Verschiedene Verordnungen der EU und die entsprechenden Bundesgesetze regeln unter anderem:

• die Verantwortung der Hersteller von Stoffen
• die Ermittlung und Beschreibung gefährlicher Eigenschaften
• Verbote und Beschränkungen besonders problematischer Chemikalien (z.B. ozonschädigende oder krebserzeugende Stoffe)
• Vorschriften zur Verringerung der Umweltauswirkungen (z.B. Abbaubarkeit von Tensiden)
• wie Verwender über gefährlichen Eigenschafte informiert werden (z. B. Kennzeichnung der Produkte, Sicherheitsdatenblätter)
• wie besonders gefährdete Gruppen geschützt werden (tastbarer Gefahrenhinweis, kindersicherer Verschluss)

Darüber hinaus gibt es Österreichische Regelungen für

• den Erwerb und die Verwendung von Giften
  
• Begasungen von Gegenständen oder Gebäuden

Für private Verbraucher wichtig zu beachten sind

die Kennzeichnung von Produkten mit gefährlichen Eigenschaften (Gefahrenpiktogramme, Warn- und Sicherheitshinweise)

Warnhinweise und andere Informationen bei online Bestellungen

die genaue Gebrauchsanweisung und das Ablaufdatum bei Biozidprodukten (z.B. Desinfektionsmittel, Insektizide)

das Verbot des Besitzes von bestimmten Stoffen, die zur Herstellung von Sprengstoffen verwendet werden können (z.B. einige Poolchemikalien oder Modellbautreibstoffe)

Meldungen über gefährliche Produkte

Für den Vollzug dieser Gesetze und EU-Verordnungen ist der Landeshauptmann des jeweiligen Bundeslandes zuständig. Zur Überwachung der Einhaltung Vorschriften werden spezielle Überwachungsorgane (Chemikalieninspektoren) bestellt. Diese sind befugt überall Nachschau zu halten, wo durch das Chemikalien- oder Biozidproduktegesetz geregelte Produkte hergestellt, in Verkehr gesetzt oder verwendet werden.

Weiterführende Informationen finden Sie unter Links zu Chemikalien