EU-Flash Nr. 215 vom 31. März 2022

Wie gut wirken EU-Maßnahmen zum Schutz von Bienen und anderen Bestäubern? Welche Verbesserungen sollte es geben?

​Mit diesen Fragen wendet sich die Europäische Kommission in einer EU-weiten Umfrage an Imkerinnen und Imker, an Ämter und Behörden, Land- und Forstwirtschaft, Expertinnen und Experten für Stadtentwicklung und Raumplanung, an Umweltverbände, an Wirtschaft und Wissenschaft sowie an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. 

Die Kommission hofft auf zahlreiche Rückmeldungen und Anregungen, wie die EU-Ziele für den Schutz von Bienen und anderen Pollenbestäubern, die in der EU-Initiative für Bestäuber formuliert werden, so umgesetzt werden können, dass das Ziel einer positiven Trendwende für eine Erholung des Bestands von Bestäuberinsekten bis 2030 zuverlässig und im Einklang mit der EU-Biodiversitätsstrategie erreicht werden kann. Das Thema gewinnt nach Einschätzung der Kommission aufgrund der schwindenden Populationsdichte und Vielfalt wilder Bestäuber in der EU (insbes. Bienen, Schwebfliegen, Schmetterlinge, Käfer, Motten und Wespen) zunehmend an Gewicht.

Die Ergebnisse der Konsultation werden von der Kommission für die Prüfung der Frage zu Rate gezogen, wie EU-Maßnahmen für Bestäuberinsekten in Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten künftig wirksamer gestaltet werden können. Dafür kündigt die Kommission einen Vorschlag im Herbst 2022 an.

Beiträge und Anregungen können bis 9. Juni 2022 eingereicht werden.


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