Backen und Kochen

Wie nutzen Sie die Energie beim Backen und Kochen?

Kochen

Beim Kochen helfen schon kleine Tricks beim Energiesparen. Was immer sinnvoll ist:

  • Verwenden Sie einen zur Größe der Herdplatte passenden Topf. Denn ist die Platte nur einen bis zwei Zentimeter größer als der Topfboden, verpuffen 20 bis 30 der Energie. Schnellkochtöpfe sind vor allem beim Garen sinnvoll. Diese sparen bis 30 Prozent an Energie und vor allem viel Kochzeit.
  • Verwenden Sie nur so viel Wasser, wie Sie für den Kochvorgang benötigen.
  • Vergessen Sie den Deckel nicht, denn Kochen ohne Deckel verschwendet in etwa ganze 20 Prozent an Energie.
  • Wasserkocher sind viel effzienter als der Topf Wasser am Herd. Dieser spart bis zu 80 Prozent an Energie.
  • Nutzen Sie die Restwärme.
So können Sie beim Kochen bis zu 50 Prozent Energie einsparen und das ist nicht mal so wenig, wenn man bedenkt, dass im Schnitt zehn Prozent des Stromverbrauchs eines Haushalts auf Kochen und Backen entfallen.


Backen

Beim Backrohr ist es auf jeden Fall sinnvoll, die Umluft-Funktion zu verwenden. Bis zu 40 Prozent an Energie können damit gespart werden. Zudem können bei Umluft, je nach Gericht und Platz, mehrere Bleche gleichzeitig in den Ofen geschoben werden.

Gegen Ende der Garzeit kann die Restwärme des Backrohrs effizient genutzt werden.
Bei einer Backdauer von über 40 Minuten kann zum Beispiel fünf bis zehn Minuten vor Ende der Zubereitungszeit der Backofen ausgeschaltet werden und die Restwärme zum fertigbacken genutzt werden.

Die Frage „Backofen vorheizen: Ja oder Nein?“ ist nicht so einfach zu beantworten. Benötigen sehr alte Backöfen oft noch bis zu 20 Minuten, um die volle Temperatur zu erreichen, so sind moderne Backöfen oft schon in wenigen Minuten auf der gewünschten Temperatur. Mit wenigen Ausnahmen ist das Vorheizen jedoch fast immer Energieverschwendung
, denn viele Gerichte, wie zum Beispiel Aufbackbrötchen, Tiefkühl- und Fertiggerichte, Hefekuchen, selbstgebackenes Brot, Mürbteig, Kekse und Braten oder andere Fleischgerichte gelingen auch ohne vorgeheizten Ofen einwandfrei. Diese Gerichte können bedenkenlos in den kalten Backofen geschoben werden. Insgesamt lässt sich beim Backen ohne Vorheizen bis zu 20 Prozent Energie ersparen.

Klar ist aber auch: Empfindliche Teige (
zum Beispiel Biskuit, Brandteig) und anderen Gerichten (zum Beispiel Soufflés, Fischgerichte) brauchen auf jeden Fall den vorgeheizten Backofen. Wie lange man vorheizen soll, hängt dann davon ab, wie alt oder neu der Backofen ist.