Das Europäische Jahr der Jugend 2022 soll dazu beitragen, die Jugendpolitik weiträumig in EU-Entscheidungen einzubinden: in der Umwelt, bei der Bildung, in der Kultur und so weiter. Wo möglich, soll die Perspektive der Jugend miteinbezogen werden.
Mit dem Europäischen Jahr der Jugend werden von 1. Jänner bis 31. Dezember 2022 vier Schwerpunkte gesetzt:
Möglichkeiten aufzuzeigen, die der grüne und der digitale Wandel jungen Menschen bietet
junge Menschen dabei zu unterstützen, aktive und engagierte Bürgerinnen und Bürger zu werden
junge Menschen über die Chancen, die sich ihnen bieten, zu informieren und diese Chancen zu fördern
die Perspektive Jugendlicher in der Politik der Union zu berücksichtigen.
Begleitet wird das
Europäische Jahr der Jugend EU-weit im Rahmen von Konferenzen, Veranstaltungen, Informations- und Werbekampagnen. Weiters hat der Rat die Europäische Kommission darum ersucht, nicht nur die nationalen Koordinatorinnen und Koordinatoren für das Europäische Jahr der Jugend - sie sind für die Organisation von Aktivitäten in den Mitgliedstaaten zuständig – sondern auch alle interessierten jungen Menschen bei der Umsetzung des Europäisches Jahrs der Jugend miteinzubeziehen. Die Mitwirkung von Jugendlichen ist möglich
Zentrales Aktions- und Informationsportal für das Europäische Jahr der Jugend ist das
EU-Jugendportal. Dort können alle, die wollen, über ihre Projekte, Maßnahmen und Ideen informieren. Die EU-Kommission hofft auf zahlreiche Beiträge von Regionen, Städten und Gemeinden, von Schulen, von Jugendorganisationen und allen Organisationen, die Jugendformate anbieten, sowie von allen interessierten Jugendlichen. Veranstaltungen und Beiträge können
online angemeldet werden, alle eingereichten Beiträge werden vor ihrer Veröffentlichung fachlich geprüft.
Eine weitere Mitwirkungsmöglichkeit bietet der
Europäische Jugenddialog. Der Jugenddialog arbeitet auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene an der Umsetzung der Youth Goals, um Politik im Sinne junger Menschen zu gestalten. Die Youth Goals sind die europäischen Ziele für ein jugendgerechtes Europa der Zukunft.
Welche weiteren EU-Angebote gibt es für Jugendliche?
- Erasmus+ ist das Programm der EU zur Förderung von Bildung, Jugend und Sport in Europa. Es ist eines der bekanntesten und erfolgreichsten EU-Programme. In den letzten drei Jahrzehnten haben mehr als zehn Millionen Menschen an Erasmus+ und seinen Vorgängerprogrammen teilgenommen.
- Bildung sollte junge Menschen dazu befähigen, sich auszudrücken, sich einzubringen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben und die Zukunft eines Europas mitzugestalten, das von Demokratie, Solidarität und Inklusion geprägt ist. Die Europäische Kommission entwickelt derzeit Initiativen, um den europäischen Bildungsraum bis 2025 Wirklichkeit werden zu lassen.
- Die EU möchte europäische Kunst- und Kulturschaffende stärker unterstützen und so zur Weiterentwicklung der europäischen Kultur und Identität beitragen. Neben verschiedenen anderen Initiativen zur Förderung europäischer Kunst, Kultur und Medien gibt es eine Initiative namens „Förderung junger kreativer Generationen“. Dies soll zeigen, wie wichtig es ist, dass die junge Generation Zugang zur Kultur hat, damit sie ihre kreativen, interkulturellen und kommunikativen Kompetenzen weiterentwickeln kann.
- Das Europäische Solidaritätskorps fördert die grenzüberschreitende Freiwilligenarbeit. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich für Beratungen an akzente Salzburg wenden.
Impressum
- Europa Spezial abonnieren- Europa-Seiten des Landes