP).
- Nationale oder regionale Anpassungsstrategien oder Aktionspläne.
- Städtische oder gemeindebasierte Aktionspläne, die den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und/oder klimaresistenten Gesellschaft vorantreiben.
- Nationale, regionale oder branchen-/sektorspezifische Strategien zur Eindämmung von Treibhausgasen oder Fahrpläne für eine kohlenstoffarme Wirtschaft, die zur Klimaneutralität beitragen.
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05.09.2024 (06.03.2025)
| LIFE-2024-STRAT-ENV-SIP-two-stage: Strategic Integrated Projects - Environment
- Maßnahmenziel ist die Unterstützung der vollständigen Umsetzung der folgenden Pläne und Strategien:
- Kreislaufwirtschaft: Nationale oder regionale Aktionspläne, Strategien, Fahrpläne oder Ähnliches für die Kreislaufwirtschaft, die offiziell genehmigt sind und spezifische und messbare Maßnahmen oder Ziele mit einem klaren Zeitplan enthalten und mit den Zielen des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft übereinstimmen oder diese ergänzen.
- Abfall: Nationale und regionale Abfallwirtschaftspläne gemäß Artikel 28 der Abfallrahmenrichtlinie und/oder Abfallvermeidungsprogramme, wie in Artikel 29 der Abfallrahmenrichtlinie gefordert.
- Wasser: Bewirtschaftungspläne für Flusseinzugsgebiete gemäß Anhang VII der Wasserrahmenrichtlinie, Pläne für das Hochwasserrisikomanagement gemäß der Hochwasserrichtlinie oder Meeresstrategien gemäß der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie.
- Luft: Luftqualitätspläne gemäß der Richtlinie über die Luftqualität oder nationale Programme zur Luftreinhaltung gemäß der Richtlinie über nationale Emissionshöchstmengen.
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05.09.2024 (06.03.2025)
| LIFE-2024-STRAT-NAT-SNAP-two-stage: Strategic Nature Projects
- Maßnahmenziel ist die Unterstützung der vollständigen Umsetzung der folgenden Pläne und Strategien:
- Priorisierte Aktionsrahmen (PAF) gemäß Artikel 8 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Habitat-Richtlinie); und
- Andere Pläne oder Strategien, die auf internationaler, nationaler, regionaler oder multiregionaler Ebene von Behörden für Natur und biologische Vielfalt angenommen wurden, die die EU-Politik oder -Rechtsvorschriften für Natur und/oder biologische Vielfalt umsetzen und spezifische und messbare Maßnahmen oder Ziele mit einem klaren Zeit- und Finanzplan enthalten.
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17.09.2024
| LIFE-2024-NGO-OG-SGA: SGA LIFE operating grants
- Diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen betrifft spezifische Vereinbarungen über Betriebskostenzuschüsse im Rahmen von LIFE (SGA OG). Spezifische Vereinbarungen über Betriebskostenzuschüsse im Rahmen von LIFE werden nur mit Organisationen geschlossen, die erfolgreich eine Rahmenpartnerschaftsvereinbarung über einen Betriebskostenzuschuss im Rahmen von LIFE 2024 (FPA OG) unterzeichnet haben.
- Partnerschaftsrahmenvereinbarungen (FPA) im Rahmen des LIFE-Programms sind langfristige Kooperationsinstrumente, die als Dach für regelmäßige oder wiederkehrende Zuschüsse an gemeinnützige Einrichtungen dienen, die an der Entwicklung, Durchführung und Durchsetzung von EU-Rechtsvorschriften und der EU-Politik beteiligt sind und in erster Linie im Bereich der Umwelt- oder Klimaschutzmaßnahmen, einschließlich der Energiewende, im Einklang mit den Zielen des LIFE-Programms tätig sind. Sie sind eine Voraussetzung für die Unterzeichnung jährlicher Vereinbarungen über spezifische Betriebskostenzuschüsse (SGA), begründen jedoch keine legitimen Erwartungen oder einen Anspruch auf diese Zuschüsse.
- Antragsteller für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von LIFE-2024-NGO-OG-SGA MÜSSEN SICH AUCH für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen von LIFE-2024-NGO-OG-FPA (s. nächster Call) bewerben.
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17.09.2024
| LIFE-2024-NGO-OG-FPA: Operating grants Framework partnerships
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17.09.2024
| LIFE-2024-SAP-CLIMA-CCA: Climate Change Adaptation
- Projekte im Rahmen dieses Aktionsbereichs sollten dazu beitragen, die langfristige Vision der neuen EU-Strategie zur Anpassung an den Klimawandel zu verwirklichen, wonach die EU im Jahr 2050 eine klimaresistente Gesellschaft sein wird, die vollständig an die unvermeidlichen Auswirkungen des Klimawandels angepasst ist. Die Projekte sollten im Einklang mit dem Pariser Abkommen und dem Europäischen Klimagesetz dazu beitragen, die Anpassungsfähigkeit zu stärken, die Widerstandsfähigkeit zu verbessern und die Anfälligkeit zu verringern.
Handlungsbereiche:
- Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen und der Überarbeitung von nationalen, regionalen oder lokalen Klimaanpassungsstrategien und -plänen;
- Implementierung modernster Instrumente zur Bewertung von Klimarisiken oder zur Auswahl kosteneffizienter Anpassungsmaßnahmen zur Bewältigung von Klimabedrohungen und Lösungen zur Anpassung;
- Entwicklung und Umsetzung von naturbasierten Lösungen für verschiedene Arten von Gebieten (ländliche, städtische und Küstengebiete);
- Klimasicherheit und Widerstandsfähigkeit von Infrastrukturen und Gebäuden;
- Anpassungslösungen für Land- und Forstwirtschaft;
- Wasserwirtschaft;
- Gesundheit;
- Vorbereitung auf kombinierte Risiken und Kaskadenrisiken;Finanzinstrumente, innovative Lösungen und öffentlich-private Zusammenarbeit bei Versicherungen und Schadensdaten.
