Das kann jede und jeder tun

Gewaltfreie Erziehung

Fast jede dritte Salzburgerin und jeder dritte Salzburger findet, dass es niemanden etwas angeht, was in der Familie passiert (Quelle: Gewaltschutzstudie 2019). Immer wieder stehen wir im Alltag vor der Entscheidung, das Richtige zu tun. Leben Sie Zivilcourage. Schauen Sie nicht weg, wenn Gewalt passiert. Wenn ein Kind Hilfe braucht, dann muss gehandelt werden. Wenn Sie Gewalt an Kindern oder Jugendlichen beobachten, vermuten oder davon wissen, dann können und müssen Sie helfen.

Folgende Beratungsstellen stehen Ihnen zur Verfügung:

Bezirkshauptmannschaften, Gruppe Kinder- und Jugendhilfe


Kinderschutzzentrum

Telefonseelsorge:
 142


So zeigen Sie Zivilcourage im Alltag

Sie sitzen im O-Bus, stehen an der Supermarktkasse oder in einem Warteraum und erleben mit, wie sich Eltern gewaltsam gegenüber ihren Kindern verhalten. Sie fragen sich: „Wie kann ich eingreifen, ohne dass die Situation eskaliert?“


Wie kann ich richtig eingreifen?

Richtig zu intervenieren, erfordert Fingerspitzengefühl und vor allem Mut. Oft ist es hilfreich, sich unterstützend zu zeigen, zum Beispiel mit den Worten: „Kann ich Ihnen helfen?“ Sie können aber auch versuchen, die Kinder spielerisch abzulenken oder gegenüber den Eltern die Herausforderung freundlich ansprechen. Damit zeigen Sie, dass Sie die Situation wahrnehmen und entschärfen wollen. Gleichzeitig signalisieren Sie, dass Sie für eine gewaltfreie Erziehung eintreten.