Umwelt-Verdienstzeichen 2018

​Am 4.10.2018 wurden die folgenden Persönlichkeiten in den Kategorien Energie, Umwelt und Klima sowie Naturschutz ausgezeichnet:

Ing. Andreas Laucher
Renate Plainer
Ing. Johann Schmiderer
Das Biomasse-Team der Pionierzeit Ing. Hans Schmiederer, Ing. Andreas Laucher und Renate Plainer haben vor mittlerweile über 30 Jahren den Grundstein zu einer nachhaltigen, regionalen Wärme- und Stromerzeugung in Salzburg gelegt. Mit der Errichtung des Biomasseheizwerk in Michaelbeuern

nahm eine Erfolgsgeschichte seinen Lauf. Durch ihr hohes persönliche Engagement und unermüdlichen Einsatz wurden in den darauffolgenden Jahren

durchschnittlich zwei bis drei Anlagen in Betrieb genommen.

Heute gibt es im Bundesland Salzburg 151 Heizwerke, die mit einer Leistung von 520 MW auf über 600 km Fernwärmenetz rund 10.000 Objekte bequem und

zuverlässig mit Wärme aus der Region versorgen. Dadurch werden in Salzburg jährlich 88 Millionen Liter Heizöl extraleicht ersetzt.

Ing. Reinhard Weinmüller

Ing. Reinhard Weinmüller ist Wirtschaftsdirektor und sehr engagierter Umweltbeauftragter des Bildungshauses St. Virgil. So führte er 2006 mit einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das europäische Umweltmanagementsystem EMAS in St. Virgil Salzburg ein. Dreimal hat St.Virgil inzwischen einen EMAS Preis durch das Umweltministerium verliehen bekommen.

Zu seinen Initiativen gehört auch die Einführung des Salzburger Biofrühstücks in St.Virgil.

Durch die jahrelangen kompetenten Umsetzungen in St. Virgil bewies Reinhard Weinmüller, dass auch ein Bildungshaus wie St. Virgil umweltbewusst und gleichzeitig kostenbewusst geführt werden kann. Seinem Engagement ist die kongeniale Umsetzung des Bildungsprogrammes des Hauses in den energie-, klima- und umweltvorbildlichen Betrieb zu verdanken.

Als Mitverantwortlicher für die SALZBURG 2050 Partnerschaft von St. Virgil mit dem Land Salzburg hat er auch die praktische Umsetzung im Sinne der Klima- und Energiestrategie des Landes maßgeblich mitgetragen.

Kategorie Umweltschutz und Klima:

Prof. Mag. Peter Braun

Mag Peter Braun war bis zu seiner Pensionierung im Mai 2018 als Direktor des Bildungshauses St. Virgil tätig und in dieser Funktion hauptverantwortlich für die pädagogische Entwicklung und das inhaltliche Profil dieser Einrichtung.

Peter Braun hat in dieser Funktion Themen der Ökologie, der Nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes in die Diskussion gebracht, lange bevor diese "Mainstream" wurden. Er war stets offen für unkonventionelle Themenverknüpfungen wie zB Energie und Menschenrechte und hat auch das praktische Tun im Hause, das vom Wirtschaftsdirektor Ing. Weinmüller im Sinne der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes und der Energieeffizienz geleitet wird, stets unterstützt, sodass St. Virgil sowohl von der inhaltlichen Auswirkung als auch von der praktischen Umsetzung im Betrieb ein Leuchtturm der Nachhaltigkeit ist.

Als Mitverantwortlicher für die SALZBURG 2050 Partnerschaft von St. Virgil mit dem Land Salzburg hat er auch die praktische Umsetzung im Sinne der Klima- und Energiestrategie des Landes maßgeblich mitgetragen.