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17.09.2024
| LIFE-2024-SAP-CLIMA-CCM: Climate Change Mitigation
- Projekte im Rahmen des Schwerpunktbereichs Klimaschutz sollen einen Beitrag zum sozial gerechten und nachhaltigen Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft bis 2050 und zur Erreichung des EU-Ziels für die Emissionsreduzierung bis 2030 auf mindestens 55 % gegenüber dem Stand von 1990 leisten.
Handlungsbereiche:
- Rückgewinnung, Recycling und Aufarbeitung von ozonabbauenden Stoffen in Schaumstoffen und Eignung von Alternativen zu fluorierten Treibhausgasen sowie deren Rückgewinnung, Aufarbeitung und Recycling;
- Maßnahmen zur Unterstützung des Übergangs zu einer emissionsfreien Mobilität im Straßenverkehr;
- Dekarbonisierung der nicht straßengebundenen Verkehrsträger, Förderung der Intermodalität und Verlagerung auf andere Verkehrsträger;
- Steigerung der Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Energien und Verbesserung der Energieeffizienz (soweit nicht durch spezifische Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen des Teilprogramms Clean Energy Transition abgedeckt);
- Maßnahmen zur Verringerung des Energieverbrauchs und der Treibhausgasemissionen in der industriellen Produktion und der Abfallwirtschaft;
- Entwicklung und Umsetzung von Praktiken der Land- und Küstenbewirtschaftung, die sich auf die Emissionen und den Kohlenstoffabbau auswirken, einschließlich der Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Kohlenstoffsenken in Böden und Wäldern und der Speicherung von Kohlenstoff in langlebigen Produkten.Entwicklung und Umsetzung industrieller Lösungen für Kohlenstoffabbau, -abscheidung und -nutzung und/oder -speicherung.
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17.09.2024
| LIFE-2024-SAP-CLIMA-GOV: Climate Governance and Information
- LIFE Climate Change Governance and Information zielt darauf ab, die Entwicklung, Durchführung, Überwachung und Durchsetzung der Rechtsvorschriften und der Politik der Union im Bereich des Klimawandels zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und/oder zur Anpassung daran zu leisten. Dazu gehört auch die Verbesserung der Governance durch den Ausbau der Kapazitäten öffentlicher und privater Akteure und die Einbeziehung der Zivilgesellschaft.
Handlungsbereiche:
- Sensibilisierung, Anreize für Verhaltensänderungen und Unterstützung der Aktivitäten des Europäischen Klimapakts;
- Grüne Kompetenzen und Kapazitätsaufbau zur Umsetzung von Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen;
- Aufbau von Kapazitäten und Sensibilisierung der Endverbraucher und der Vertriebskette von fluorierten Treibhausgasen;
- Unterstützung bei der Entwicklung, Aktualisierung und Umsetzung von nationalen, regionalen oder lokalen Klima- und Energiestrategien und -plänen;
- Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umsetzung von Maßnahmen zur nachhaltigen Finanzierung;
- Überwachung von und Berichterstattung über Treibhausgase;
- Entwicklung von geografisch expliziten Verzeichnissen für den LULUCF-Sektor, Erstellung von Verzeichnissen zur Kohlenstoffabscheidung und Zertifizierungssystemen sowie Organisation von Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten und Beratungsdiensten;
- Wissensaustausch und Kapazitätsaufbau im Zusammenhang mit dem EU-Emissionshandelssystem;
- Überwachung, Bewertung und Ex-post-Evaluierung der Klimapolitik.
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18.09.2024
| LIFE-2024-TA-PP-CLIMA-SIP: Technical Assistance preparation of CLIMA SIPs
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18.09.2024
| LIFE-2024-TA-PP-ENV-SIP: Technical Assistance preparation of ENV SIPs
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18.09.2024
| LIFE-2024-TA-R-NAT-ENV: Technical Assistance - Replication - Nature & Biodiversity and Circular Economy & Quality of Life
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18.09.2024
| LIFE-2024-TA-PP-NAT-SNAP:Technical Assistance preparation of SNAPs
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-DHC: Supporting district heating and cooling
- Von den Projekteinreichungen wird erwartet, dass sie entweder
- mit den Betreibern/Eigentümern bestehender Fernwärmesysteme zusammenzuarbeiten und ihnen die erforderliche technische Unterstützung für die Ausarbeitung von Investitionsplänen für die Umstellung bestehender Fernwärmesysteme auf andere Brennstoffe zu gewähren, um die Kriterien für "effiziente Fernwärme und -kälte" im Sinne der Energieeffizienzrichtlinie zu erfüllen. Dies kann den Ausbau bestehender Fernwärme- und Fernkältenetze einschließen, sofern diese vollständig auf erneuerbaren Niedertemperatur-Energien oder Abwärme beruhen; oder
- mit Kommunen oder relevanten Schlüsselakteuren bei der Entwicklung von Investitionsplänen für neue Fernwärme- und/oder Fernkältenetze, sofern diese vollständig auf erneuerbaren Niedertemperatur-Energien oder Abwärme basieren, und unter besonderer Berücksichtigung bestehender Gebäude.
Hintergrund:
- Um auf dem Weg zur Kohlenstoffneutralität voranzukommen und die Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe zu beenden, ist es dringend erforderlich, den Verbrauch fossiler Brennstoffe für Heiz- und/oder Kühlzwecke zu verringern. In diesem Zusammenhang können insbesondere moderne und effiziente Fernwärmesysteme die lokale Nachfrage mit erneuerbaren Niedrigtemperatur- und Abfallenergiequellen sowie mit dem breiteren Strom- und Gasnetz verbinden und so zur Optimierung von Angebot und Nachfrage bei allen Energieträgern beitragen.
