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Der Bürgerrat vom 8. und 9. November 2019 befasste sich mit der Frage, wie allgemein anwendbare Lösungen für die Bewältigung der sogenannten "Ersten und letzten Meile" aussehen könnten. Denn immer häufiger besteht das Interesse, für den Weg zur und von der Haltestelle nicht vom Auto abhängig zu sein. Nicht jeder will, nicht jeder kann das Auto dafür einsetzen.
Chancen digitaler Vernetzung und lokaler Initiative
Elektronische Informationssysteme für die Bestellung von Rufbussen, zur Information über Fahrgemeinschaften und über Sammeltaxifahrten von Vereinen und Kommunen könnten künftig die Erreichbarkeit des Öffentlichen Verkehrs entscheidend verbessern. Zur Zeit Vision, in absehbarer Zeit Realität: Hol- und Bringdienste per autonomen, also fahrerlosen Verkehrsmitteln. Die Handy- App ersetzt dann den Autoschlüssel komplett.
Qualität beim "Öffi" muss stimmen
Der Bürgerrat hat erkannt, dass attraktive und funktionierende Bus- und Bahnverbindungen in der Region die Voraussetzung sind, dass sich Bürgerinnen und Bürger ernsthaft mit der Frage des Verkehrsmittels für die letzte Meile auseinsandersetzen. Durchaus kann es da auch um die Kostenfrage rund um Zweit- und Drittautos der Haushalte gehen.
Ein attraktiver Öffentlicher Verkehr zeichnet sich durch Pünktlichkeit, durch angemessenen Preis, Bequemlichkeit und Fahrkomfort in Bus und Bahn aus. Die Qualität an den Haltestellen und Bahnhöfen samt ihrer Infrastruktur ist ebenso ausschlaggebend.
Beratungen im Mobilitätsbürgerrat 2019© Land Salzburg, Kühn
Beratungen im Mobilitätsbürgerrat 2019© Land Salzburg, Kühn