Doris Kiefel

Frau Doris Kiefel hat 2007 den "Verein Initiative Ethisch Wirtschaften", kurz VIEW gegründet, in dem sie gemeinsam mit weiteren rund 25 ausschließlich ehrenamtlich Tätigen Unternehmen der Lebensmittelbranche, überwiegend Produktionsbetrieben, eine ökologisch und ökonomisch vorteilhafte Alternative zum Entsorgen ihrer wirtschaftlich nicht (mehr) verwertbaren Lebensmittel anbietet.

Zeitnah und kostenfrei holt VIEW nach dem Prinzip des One-Stop-Shops die gesamte überschüssige Mengen ab und beliefert damit auf direktem Weg ohne Zwischenlager gemeinnützige Einrichtungen wie Wärmestube, Vinzistube, SOS-Kinderdorf, Sozialmärkte und Lebenshilfehäuser, im Land Salzburg, mit kleinen Mengen je nach deren Bedarf. 

In den ersten zehn Jahren wurden 400.000 kg Lebensmittel vor der Entsorgung bewahrt. Somit wurden wertvolle Ressourcen nicht verschwendet.

In vielen Schulklassen wird Schülerinnen  und Schülern die "Lebensmittelrettung" von VIEW präsentiert und auf die Verantwortung des eigenen Umgangs mit Lebensmitteln hingewiesen.

MMag. Dr. Johann Neumayer

Dr. Johann Neumayer ist Theologe und Biologe und war viele Jahre der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Salzburg. Er versuchte beharrlich, die Schöpfungsverantwortung in konkrete Ziele und Maßnahmen im Alltag der Erzdiözese und der Pfarren zu übersetzen. Durch seinen beharrlichen Einsatz wurden die Themenbereiche Energie, Mobilität, Klimaschutz und Klimawandel in der Erzdiözese konkret bearbeitet, und somit schon lange vor der Enzyklika "Laudato si" , die der kirchlichen Wahrnehmung des Umweltschutzes eine ungeahnte Dynamik verlieh.

Vom seit 2007 durchgeführten "Autofasten - heilsam in Bewegung kommen" über die Aktion "FleischFreitag" bis zur 2017/2018 umgesetzten Energieberatung (durch umwelt service salzburg) in allen 22 Stadtpfarren ist Dr. Neumayer unermüdlich bemüht, Umweltaspekte von Mobilität, Heizen, Ernährung und Konsum zu vermitteln und Maßnahmen, seien sie auch noch so klein, auf den Weg zu bringen.   

Durch seine Arbeit in der Erzdiözese und den Pfarren hat Dr. Neumayer das kirchliche Umweltengagement in Salzburg wesentlich geprägt und vom Sonntagsmessenniveau zu konkreten Umsetzungsmaßnahmen gebracht. Er hat damit einen wesentlichen Beitrag zu den Zielsetzungen von SALZBURG 2050 ermöglicht.

Dr. Neumayer ist auch führender Experte auf dem Gebiet Hummeln und Wildbienen und nun hauptberuflich auf diesem Gebiet tätig.

Kategorie Naturschutz:

Eduard Astner

Herr Eduard Astner ist beinahe 46 Jahre ehrenamtlich als Naturschutzwacheorgan für das Land Salzburg tätig. Hervorzuheben ist sein unermüdliches Engagement für den Naturschutz, trotz oftmals enormen Widerstandes. Sein besonderes Augenmerk legte er auf die Pflanzen und Tiere in der Wengerau und des Tennengebirges. Ein großes Anliegen sind ihm die jährlichen Führungen mit Kindern, Schülerinnen und Schülern und Einheimischen in die Wengerau, bei denen er gekonnt und mit profunden Wissen den Naturschutzgedanken weitergibt.