- Die Option, Fernwärme- und Fernkältesysteme weiterzuentwickeln, sollte von den öffentlichen Verwaltungen in die Energieplanung und die Wärmekartierung einbezogen werden, wobei bei der Umsetzung der politischen Priorität des Einsatzes von erneuerbaren und effizienten Wärme- und Kältesystemen ein stadtteilbezogener Ansatz verfolgt werden sollte, der beispielsweise den Bau oder die Modernisierung von Fernwärmesystemen bei der Planung von Renovierungsprogrammen umfasst.
- Leitfäden, Empfehlungen und technische Beratungsdienste wurden bereits auf nationaler und lokaler Ebene entwickelt und erprobt. Dennoch ist ein großer Teil der bestehenden Fernwärme- und Fernkältesysteme immer noch zu sehr auf fossile Brennstoffe angewiesen. Darüber hinaus wird die Umstellung auf erneuerbare Niedertemperatur-Energie und Abwärme sowie die Entwicklung neuer Systeme in Schwellenländern unter anderem durch begrenzte personelle, technische und finanzielle Kapazitäten behindert. Daher sind technische Unterstützung und günstige Rahmenbedingungen erforderlich, um die Vorbereitung von Modernisierungs- und Entwicklungsprojekten zu fördern.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-PRODUCTS: Real world energy consumption of energy-related products
- Die Maßnahme soll dazu beitragen, das Verständnis für die tatsächlichen Auswirkungen der EU-Verordnungen über Ökodesign und Energiekennzeichnung zu verbessern und die Umsetzung entsprechender Prüfverfahren zu erleichtern, die die Produktnutzung im realen Leben besser widerspiegeln, was den Energieverbrauch und gegebenenfalls die Schadstoffemissionen angeht. Darüber hinaus würden tatsächliche Energieverbrauchsdaten einerseits Informationen für künftige Überprüfungen der Ökodesign- und Energieverbrauchskennzeichnungsvorschriften liefern und gleichzeitig einen Mehrwert für vorbereitende Studien darstellen. Andererseits würden sie auch zur Verbesserung des Ökodesign-Folgenabrechnungsmodells[2] beitragen, das für die Berichterstattung über die Auswirkungen dieser Vorschriften verwendet wird.
Hintergrund:
- Harmonisierte Normen sind nicht immer repräsentativ für den tatsächlichen Energieverbrauch unter realen Bedingungen.
- Die Bewertung der Auswirkungen der Ökodesign- und Energieverbrauchskennzeichnungsverordnungen der EU anhand dieser Normen kann zu Überschätzungen führen, wie der Europäische Rechnungshof bei seiner Prüfung des Ökodesigns und der Energieverbrauchskennzeichnung im Jahr 2020 festgestellt hat.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-POLICY: Towards an effective implementation of key legislation in the field of sustainable energy
- Unterstützt werden sollen Maßnahmen, die zur Umsetzung der wichtigsten Rechtsvorschriften im Bereich der nachhaltigen Energie beitragen, insbesondere der Energieeffizienz-Richtlinie (Scope A), der Richtlinie über erneuerbare Energien (Scope B) und der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (Scope C).
- Im Rahmen der Aufforderung 2024 werden Vorschläge für die Bereiche A, B und C erbeten, d. h. Vorschläge für Maßnahmen zur Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von:
- der Energieeffizienz-Richtlinie (Scope A).
- der Richtlinie über erneuerbare Energien (Geltungsbereich B).
- der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (Anwendungsbereich C).
- Die Vorschläge sollten sich auf einen der 3 unten genannten Bereiche konzentrieren. Der Anwendungsbereich sollte in der Einleitung des Vorschlags angegeben werden. Falls ein Vorschlag Elemente aus mehr als einem Bereich betrifft, sollte der Mehrwert eines bereichsübergreifenden Ansatzes angemessen erläutert werden.
Hintergrund:
- Im Rahmen des Fit-for-55-Pakets zur Umsetzung des Europäischen Green Deal und des REPowerEU-Plans hat die Kommission eine ganze Reihe neuer Maßnahmen zur Überarbeitung der wichtigsten Klima- und Energievorschriften vorgeschlagen, insbesondere der Energieeffizienz-Richtlinie, der Richtlinie über erneuerbare Energien und der Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden. Die Überarbeitungen machen den politischen Rahmen für nachhaltige Energie strenger und ehrgeiziger. Während der Rechtsrahmen den Mitgliedstaaten ein hohes Maß an Flexibilität bietet, um die politischen Maßnahmen entsprechend ihren Bedürfnissen und Rahmenbedingungen zu gestalten, sind eine genaue Überwachung, Projektierung und Bewertung wesentliche Elemente der Umsetzung. Wichtig ist, dass die Rechtsvorschriften eng miteinander verknüpft sind und auf integrierte, kohärente Weise umgesetzt und berichtet werden müssen, unter anderem durch die Aktualisierung und Umsetzung der nationalen Energie- und Klimapläne und deren halbjährliche integrierte Fortschrittsberichte.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-PRIVAFIN: Crowding in private finance
- Die Finanzierungsprogramme können von Akteuren des Privatsektors oder von lokalen und regionalen Behörden sowie von anderen Akteuren initiiert werden.
- Die Maßnahme soll dazu beitragen, den Umfang der privaten Finanzierung für Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energiequellen zu erhöhen, indem innovative Finanzierungssysteme für Investitionen in nachhaltige Energie geschaffen werden.
