#BJaOG

Beitrag der Jugendarbeit für eine offene Gesellschaft - Jugend gestaltet Lebensräume

© Idee und Forum, Irmi Unterfrauner

(Junge) Menschen aus aller Welt kommen in die Alpenregionen, um hier zu studieren, zu arbeiten oder um hier zu leben. Wie bereiten sie sich vor? Welche Welt lassen sie zurück? Wer hier lebt, gehört dazu, der wird die Sprache lernen und an der Gesellschaft teilhaben wollen. „Alpenregionen  brauchen eine neue Kultur des Willkommens", und diese neue Kultur  schafft eine Atmosphäre, in der die Menschen sich engagieren werden.  Schließlich sollen wir alle an einem Tisch sitzen, egal welcher Religion und Herkunft, welche Hautfarbe und welche kulturellen Hintergründe wir haben. Wie lassen sich kulturelle und religiöse Vielfalt im Sinne eines gelungenen Zusammenlebens bewältigen? Migrant*innen sind nicht nur Wanderer*innen zwischen Staaten und Wirtschaftsräumen, sondern auch Wanderer*innen zwischen Kulturen und Systemen. Das Zurechtfinden selbst in verwandten Kulturen führt zunächst zu einer Verunsicherung, die als Kulturschock, gekennzeichnet wird. Die Projektpartner*innen aus Oberbayern, Salzburg und Südtirol haben sich zusammengefunden, um die Themen "Kultur" und "Religion" im Kontext von Jugend und Migration / Integration näher zu beleuchten und gemeinsam Maßnahmen auszuarbeiten und umzusetzen. Um diese bedarfsgerecht und Zielgruppenorientiert durchzuführen, soll es eine Konferenz /  Auftaktveranstaltung geben. Einerseits sollen hier engagierte Menschen (NGO-Bereich, Vereine, …) von Best Practice Projekten berichten. Andererseits sollen die Zielgruppen (Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, junge Erwachsene, Jugendarbeiter*innen,...) motiviert werden, partizipativ Themen / Maßnahmen / Projekte auszuarbeiten, die in weiterer Folge bestenfalls überregional umgesetzt werden. Im Fokus der Konferenz / der Auftaktveranstaltung stehen dabei Begegnungsmomente, die das das voneinander und miteinander lernen fördern und die für Jugendliche relevante Themen ansprechen. Die Konferenz / die Auftaktveranstaltung soll ebenfalls eine Plattform bieten, um Wünsche und Bedarfe in Projekte / Maßnahmen zu formulieren, die in weiterer Folge gemeinsam / mit Begleitung mit den Jugendlichen umgesetzt werden. Aus den Maßnahmen soll ein Mehrwert des eigenen Tuns sichtbar werden, der auf unterschiedlichen Ebenen (Jugendliche selbst, Jugendarbeiter*innen, Behördenvertreter*innen, Entscheidungsträger*innen, udgl) Wirkung entfaltet.

Start: 1. November 2021 (Laufzeit: 24 Monate)
Gesamtbudget: 60.000 Euro
Gesamt-Projektleitung: Land Salzburg, Referat 2/06 - Jugend, Familie, Integration, Generationen

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser. Die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.