EDV-Inventarisierung

in Salzburger Regionalmuseen

Die EDV-Inventarisierung ist ein Projekt des Landes Salzburg in Kooperation mit der Salzburger Volkskultur und dem Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen.

Sammeln, Bewahren, Forschen, Ausstellen, Vermitteln - das sind die grundlegenden Aufgaben eines Museums. Dazu gehört die professionelle Dokumentation der Sammlungsbestände.

Der internationale Museumsrat ICOM erläutert dazu in seinen ethischen Richtlinien: "Museumssammlungen sollen nach allgemein anerkannten professionellen Standards dokumentiert werden. Diese Dokumentation soll eine vollständige Kennzeichnung und Beschreibung jedes Stückes beinhalten, über sein Umfeld, seine Herkunft, seinen Zustand, seine Behandlung sowie seinen gegenwärtigen Standort Auskunft geben. Diese Sammlungsdaten sollen sicher verwahrt und so katalogisiert werden, dass ein Zugriff durch das Museumspersonal und andere Berechtigte gewährleistet ist."

Die im Zuständigkeitsbereich der Salzburger Volkskultur liegenden Museen verwenden eine einheitliche Software. Aktuell sind rund 154.000 Objekte inventarisiert. 2023 starteten die Arbeiten für die Implementierung einer modernen, kompatiblen und webbasierten Inventarisierungssoftware-Lösung, die das bisherige System (OPAL32/MV) ablösen wird. Die Migration der Daten in das neue System MuseumPlus soll bis zum Sommer 2024 abgeschlossen sein.

Das Referat Volkskultur, kulturelles Erbe und Museen veranstaltet gemeinsam mit dem Landesverband Salzburger Museen und Sammlungen regelmäßig kostenlose Softwareschulungen für Anfänger und Fortgeschrittene. Updates, Schulungen zu Spezialfragen und temporäre Hilfe vor Ort sind kostenlos.