Hintergrund:
- Erhebliche Investitionen in Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energiequellen müssen mobilisiert werden, um die Ziele des Europäischen Grünen Deals und des REPowerEU-Plans zur Verringerung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe zu erreichen. Um das erforderliche Investitionsniveau zu erreichen, muss die Mobilisierung von privatem Kapital schrittweise maximiert werden, wobei öffentliche Mittel als Katalysator dienen, und es muss ein günstiger Rechtsrahmen geschaffen werden. Dies stand im Mittelpunkt der Arbeiten der Energy Efficiency Financial Institutions Group (EEFIG) und wird auch ein zentrales Ziel der kürzlich gegründeten European Energy Efficiency Financing Coalition bleiben. Darüber hinaus zielen die überarbeitete Energieeffizienzrichtlinie und die Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden darauf ab, die Kosteneffizienz der öffentlichen Finanzierung und die Mobilisierung privater Investitionen in Energieeffizienzmaßnahmen zu erhöhen, auch durch die Förderung innovativer Finanzierungsmechanismen.
- Nationale Energie- und Klimapläne bieten einen soliden Rahmen für die Mitgliedstaaten, um den Investitionsbedarf und die Lücken zu bewerten und darüber zu berichten, damit sie ihre nationalen Energie- und Klimaziele für 2030 erreichen können, auch im Hinblick auf die Mobilisierung privater Investitionen. Der Smart Cities Marketplace bietet eine Plattform zur Vermittlung von Investoren für Investitionen in saubere Energie, IKT-Lösungen und nachhaltige Mobilität.
- Zwar werden erhebliche öffentliche Mittel bereitgestellt, um private Finanzmittel für Energieeffizienz und kleine erneuerbare Energien zu mobilisieren (z. B. durch die InvestEU-Fazilität), doch halten die meisten privaten Investoren diese Art von Investitionen immer noch für riskant, komplex und/oder unzureichend rentabel. Dies ist auf die begrenzte Verfügbarkeit von Investitionsmöglichkeiten zurückzuführen, die den Anforderungen der Finanzinstitute in Bezug auf Größe, Umfang, Standardisierung und Transaktionskosten entsprechen. Es besteht die Notwendigkeit, private Finanzierungssysteme einzurichten und einzuführen, die ausgeweitet und/oder in großem Maßstab repliziert werden können und einen Beitrag zu den nationalen Strategien zur Erreichung der 2030-Energieeffizienzziele und der Ziele der Gebäudesanierungspolitik leisten. Diese Systeme müssen an die Besonderheiten der Investitionsprofile im Bereich der Energieeffizienz und der kleinen erneuerbaren Energien in Gebäuden, KMU, Fernwärme und anderen relevanten Sektoren angepasst werden.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-HEATPUMPS: Supporting the roll-out of high-quality heat pump installations
- Wärmepumpen sind eine der Schlüsseltechnologien zur Erreichung der EU-Energie- und Klimaziele für 2030 und zur Erreichung der Klimaneutralität von Heizung und Kühlung bis Mitte des Jahrhunderts. Im Rahmen des REPowerEU-Plans zur schrittweisen Abkehr der EU von der Einfuhr fossiler Brennstoffe hat die Europäische Kommission gefordert, innerhalb von fünf Jahren 10 Millionen zusätzliche Wärmepumpen zu installieren. Während das Marktwachstum allein in den Jahren 2021 und 2022 - das kumulativ etwas weniger als 5 Millionen neue Einheiten ausmacht - dieses Ziel bereits übertrifft, wird immer deutlicher, dass die derzeitige Markteinführung allein nicht ausreicht, um eine tiefgreifende Umgestaltung des Wärmesektors im Hinblick auf die Erreichung des Fit-for-55-Ziels und darüber hinaus zu erreichen. Darüber hinaus strebt die Europäische Kommission mit dem Net-Zero Industry Act, der Teil des Green-Deal-Industrieplans ist, eine Erhöhung der Produktionskapazitäten für strategische Netto-Null-Technologien an, um bis 2030 mindestens 40 % des jährlichen Einführungsbedarfs der EU zu decken.
- In diesem Rahmen sollen die Rahmenbedingungen für eine beschleunigte Einführung hochwertiger Wärmepumpen gestärkt werden, indem die bestehenden rechtlichen und finanziellen Anreize auf EU-, nationaler und lokaler Ebene ergänzt werden. Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Einführung von Wärmepumpen in bestehenden Gebäuden durch alternative Geschäfts- und Liefermodelle sowie in Industriesektoren durch eine engere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Industriesektoren und Anbietern industrieller Wärmepumpentechnologie zu beschleunigen.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-BUSINESS: Supporting the clean energy transition of European businesses
- Die Einbindung von Unternehmen in die Umstellung auf saubere Energie und die Verringerung ihres heimischen Fußabdrucks sind von zentraler Bedeutung für den europäischen Green Deal und die Umsetzung des Fit-for-55-Pakets und des REPowerEU-Plans, um die Abhängigkeit der EU von russischen Importen fossiler Brennstoffe zu beenden. Er ist auch wichtig für den Green-Deal-Industrieplan und die allgemeine Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft. Energiepolitische Instrumente wie die Energieeffizienzrichtlinie (EED) und die Richtlinie über erneuerbare Energien (RED) erkennen die Rolle an, die Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, auf lokaler und nationaler Ebene bei der Beschleunigung des Übergangs spielen können.
- Wie im Green-Deal-Industrieplan hervorgehoben wird, erfordert das Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 eine umfassende Mobilisierung und intensivere Zusammenarbeit aller Akteure, die in den verschiedenen Wertschöpfungsketten der europäischen Netto-Null-Industrie tätig sind. Die Abhängigkeit von den Energiepreisen, der verschärfte globale Wettbewerb sowie potenzielle Umstellungsrisiken im Zusammenhang mit sich ändernden Vorschriften, der Marktnachfrage und den Beschaffungskriterien der Käufer/Lieferanten erhöhen den Druck auf die EU-Unternehmen. Um die strategischen Ziele der EU in Bezug auf die Energieeffizienz und die Erzeugung erneuerbarer Energien zu erreichen, sind neue Geschäftsmodelle und Förderprogramme erforderlich. Der REPowerEU-Plan unterstreicht die Notwendigkeit, schnell zu handeln.