Martin Brötzner

Martin Brötzner betreut zusammen mit Walter Fuchs die wenigen noch verbliebenen Kiebitze im Walser Feld. Sie beobachten tagelang die Kiebitze um festzustellen, wo sie ihr Gelege haben. Diese Stellen werden vorsichtig mit kleinen Stecken markiert und der jeweilige Grundbesitzer wird informiert, damit das Gelege nicht vom Traktor zerstört wird. Die Bemühungen gehen weit über das normale Maß an ehrenamtlicher Arbeit hinaus. Die Kiebitzkolonie im Walser Feld ist der kümmerliche Rest einer großen Kolonie, als diese Gegend noch wesentlich weniger verbaut und von Verkehr gestört war. Ohne dem Engagement von Walter Fuchs und Martin Brötzner wäre die Kiebitz-Kolonie sicher schon gänzlich verschwunden.

Walter Fuchs

Walter Fuchs betreut zusammen mit Martin Brötzner die wenigen noch verbliebenen Kiebitze im Walser Feld. Sie beobachten tagelang die Kiebitze um festzustellen, wo sie ihr Gelege haben. Diese Stellen werden vorsichtig mit kleinen Stecken markiert und der Bauer wird informiert, damit das Gelege nicht vom Traktor zerstört wird. Die Bemühungen gehen weit über das normale Maß an ehrenamtlicher Arbeit hinaus. Die Kiebitzkolonie im Walser Feld ist der kümmerliche Rest einer großen Kolonie, als diese Gegend noch wesentlich weniger verbaut und von Verkehr gestört war. Ohne dem Engagement von Walter Fuchs und Martin Brötzner wäre die Kiebitz-Kolonie sicher schon gänzlich verschwunden. Herr Fuchs stand auch in Notfällebn zur Aufzucht von verlassenen gelegen zur  Verfügung.

Hemma Gressel

Frau Hemma Gressel hat 2004 spontan von ihrer verstorbenen Schwiegermutter Johanna die Aufgabe übernommen, sich für das Rotsternige Blaukehlchen zu engagieren. Sie setzt sich im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und Tourismus für den Erhalt dieser gefährdeten und seltenen Singvogelart ein. Sie ist Sprecherin der "Arbeitsgemeinschaft Rotsterniges Blaukehlchen" und hat die Landesleitung von BirdLife über.Für die Öffentlichkeitsarbeit des Landes ist die große Anzahl  ihrer Fotos, die für Naturschutzzwecke unentgeltlich genutzt werden dürfen, eine wertvolle Hilfe. Daneben ist es Hemma Gressel als Landesleiterin von BirdLife Österreich auch ein großes Anliegen, die Bevölkerung auf Vogelkunde und Vogelschutz aufmerksam zu machen und besonders auch die Jugend zu gewinnen.

HR Dipl.-Ing. Nikolaus Hinterstoisser

HR Dipl.-Ing. Nikolaus Hinterstoisser wurde bereits am 18.06.1968 als Naturschutzwacheorgan vereidigt und ist Mitbegründer der Salzburger Berg- und Naturwacht. Seit 1959 Forstmeister der Landschaftlichen Forstverwaltung in Zell am See leitete er daneben von 1968 bis 1997  die Bezirksgruppe Pinzgau, die er auf einen Stand von mehr als 140 Naturschutzwacheorganen ausbaute. Danach stellte er sich noch mehrere Jahre als Bezirksleiter-Stellvertreter zur Verfügung, organisierte zahlreiche Fachexkursionen und Vorträge zur Weiterbildung der Naturschutzwacheorgane. Großes Ansehen im Bezirk gewann die Berg- und Naturwacht, indem sie unter seiner Führung bei der Bewältigung von Katastropheneinsätzen in den Achziger- und Neunzigerjahren mithalf.

1984 wurde er zum Geschäftsführer und Kassier der Arbeitsgemeinschaft der Berg- und Naturwachten Österreichs gewählt, diese Funktionen übte er bis 2003 aus. In dieser Zeit hat er die Naturschutzwacheorgane Österreichs in der Österreichischen Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz (heute: Umweltdachverband) und im Österreichischen Nationalkommitte der CIPRA vertreten. Zu seinen verdienstvollen Anliegen zählt der gute Kontakt zwischen Naturschutz, Jägerschaft und Forstwesen.

