​Ein schöner Garten ist heutzutage ein wilder, ein echter. Vorbei sind die Zeiten von trister Rasenmonokultur ohne jeglichen Charakter. Biodiversität ist das Zauberwort moderner Begrünung. Da darf es ruhig ein bisschen chaotischer und bunter zugehen – wie in der Natur eben. Das sieht nicht nur interessanter aus, sondern ist gleichzeitig besser für Flora und Fauna - und sorgt für mehr Artenvielfalt.

So sieht ein naturnaher Garten aus

• Keine chemisch-synthetische Pestizide, chemisch-synthetische Dünger oder Torf
• Heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze, regionales Saatgut
• Naturgartenelemente aus regionalen und natürlichen Materialien.
  
• Blumenwiesen und Kräuterrasen
• Insektenfreundliche Blumen, Stauden, Wildsträucher und Laubbäume
• Stein- oder Asthaufen und Teiche schaffen trockene oder feuchte Sonderstandorte und somit Lebensraum für Nützlinge
  
• Ökologische Bewirtschaftung des Gartens: Komposthaufen anlegen, Regenwasser nutzen, umweltfreundliche Materialien verwenden, Gemüsebeete, einen Kräutergarten, einen Obstgarten anlegen oder Beerensträucher pflanzen, die Gemüsebeete mulchen und auf Gründüngung setzen, auf Mischkultur und Fruchtfolge achten

Emaille-Plakette als Anerkennung

Wer die „Natur im Garten“-Plakette sein Eigen nennen will, muss auf einige Vorgaben achten. Beispielsweise werden auf chemisch-synthetische Düngemittel, Pestizide sowie Torf verzichtet. Gern gesehen sind hingegen insektenfreundliche, regionale Pflanzen und natürliche Materialien. Die Plakette wird im Rahmen einer persönlichen Besichtigung vor Ort durch geschulte Mitarbeiter des Salzburger Landesverbandes für Obstbau, Garten- und Landschaftspflege gegen einen Selbstbehalt von 60 Euro vorgenommen – auch bei Nichtvergaben der Plakette. Die Material- und Fertigungskosten der Auszeichnung selbst übernimmt das Land Salzburg. Die Anmeldung erfolgt über das Gartentelefon unter +43 (0) 662/8042 4570 (Mo, Di, Do, Fr 8-15 Uhr, Mi 9-17 Uhr) oder über salzburg@naturimgarten.at. REP_200831_140 (luk/mel)