- Energiemanagementsysteme und Energieaudits sind Instrumente, die die Europäische Kommission im Rahmen der Neufassung der EED in den Mitgliedstaaten einführen möchte. Die Empfehlungen hochwertiger Energieaudits können sowohl kurzfristig zu Energieeinsparungen führen als auch zur Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft beitragen, indem sie die Energienutzung für industrielle, verarbeitende und gewerbliche Zwecke optimieren. Energieaudit-Empfehlungen können auch die Selbsterzeugung und den Eigenverbrauch von erneuerbaren Energien, z. B. durch Sonnenkollektoren und Wärmepumpen, in Unternehmen steigern. Förderfaktoren wie räumliche Nähe und Beziehungen in der Wertschöpfungskette können Unternehmen ebenfalls dazu ermutigen, sich an energiebezogenen Kooperationen zu beteiligen und in Energieeffizienz oder erneuerbare Energien zu investieren.
- Das übergeordnete Ziel dieser Maßnahme besteht darin, den Übergang zu sauberer Energie und die Dekarbonisierung von Unternehmen zu unterstützen, indem nationale Ökosysteme für Energiemanagementsysteme und Energieaudits gestärkt werden und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen gefördert wird, die entweder in derselben Wertschöpfungskette oder in räumlicher Nähe tätig sind. Synergien mit einschlägigen EU-Projekten und Initiativen wie dem Enterprise Europe Network (EEN) sind erwünscht.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-BUILDSKILLS: BUILD UP Skills – Upskilling and reskilling interventions for building decarbonisation
- Die 2011 ins Leben gerufene Initiative BUILD UP Skills unterstützt die Qualifizierung von Baufachleuten in ganz Europa, damit sie Gebäude mit hoher Energieeffizienz renovieren und neue Niedrigstenergiegebäude (nZEBs) errichten können. Diese Bemühungen müssen durch die Einführung ehrgeiziger Schulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen unterstützt werden, die auf den EU Green Deal, die EU-Klimaziele für 2030 und die langfristige Strategie der EU zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität bis 2050 abgestimmt sind.
- Das erste Ziel des Themas (Scope A) besteht darin, die Zahl der qualifizierten Baufachleute auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette von Gebäudeplanung, -betrieb und -instandhaltung zu erhöhen. Der Schwerpunkt liegt auf den Qualifikationen, die für die Umstellung auf saubere Energie benötigt werden, insbesondere auf der EU-Renovierungswelle, der EU-Solarenergiestrategie, der Mitteilung über die Digitalisierung des Energiesystems - EU-Aktionsplan sowie auf der Umsetzung der Bestimmungen über Qualifikationen als Teil der überarbeiteten Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), der Energieeffizienzrichtlinie (EED) und der Richtlinie über erneuerbare Energien (RED).
- Das zweite Ziel des Themas (Bereich B) besteht darin, eine florierende Gemeinschaft von Fachleuten zu schaffen, die sich aktiv an Weiterbildungsmaßnahmen für Baufachleute beteiligen und so die groß angelegte Einführung erfolgreicher Ansätze in ganz Europa unterstützen. Das Thema unterstützt die groß angelegte Partnerschaft für das Ökosystem des Baugewerbes im Rahmen des Pakts für Kompetenzen, die vorsieht, in den nächsten fünf Jahren mindestens 25 % der Arbeitskräfte des Baugewerbes weiterzubilden und umzuschulen, um die Zielvorgabe von 3 Millionen Arbeitnehmern zu erreichen, sowie die groß angelegte Partnerschaft für Kompetenzen im Bereich der erneuerbaren Energien und geht darüber hinaus, um Synergien mit den Initiativen zu digitalen Kompetenzen für die Energiewende zu nutzen, die im Rahmen der Mitteilung zur Digitalisierung des Energiesystems behandelt werden.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-BETTERRENO: Energy Performance of Buildings - Making renovation faster, deeper, smarter, service- and data-driven
- Diese Maßnahme trägt zu den Zielen der EU-Strategie für die Renovierungswelle bei und soll zur Umsetzung der aktuellen und künftigen Gebäudepolitik beitragen, insbesondere im Hinblick auf die überarbeitete Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD), aber auch unter Berücksichtigung von Aspekten der Initiative Neues Europäisches Bauhaus.
- Die Aktion befasst sich mit mehreren Bereichen, die für die Erreichung der ehrgeizigen EU-Ziele für die Dekarbonisierung von Gebäuden entscheidend sind. Es zielt darauf ab, Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, die Akteure, Märkte, Rahmenbedingungen und innovative Lösungen zusammenbringen, um die Attraktivität der Verbesserung der Gebäudeleistung zu erhöhen und den administrativen, logistischen und finanziellen Aufwand zu verringern, der immer noch mit der (tiefgreifenden) Nachrüstung von Gebäuden einhergeht. Das Thema zielt auch darauf ab, den Bedarf an Qualitätsdaten zu decken, um die Überprüfung und Finanzierung robuster zu machen und die Einführung von Dienstleistungen zu unterstützen, die die Energieeffizienz und die Intelligenz von Gebäuden aufwerten.
- Die Vorschläge sollten gegebenenfalls Synergien ausloten und dabei auf den Ergebnissen von Projekten, die im Rahmen anderer EU-Programme, insbesondere von Horizont 2020 und Horizont Europa, finanziert werden, aufbauen, diese ergänzen oder deren Marktakzeptanz fördern.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-ENERPOV: Alleviating household energy poverty in Europe
- Die Maßnahmen sollten zur aktiven Bekämpfung der Energiearmut beitragen und auf den Instrumenten, Indikatoren und Ressourcen bestehender Initiativen wie der Beratungsstelle für Energiearmut oder der Säule Energiearmut des Konvents der Bürgermeister aufbauen.