Dr. Ingeborg Illich

Frau Dr. Ingeborg Illich studierte in Salzburg Zoologie und Botanik, dissertierte über Heuschrecken auf Skipisten und arbeitete bis vor kurzem als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Haus der Natur, wo sie das Aquarium leitete. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit ist sie langjährige Mitarbeiterin der entomologischen Arbeitsgemeinschaft und beschäftigt sich seit über 30 Jahren großteils ehrenamtlich mit der Heuschreckenfauna Salzburgs.

Für die praktische Naturschutzarbeit ist das Grundlagenwissen über die Verbreitung und Ökologie der Salzburger Heuschrecken, das Frau Dr. Illich in unzähligen ehrenamtlichen Stunden zusammengetragen und publiziert hat, von sehr großer Bedeutung. Heuschrecken sind wichtige Indikatorarten für die Qualität von offenen und halboffenen Lebensräumen. Das Wissen über ihr Vorkommen trägt dazu bei. Neben Schutz-und Förderungsmaßnahmen für gefährdete, oft hochspezialisierte Arten auch wertvolle Lebensräume für die Nachwelt zu bewahren. Daneben war und ist Frau Dr. Illich immer wieder auch eine stets hilfsbereite und kompetente Ansprechpartnerin des Naturschutz Fachdienstes für Spezialfragen betreffend Heuschreckenfauna.

Mag. Christine Medicus

Mag. Christine Medicus,begeisterte sich von Kindheit an für die Vogelwelt, studierte in der Folge an der Universität Salzburg Biologie und verfasste ihre Diplomarbeit über die Vogelwelt der Salzburger Vorlandseen.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit in der ornithologischen Arbeitsgemeinschaft am Haus der Natur engagiert sich Frau Mag. Medicus bereits jahrzehntelang im gesamten Bundesland Salzburg für den Schutz und das Wissen um die heimische Vogelwelt. In dieser Zeit sammelte, dokumentierte und bearbeitete sie alte und neue Nachweise, sorgte für die Weiterbildung der interessierten Öffentlichkeit durch die Schriftleitung der Salzburger Vogelkundlichen Berichte sowie die Organisation unzähliger Vorträge und Exkursionen, von denen sie zahlreiche auch selbst leitete. Ihr fundiertes Praxiswissen gründet auch in ihrem Engagement bei zahlreichen ornithologischen Projekten. Ihre Tätigkeiten haben wesentlich zum derzeitigen Wissensstand über Vorkommen, Verbreitung und Gefährdung der Vogelwelt unseres Bundeslandes beigetragen und bilden einen wichtigen Teil der Grundlage für die praktische Naturschutzarbeit. Zudem war sie all die Jahre stets eine engagierte, fachkundige Ansprech-und Diskussionspartnerin des Naturschutz Fachdienstes bei ornithologischen Fragestellungen

Johann Reifenstein

Herr Johann Reifenstein ist seit 45 Jahre als Wacheorgan der Salzburger Berg und Naturwacht im Einsatz und ist mit seinem Engagement und seinen Arbeitseinsätzen ein sehr wichtiger Mitarbeiter. Jahrzehnte lang war er bei der Überwachung des Vogelschutzgebietes Hundsfeldmoor in Obertauern dabei. Die Amphibienwanderstrecke am Seetaler See wurde von ihm regelmäßig mitbetreut.

Auch administrativ unterstützt er die Bezirksorganisation der Berg und Naturwacht Lungau.

Die positive Entwicklung des Ansehens der Berg- und Naturwacht hat Hans Reifenstein maßgeblich mitbestimmt. Mit der Teilnahme an bezirks- und landesübergreifenden Aktivitäten hat er das positive Image auch über die Lungauer und Salzburger Grenzen hinausgetragen.

