EU fördert Netze von Städte- und Gemeindepartnerschaften
Im Rahmen dieses
CERV-Calls werden 6 Mio. EUR für Projekte zur Förderung des Austauschs zwischen Bürgerinnen und Bürgern verschiedener Länder zur Verfügung gestellt.
Diese Bürgerprojekte sollen dazu dienen, die Vielfalt des gemeinsamen Erbes der Union zu entdecken und dazu ein Gefühl der europäischen Zugehörigkeit und Identität zu wecken. Gleichzeitig soll so die aktive Zusammenarbeit und der Austausch zwischen Städten und Gemeinden gefördert werden.
Der Call wendet sich an Städte oder Gemeinden und/oder andere Verwaltungsebenen oder öffentliche oder private Organisationen (ohne Erwerbszweck), welche lokale Behörden vertreten. Für die Teilnahme muss ein Konsortium aus zumindest vier Antragstellerinnen oder Antragstellern (einschließlich Koordinatorin bzw. Koordinator) aus vier verschiedenen förderfähigen Ländern (wobei Projektaktivitäten in zumindest zwei Ländern umzusetzen sind) gebildet werden.
Folgende Schwerpunkte werden gesetzt:
Förderung des Bewusstseins und der Kenntnis der EU-Bürgerrechte und den damit verbundenen gemeinsamen europäischen Werten und des gemeinsamen demokratischen Standards
Förderung des Bewusstseins für den 30. Jahrestag des Inkrafttretens des Vertrags von Maastricht
Förderung des Bewusstseins, Aufbau von Wissen und Austausch bewährter Praktiken über die Vorteile von Vielfalt sowie wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus auf lokaler Ebene
Bürgerinnen und Bürger zusammenbringen, um Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz zu diskutieren
Darüber hinaus können die Projekte der Städtenetzwerke auch über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Leben in ihren lokalen Gemeinschaften nachdenken, über die Art und Weise, wie ihre Gemeinschaften funktionieren, und über die Formen, die Bürgerbeteiligung und Solidarität während der COVID-19-Krise angenommen haben sowie auch darüber, wie diese Formen in Zukunft nachhaltig werden könnten.
Bewerbungsschluss ist am 20. April 2023.