Autor:
Bernhard Kern,
Fotos:
Land Salzburg / Franz Neumayr
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Karriere

Die erste Sprosse der Karriereleiter

​Das Land Salzburg bietet jedes Jahr Schülerinnen, Schülern und Studierenden die Möglichkeit, in einer seiner vielen Abteilungen Pflichtpraktika zu absolvieren. Anna Huber aus St. Johann im Pongau hat zehn Wochen in vier Referaten der Abteilung Lebensgrundlagen und Energie mitgearbeitet. Wie es ihr gefallen hat und was sie alles erleben durfte, hat sie dem Landes-Medienzentrum an einem ihrer letzten Arbeitstage erzählt.
 
Die Abteilung hat perfekt zu dem gepasst, was ich an der landwirtschaftlichen Fachschule bereits theoretisch gelernt habe.
Anna Huber, Praktikantin
Individuelle Karriere-Möglichkeiten

Die Studie „Best Recruiters“ hat vor kurzem bestätigt, dass das Land Salzburg im Bundesländervergleich die beste Strategie bei der Personalfindung hat. Dafür sind laut Personal-Landesrat Josef Schwaiger auch die vielen vor allem individuellen Karriere-Möglichkeiten wichtig. „Wenn sich ein junger Mensch dafür entscheidet, ein Praktikum beim Land zu machen, hat er den großen Vorteil, dass wir ganz viele Berufsfelder haben. Von Technik über Soziales bis hin zu Wegebau kann er aus einer Fülle spannender Berufsfelder und Tätigkeiten wählen. Man erhält einen ehrlichen Einblick in die Arbeit beim Land und weiß am Schluss genau, ob das jeweilige Themenfeld auch wirklich etwas für einen ist. Das hilft natürlich entscheidend bei der späteren Berufswahl“, so Schwaiger. 

Das Land bietet in den unterschiedlichsten Bereichen viele Möglichkeiten um erste Berufserfahrung zu sammeln.
Josef Schwaiger, Personal-Landesrat
Lebensgrundlagen und Energie

Anna Huber geht in die dritte Klasse der landwirtschaftlichen Fachschule in Bruck. „Es hat mir sehr gut gefallen und ich wurde herzlich aufgenommen. Die Abteilung hat perfekt zu dem gepasst, was ich an der landwirtschaftlichen Fachschule bereits gelernt habe. Bruck ist zudem eine Schule fürs Leben, dort lernt man schon, dass man selbstbewusst auftritt, fleißig arbeitet und die Arbeit auch selber sieht. Das hat mir beim Einstieg sehr geholfen“, so die 16-Jährige.

Vom Papier ins echte Leben

Dass ein Praktikum beim Land Salzburg nicht nur Innendienst bedeutet oder gar nur Kopieren oder Kaffeekochen ist, wurde Anna Huber schnell klar: „Kaffee habe ich kein einziges Mal gemacht, sondern wirklich viel Berufsrelevantes erledigen dürfen. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mich auch oft auf Außendienst mitgenommen. Und das ist das beste, das einem passieren kann, weil man sich dabei dann die Sachen, die man im Büro theoretisch durchmacht, besser vorstellen kann. Zum Beispiel bei der Energieberatung oder der Förderabwicklung. Da habe ich gesehen, wie das, was man da sonst auf dem Papier macht, in echt ausschaut.“

Ich habe nie Kaffee kochen müssen, sondern das echte Berufsleben kennengelernt.
Anna Huber, Praktikantin
Praktikumszeugnis: Sehr Gut+

Annas Kolleginnen und Kollegen stellen ihr ein äußerst positives Praktikumszeugnis aus. Vor allem ihre Persönlichkeit und ihre fleißige Grundeinstellung haben überzeugt. „Ich bin sehr stolz auf die Anna. Sie hat eine unglaubliche Auffassungsgabe und war bei den anderen Kollegen sehr beliebt. Sie war fleißig und wissbegierig“, so Reija Falkensteiner, Leiterin des Referats Ländliche Verkehrsinfrastruktur. Der erste Schritt für eine steile Karriere ist für Anna Huber aus St. Johann im Pongau getan. Wer auch mit einem Praktikum beim Land die erste Sprosse der Karriereleiter erklimmen will, findet alle Infos auf der Landes-Website. REP_210321_20 (bk/sm)
Karriere; Schwaiger