Autor:
Melanie Hutter,
Fotos:
Melanie Hutter
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Sport

Ski-WM: Die nächsten sind wir!

In Frankreich werden 2023 bei der Ski-Weltmeisterschaft Gold, Silber und Bronze vergeben - doch dann ist Salzburg an der Reihe! Nur noch zwei Jahre zum sportlichen Großereignis, für das sich Saalbach-Hinterglemm erfolgfreich beworben hat. Die erste Goldmedaille kann schon jetzt vergeben werden. An den Rennberg Zwölferkogel, auf dem alle Disziplinen stattfinden werden.
 

​3..2...1 - Start frei für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm. Sobald die FIS-Fahne nach den aktuellen Bewerben in Frankreich an Salzburg übergeben wurde, sind wir am Zug - denn nach der WM ist vor der WM. „Die Vorbereitungen laufen gut, in den nächsten Monaten geht es um den Feinschliff. Unser großer Vorteil: Wir sind ein Parade-Skiort, die Infrastruktur ist topmodern“, bringt es Bürgermeister Alois Hasenauer auf den Punkt. National wie international sieht man es so: Die WM kommt nach Hause. 

Großes Skifest in Salzburg

„Wir planen nichts anderes als ein großes, internationales, fröhliches und authentisches Skifest. Der Wintersport ist bei uns nicht exotisch, er ist in unserer DNA, außerdem haben wir schon jetzt eine perfekte Infrastruktur und ein tolles Skigebiet sowie Gastgeber. Daher bin ich fest davon überzeugt, dass der Funke dieser Begeisterung spätestens in zwei Jahren auf alle überspringen wird. Bei uns im Ort ist er das schon“, fasst Saalbach-Hinterglemms Bürgermeister Alois Hasenauer zusammen.

Wir planen ein großes, internationales Skifest. Die Weltmeisterschaft kommt nach Hause, denn der Skisport liegt in unserer DNA.
Bürgermeister Alois Hasenauer, Saalbach-Hinterglemm

Fahrplan bis zur Weltmeisterschaft

  • Laufend Rennen und Bewerbe am Zwölferkogel (Europacup, Para-Skiweltcup und vieles mehr)
  • Ski-Weltcupfinale von 20. bis 24. März 2024
  • FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften von 4. bis 16. Februar 2025

Alleskönner Zwölferkogel

Eine Weltmeisterschaft der kurzen Wege, ein Berg für alle Disziplinen. So hat sich Saalbach-Hinterglemm für das Großereignis beworben und genau so wird es auch umgesetzt. „Wir haben im Winter Dutzende Rennen, sind oft spontan für andere Weltcuporte eingesprungen. Das heißt, dass wir sehr routiniert und eingespielt sind. Aber auch der Zwölferkogel war eine gute Wahl, er bietet einfach alles – für Athleten, Fernsehstationen und Fans. Viele Disziplinen, ein Ziel – das wird für alle Beteiligten super“, so Bartl Gensbicher, „Mr. WM“ und Präsident des Salzburger Landesskiverbandes.

Würdige Weltmeister

Fritz Steger, Pistenchef am Zwölferkogel mit dem Gespür für die perfekte Rennstrecke, ist jedenfalls überzeugt: „Auf diesem Berg, unserem Zwölferkogel, wird es würdige Weltmeisterinnen und Weltmeister in allen Disziplinen geben. Es hat auch Nachteile, dass alles hier stattfindet, aber die werden wir lösen und bewältigen.“ Steger ist in Abstimmung mit FIS und ÖSV, um den exakten Streckenverlauf festzulegen.

Bund, Land und Gemeinde finanzieren

Die Finanzierung der Alpinen Skiweltmeisterschaft – also die Bereitstellung der Infrastruktur – teilen sich Bund, Land und Gemeinde, Veranstalter ist der Österreichische Skiverband ÖSV. 40 Prozent kommen vom Bund, 40 Prozent vom Land Salzburg und 20 Prozent von der Gemeinde. „Dass es dazu einen einstimmigen Landtagsbeschluss gegeben hat, gibt uns besondere Rückendeckung, das war uns wichtig und hat uns auch motiviert“, so Bürgermeister Alois Hasenauer. Das Land hat seinen Anteil mit 20 Millionen Euro gedeckelt. „Wie viel die Infrastruktur im Endeffekt kosten wird, kann noch nicht exakt gesagt werden, wir rechnen aus derzeitiger Sicht mit rund 45 bis 50 Millionen Euro“, so Hasenauer.

Nachhaltige Weltmeisterschaft

Die „Weltmeisterschaft der kurzen Wege“ war ein Punkt, mit dem die Glemmtaler in die Bewerbung gegangen sind. „Wir denken aber noch umfassender die Nachhaltigkeit mit. Die Weltmeisterschaft wird die Erfordernisse eines ,Green Events‘ erfüllen: Wir fördern beim regionalen und örtlichen Verkehrskonzept die Öffis und die E-Mobilität, die Bewerbe finden zu einem Großteil auf bestehender Pisteninfrastruktur statt und wo wir die Infrastruktur danach nicht nutzen können, wird es temporäre Bauten geben“, so Hasenauer.

Routiniertes Organisationsteam

Bis 2025 werden die vielen helfenden Hände noch viel Routine sammeln - noch mehr muss es eigentlich heißen. Denn: In Saalbach-Hinterglemm werden pro Winter Dutzende Rennen abgewickelt - vom Weltcup über den Europacup bis hin zu kleineren Meisterschaften. Generalprobe für die WM wird im März 2024 das Weltcupfinale sein. Danach gibt es im Glemmtal nur noch eines: Alles perfekt zu machen für das Mega-Skifest 2025. REP_230210_70 (mel)

Haslauer; Pinzgau; Salzburg; Sport; Wirtschaft
Info

Bitte im Kalender eintragen!

  • Ski-Weltcupfinale von 20. bis 24. März 2024
  • FIS Alpine Ski Weltmeisterschaften von 4. bis 16. Februar 2025