Brigitte Slupetzky

Frau Slupetzky ist seit mehr als 10 Jahren 1. Vorsitzende im Landesverband Salzburg des österreichischen Alpenvereins. Sie zeichnet sich in ihrer umfangreichen Tätigkeit dadurch aus, dass sie alle Leitlinien des Grundsatzprogramms zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport konsequent vertritt und wichtige Beiträge zu deren allgemeiner beachtung leistet.. Durch ihr unermüdliches Wirken als Salzburger Landesverbands-Vorsitzende erbringt und unterstützt sie auch besondere Leistungen auf dem Gebiet des Naturschutzes, die eine über das Land Salzburg hinaus reichende Bedeutung aufweisen.

Friedrich Wagner

Herr Friedrich Wagner ist der Erbauer von 450 Nistkästen in der Gemeinde Wals. Meistens macht er die Arbeit sogar auf eigene Kosten. Er hat schon sehr viel Zeit mit dem Bau und der Instandhaltung der Nistkästen verbracht.

Das Nistkastenprojekt ist in dieser Größe einmalig. Durch die intensive Nutzung der Wälder gibt es kaum mehr alte Bäume mit Höhlen und deshalb ist das Angebot von 450 Nistkästen ein sehr wertvoller Ausgleich, um heimischen Singvögeln, die u.a. wirkungsvolle gegenspieler forstschädlicher Insekten sind, wieder Brutmöglichkeiten zu schaffen. Diese Nistkästen werden nach den Vögeln auch von Siebenschläfern genützt. Jeder 4. bis 5. Nistkasten wird von einem Siebenschläfer bewohnt.

BL-Stv. Wilfried Walk

Herr Vzlt.i.R. Wilfried Walk ist beinahe 43 Jahre ehrenamtlich als Naturschutzwacheorgan für das Land Salzburg tätig. Davon war er 24 Jahre als Bezirksleiter von Salzburg Stadt/Flachgau Süd der Vorgesetzte von über 60 Wacheorganen. Darauf folgten bislang noch weitere 14 Jahre als Bezirksleiter-Stellvertreter, diese Funktion übt er heute noch aus. Während seiner aktiven Dienstzeit beim Salzburger Pionierbattaillon hat er bis heute wichtige Kontakte zum Österreichischen Bundesheer hergestellt.

Als Delegierter der Arbeitsgemeinschaft der Berg- und Naturwachten Österreichs ist Herr Walk in allen Bundesländern Österreichs als profunder Kenner des Naturschutzes anerkannt. Darüber hinaus konnte er die Vorbildfunktion der Salzburger Berg- und Naturwacht auch im Nachbarland Deutschland präsentieren und festigen.

Forstdirektor Thomas Zanker

Herr Forstdirektor Zanker sorgt für eine beispielgebende Waldbaupraxis und Integration von Naturschutzmaßnahmen im Pinzgauer Forstbetrieb der Bayerischen Saalforste. Durch sein Engagement und seine Bereitschaft, das in der waldbaulihen Praxis erarbeitete Wissen weiterzugeben, wirkt er gemeinsam mit seinem kompetenten Team über das Bundesland Salzburg hinaus. Als besondere Leistungen sind beispielsweise zu nennen:

* die Gestaltung und Umsetzung eines betriebseigenen Naturschutzplanes,

* die Mitwirkung beim Ausbaus Naturparks Weißbach,

* aktive Schutzmaßnahmen für Rauhfußhühner,

* die beispielgebende naturnahe Waldbewirtschaftung und

* die Integration des Schalenwildmanagements in die forstbetriebliche Praxis mit erfolgreicher Naturverjüngung.

Die bayerischen Saalforste waren auch Exkursionsziele bei der österreichischen Forsttagung und 2017 des Österreichischen Kuratorium Wald (Waldbewirtschaftung in natura 2000 Gebieten). Es werden praktikable Beispiele für nachhaltige und integrative Waldbewirtschaftung unter Berücksichtigung von Biodiversitätszielen geleistet.