Renaturierung von Feuchtflächen


Auf zahlreichen Almen sind Feuchtflächen in unterschiedlicher Qualität ausgebildet. Hochmoore, Niedermoore, Tümpel und Bergseen prägen das alpine Landschaftsbild.

Einige dieser ökologisch wertvollen Biotope wurden entwässert und gedüngt. Es wurde versucht durch Meliorationsmaßnahmen die Flächen der Natur abzuringen und in wertvolle Almweiden umzuwandeln. Häufig konnten sich in der Folge vermehrt konkurrenzstarke Hochstauden ausbreiten. Im Rahmen des Naturschutzplans auf der Alm besteht die Möglichkeit die Entwässerung rückzubauen und die Flächen wieder in ökologisch wertvolle Flächen rückzuführen.

Gefördert wird neben dem Rückbau der Entwässerungsgräben durch Spundwände und dem Verfüllen von Gräben, der Ertragsentgang durch die Vernässung bzw. durch den Weideverzicht sowie die Pflegemahd, falls diese erforderlich sein sollte.

Förderungsvoraussetzungen:

  • Durch die Maßnahme muss sich eine standortangepasste Vegetation entwickeln können.
  • Die Maßnahme muss sachgemäß durchgeführt werden.
  • Die Maßnahme muss ökologisch verträglich durchgeführt werden (kein Befahren der Feuchtfläche mit schweren Maschinen, keine Bodenverwundungen).
  • Eine ökologische Bauaufsicht muss die sachgemäße Durchführung kontrollieren.