Hintergrund:
- In den letzten Jahren mussten die europäischen Haushalte einen immer größeren Teil ihres Einkommens für Energie ausgeben, was zu einem Anstieg der Energiearmut führte und sich negativ auf die Lebensbedingungen, das Wohlbefinden und die Gesundheit auswirkte. Jüngsten Schätzungen zufolge sind 9,3 % der Europäer nicht in der Lage, ihre Wohnungen angemessen warm zu halten. Nach dem jüngsten Anstieg der Energiepreise wird die Zahl der energiearmen Haushalte, die durch ihre Energiekosten übermäßig belastet werden, wahrscheinlich weiter steigen. Diese höheren Preise in Verbindung mit niedrigen Einkommen und schlechter Energieeffizienz von Gebäuden und Geräten sind die Hauptursachen für Energiearmut. Das Phänomen ist nicht nur multidimensional und hat viele Ursachen, sondern betrifft auch andere Politikbereiche als den Energiesektor, z. B. die Gesundheits-, Wohnungs- und Sozialpolitik, und erfordert koordinierte, ganzheitliche Anstrengungen auf allen Verwaltungsebenen und die Einbeziehung verschiedener sektoraler Akteure. Während die verstärkte Durchführung von Gebäudesanierungsmaßnahmen energiearmen Haushalten langfristig erhebliche Vorteile bringen kann, sind Energieeffizienzmaßnahmen auf Haushaltsebene und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ebenfalls wichtige Instrumente zur Bekämpfung der Energiearmut und können zu niedrigeren Energierechnungen und besseren Lebensbedingungen führen.
- In diesem Zusammenhang sollten sich die Bemühungen darauf konzentrieren, Unterstützung bei der Überwindung von Hindernissen für die Durchführung von Renovierungsmaßnahmen in Mehrfamilienhäusern zu leisten, die ein koordiniertes Vorgehen der Hauseigentümer erfordern, sowie die einschlägigen Akteure, einschließlich der Behörden, bei der Ausarbeitung längerfristiger Strategien und Koordinierungsrahmen zu unterstützen, um die Energiearmut auf den verschiedenen Verwaltungsebenen zu verringern, einschließlich spezieller Finanzierungsregelungen für die Verbesserung der Energieeffizienz für energiearme Haushalte. Da die im Rahmen von Energieeffizienzverpflichtungen Verpflichteten potenziell über die notwendigen Daten und Mittel verfügen, um Energiearmut und Anfälligkeit ihrer Kunden zu ermitteln, ist eine Unterstützung der Verpflichteten erforderlich, um solche Programme in der gesamten EU zu verbreiten.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-ENERCOM: Developing support mechanisms for Energy Communities
- Diese Maßnahme soll die Zusammenarbeit zwischen lokalen/regionalen Behörden und Energiegemeinschaftenfördern.
- Energiegemeinschaften können Bürgerinnen und Bürgern und lokalen Behörden helfen, in erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu investieren. Projekte in Gemeinschaftsbesitz können es den Bürgern ermöglichen, nachhaltige Energieinvestitionen zu finanzieren, die der lokalen Wirtschaft und dem sozialen Zusammenhalt zugute kommen und/oder andere Prioritäten wie die Verbesserung der Energieeffizienz von Wohnungen oder die Verringerung der Energiearmut betreffen. Es wird erwartet, dass die Rolle der Energiegemeinschaften in den Energiesystemen der EU im Einklang mit dem REPowerEU-Plan[1] wachsen wird. In diesem Zusammenhang wurde beispielsweise in der EU-Solarstrategie das Ziel festgelegt, bis 2025 in jeder Gemeinde mit mehr als 10 000 Einwohnern mindestens eine Energiegemeinschaft für erneuerbare Energien einzurichten.
- Die Entwicklung und Umsetzung von Projekten kann für Energiegemeinschaften aufgrund des regulatorischen und politischen Kontextes (z. B. wechselnde nationale Förderprogramme für erneuerbare Energien, aufwändige Genehmigungsverfahren, umfangreiche Verwaltungsverfahren usw.) sehr komplex sein. Für relativ kleine und bürgernahe Akteure wie Energiegemeinschaften gibt es einige zusätzliche praktische Herausforderungen, wie z. B. Informationsmangel, begrenzter Zugang zu Finanzmitteln, Schwierigkeiten bei der Bündelung kleiner Maßnahmen oder Schwierigkeiten bei der Einbindung der Bürger und der Schaffung wirksamer Führungs- und Entscheidungsstrukturen. Diese Hürden hindern Energiegemeinschaften in ganz Europa daran, ihr Potenzial zu entfalten.
- Immer mehr lokale und regionale Behörden möchten sicherstellen, dass mehr Bürger und lokale Gemeinschaften von der Energiewende profitieren und eine aktive Rolle dabei spielen. Die Unterstützung von Energiegemeinschaften kann ein Weg sein, um dies zu erreichen, und die lokalen Regierungen sind in einer einzigartigen Position, um ihre Entwicklung zu unterstützen, indem sie einen günstigen Rahmen für die Gemeinschaften schaffen und ihre Entwicklungshürden angehen. Die Strategien hierfür variieren je nach dem spezifischen Kontext des jeweiligen Gebiets. Einige Behörden können sich beispielsweise dafür entscheiden, direkt in den Aufbau einer Energiegemeinschaft zu (ver)helfen und/oder in sie zu investieren, während andere sich dafür entscheiden, One-Stop-Shops (OSS) zu eröffnen, um kommunale Energieprojekte zu unterstützen, oder öffentliche Dienstleistungen und Produkte von Energiegemeinschaften zu beziehen.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-SAP: LIFE Clean Energy Transition – Standard Action Project (SAP)
- Mit dieser Maßnahme sollen die wichtigsten Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen (CSA) im Rahmen des LIFE-Arbeitsprogramms "Clean Energy Transition" 2024 durch eine Aufforderung zur Einreichung von LIFE-Standardmaßnahmenprojekten (SAPs) ergänzt werden indem Maßnahmen im Bereich der sauberen Energiewende mit bis zu 60 % der förderfähigen Kosten kofinanziert werden, die speziell auf die Unterstützung von Bottom-up-Maßnahmen der Hauptakteure der EU-Energiewende ausgerichtet sind.
- SAPs sind ein flexibles Instrument zur Unterstützung von Maßnahmen wichtiger kommerzieller und nichtkommerzieller Akteure der EU-Energiewende, die Einrichtungen aus allen Sektoren (öffentlich, nichtstaatlich und privat) umfassen. Sie sind vorzugsweise marktnah (d. h. sie zielen nicht nur auf die Bereitstellung verbesserter sauberer Energielösungen ab, sondern auch darauf, sicherzustellen, dass diese Lösungen von der Gesellschaft im Allgemeinen und von der Wirtschaft im Besonderen durch einen ausdrücklich marktorientierten Ansatz weitgehend übernommen werden). In diesem Fall müssen die Antragsteller in ihrem Antrag spezifische marktbezogene Informationen angeben (z. B. geplante Produktionskapazität, Referenzmarkt, wirtschaftliche Machbarkeit usw.).
- Aktionen im Rahmen dieses Themas sollten zur Umsetzung der EU-Politik und -Gesetzgebung in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien beitragen und ihren positiven Beitrag zu einer insgesamt sauberen und fairen Energiewende nachweisen.
- Angestrebt wird, Maßnahmen der wichtigsten kommerziellen und nichtkommerziellen Akteure des Übergangs zu sauberer Energie zu unterstützen, wobei insbesondere lokale und regionale Behörden, Energieagenturen, Energiedienstleistungsunternehmen (ESCOs), Finanzinstitute und EU-Hersteller von Netto-Nullenergie-Technologien einbezogen werden.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-PDA: Project Development Assistance (PDA) for sustainable energy investments
- Die Projektentwicklungshilfe (Project Development Assistance, PDA) bietet öffentlichen und privaten Projektentwicklern technische Unterstützung bei der Durchführung ehrgeiziger und umfangreicher Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
- Das Thema PDA zielt darauf ab, Projektentwickler in ganz Europa dabei zu unterstützen, eine sehr ehrgeizige Pipeline nachhaltiger Energieprojekte zu entwickeln. Von den Projekten in diesem Bereich wird erwartet, dass sie replizierbare Lösungen entwickeln, die privates Kapital mobilisieren, öffentliche und private Finanzierung kombinieren, langfristige und skalierbare Finanzinstrumente einrichten und gleichzeitig rechtliche und strukturelle Hindernisse überwinden. Die Projekte müssen einen innovativen Ansatz aufweisen, z. B. bei der Weiterentwicklung bestehender Beschaffungsverfahren, bei der Bündelung und Strukturierung von Investitionsprojekten, bei der Überwindung von Marktgrenzen, bei der Verbesserung von Organisations- und Regulierungsstrukturen oder bei der Erzielung hoher Energieeinsparungen und letztlich der Dekarbonisierung.
- PDA-Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen des Europäischen Grünen Deals und werden helfen, den Weg für ein dekarbonisiertes und sauberes Energiesystem zu ebnen. Es wird erwartet, dass PDA-Maßnahmen in den nächsten Jahren erheblich zur Beschleunigung des Übergangs zu sauberer Energie beitragen werden, wie im REPowerEU-Planzur schrittweisen Beendigung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe hervorgehoben wird, und einen Beitrag zum Green-Deal-Investitionsplan leisten werden.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-RENOPUB: Facilitation structures for the renovation of public buildings
- Der öffentliche Sektor spielt eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Energiewende, da er über ein einzigartiges Mandat für seine öffentlichen Vermögenswerte verfügt und die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette in einzigartiger Weise einbinden kann. Die Renovierungswelle des Europäischen Green Deal[1] zielt darauf ab, die Renovierungsrate von Gebäuden bis 2030 zu verdoppeln, was auch massive Investitionen in den öffentlichen Gebäudebestand erfordert. Im Einklang mit dem REPowerEU-Plan[2] zur schrittweisen Verringerung der Abhängigkeit der EU von Importen fossiler Brennstoffe ist der öffentliche Sektor aufgerufen, eine Schlüsselrolle bei der Verringerung seines Energieverbrauchs durch Gebäudesanierungen zu spielen. Die überarbeitete Energieeffizienz-Richtlinie (EED)[3] verpflichtet den öffentlichen Sektor auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, seinen Gesamtendenergieverbrauch jährlich um 1,9 % zu senken und jährlich mindestens 3 % der Gesamtnutzfläche seiner beheizten und/oder gekühlten Gebäude zu renovieren, die zumindest in Niedrigstenergiegebäude (nZEB) oder Null-Emissionsgebäude (ZEB) umgewandelt werden sollten.
- Ein wesentliches Hindernis für höhere Renovierungsraten im öffentlichen Sektor besteht derzeit darin, die finanziellen und technischen Kapazitäten der Behörden für die Entwicklung von Projekten zu schaffen und langfristig zu erhalten. Insbesondere kleine und mittelgroße Gemeinden verfügen oft nicht über ausreichende Ressourcen, um Personal für die Entwicklung einer Projektpipeline abzustellen.
- Die Projektvorhaben sollten daher regionale/nationale Förderstrukturen einrichten und betreiben, z. B. One-Stop-Shops, um die Renovierungswelle im öffentlichen Sektor (z. B. Bürogebäude, Sozialwohnungen, Schulen, Freizeiteinrichtungen usw.) zu beschleunigen, die ein größeres Gebiet abdecken und den Behörden einen umfassenden, allumfassenden Service von der technischen, finanziellen und rechtlichen Beratung bis hin zur Beschaffung und Qualitätssicherung der Arbeiten bieten.
- Die Maßnahmen sollten sich eindeutig auf die ehrgeizige energetische Sanierung bestehender öffentlicher Gebäude (z. B. Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Schulen) nach nZEB- oder ZEB-Standards konzentrieren und sich an juristische Personen des öffentlichen Rechts richten (z. B. Behörden, öffentliche Einrichtungen, Betreiber von Sozialwohnungen/öffentlichen Mietwohnungen usw.), die die Hauptnutznießer der einzurichtenden Dienstleistungen sind.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-OSS: One-Stop-Shops - Integrated services for clean energy transition in buildings and businesses
- Wie in der "Renovierungswelle" des Europäischen Grünen Deals und im REPowerEU-Plan hervorgehoben wird, besteht die dringende Notwendigkeit, die Zahl der ehrgeizigen Gebäuderenovierungen in der gesamten EU zu erhöhen und die Umstellung auf effizientes Heizen und Kühlen mit erneuerbaren Energien als integralen Bestandteil von Gebäuderenovierungen besser zu integrieren. Die Unternehmen sind einer der Hauptakteure bei der Umstellung auf saubere Energie. Vielen Hausbesitzern, Gebäudeeigentümern oder kleinen Unternehmen fehlen jedoch die Fähigkeiten und Kapazitäten, um komplexe und ehrgeizige Projekte zur Umstellung auf saubere Energie zu entwickeln, umzusetzen und zu finanzieren. Darüber hinaus sehen sich viele Projektentwickler angesichts des relativ geringen Umfangs der Investitionen und des Mangels an schlüsselfertigen Lösungen mit hohen Umsetzungskosten konfrontiert und haben nur begrenzten Zugang zu angemessenen und attraktiven Finanzierungslösungen auf dem Markt.
- Angestrebt wird daher die Schaffung bzw. den Nachbau von One-Stop-Shops zu unterstützen, die integrierte Dienstleistungen für den Übergang zu sauberer Energie in Gebäuden und Unternehmen anbieten.
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19.09.2024
| LIFE-2024-CET-LOCAL: Coordination and Support Action Grants (CSA) for clean energy transition sub-programme
- Die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften (LRA) sind ein entscheidender Hebel für die kurz-, mittel- und langfristige Verwirklichung der Green-Deal-Ziele der EU, z. B. der Klima- und Energieziele für 2030, wie sie im europäischen Klimagesetz und den einschlägigen "Fit for 55"-Gesetzesrevisionen festgelegt sind - insbesondere der Richtlinien über Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
- Mit der Maßnahme sollen lokale und regionale Behörden mit den notwendigen Kapazitäten, integrierten Ansätzen und Organisationsstrukturenausgestattet werden, um Pläne und Strategien für den Übergang zu sauberer Energie (CET) zu entwickeln und umzusetzen.
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19.09.2024
| LIFE-2024-SAP-ENV-ENVIRONMENT: Circular Economy, resources from Waste, Air, Water, Soil, Noise, Chemicals, Bauhaus
- Generelles Ziel ist die Erleichterung des Übergangs zu einer nachhaltigen, kreislauforientierten, schadstofffreien, energieeffizienten/klimaresistenten Wirtschaft und zu einer schadstofffreien Umwelt sowie der Schutz, die Wiederherstellung und die Verbesserung der Umweltqualität.
- Das spezifische Ziel besteht darin, eines oder mehrere der folgenden Themen abzudecken, die in Abschnitt 2 des Call-Dokumentes ausführlich beschrieben sind:
- Kreislaufwirtschaft und Abfall
- Luft
- Wasser
- Böden
- Lärm
- Chemikalien
- Ein neues europäisches Bauhaus
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19.09.2024
| LIFE-2024-PLP-NAT-ENV: Projects on Legislative and Policy Priorities in the fields of Nature & Biodiversity and Circular Economy & Quality of Life
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19.09.2024
| LIFE-2024-SAP-NAT-GOV: Nature Governance
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19.09.2024
| LIFE-2024-SAP-NAT-NATURE: Nature and Biodiversity
- Geförderte Maßnahmen sollen zu den Zielen der Europäischen Union für den Schutz, die Erhaltung und die Wiederherstellung des Naturkapitals der Union in ihren Meeres-, Süßwasser- und Landökosystemen beitragen.
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| - Antragsberechtigt sind sowohl private Einrichtungen und Unternehmen, als auch öffentliche Stellen und NGOs, die umweltfreundliche und innovative Lösungen (Produkte, Verfahren, Dienstleistungen) etablieren oder Naturschutzprojekte von europäischer Bedeutung umsetzen wollen.
- Ziel der EU-Kommission ist es, dass LIFE-Projekte EU-weit relevante Veränderungen und Ergebnisse bewirken.
- Forschung steht nicht im Zentrum des LIFE-Förderprogramms. LIFE-Projekte können allerdings einen Forschungsanteil beinhalten, wenn die Forschung einen notwendigen Beitrag zum Erreichen der LIFE-konformen Projektziele leistet.
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| FAQ: Support-Tool für Antragstellerinnen und Antragsteller. |
| LIFE Arbeitsprogramm 2021-2024: - Arbeitsprogramm 2021-2024 - Prioritäre Themen 2021-2024 - Leitfaden für Antragsteller
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| TIPP! Gemeinden aufgepasst: Der Green Deal Funding Alert des Europäischen Ausschusses der Regionen bietet maßgeschneiderte Informationen zu EU-Calls Abonnement: greendeal@cor.europa.eu
Aktuelle Informationen bietet der LIFE-Newsletter
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