Katharina Dürager hat ihre Ausbildung im 2in1-Modell in Schwarzach
absolviert. „Dabei handelt es sich um ein Bachelorstudium in Kooperation
mit der Privatmedizinischen Universität Salzburg. 2019 habe ich meinen
Abschluss gemacht und empfinde es als großes Glück, in welchem Team ich
jetzt arbeiten kann. Kein Tag ist hier gleich, daher bleibt der Job
immer spannend“, unterstreicht Katharina Dürager. Dabei immer im
Vordergrund: der Faktor Mensch. „In Wahrheit ist jeder froh, wenn er
oder sie die Unfallambulanz nicht braucht, aber wenn etwas passiert,
betreuen wir ihn oder sie bestmöglich“, versichert das gesamte Team. Das Schwarzacher Klinikum ist einer der wichtigsten Partner in Sachen
Ausbildung in den Bezirken. Angebot umfasst den FH-Bachelorstudiengang
„Gesundheits- und Krankenpflege“ sowie die Diplom-, die
Pflegefachasstistenz- und die Pflegeassistenzausbildung.
Pflegeausbildung in den Regionen
Mit Schwarzach und der Pflegeausbildung, wo im
vergangenen Herbst auch eine regionale Hochschul-Ausbildung der FH
Salzburg etabliert wurde, gibt es im Pongau und mit einem großen
Einzugsgebiet ein regionales Angebot, was Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl besonders schätzt. „Damit haben wir mehrere Vorteile
vereint. Die Salzburgerinnen und Salzburger können praktisch überall im
Bundesland mit kurzen Wegstrecken die Ausbildung machen und dann direkt
bei sich in der Region auch einen Job finden“, so Stöckl. Weitere
Beispiele für diese Regionalität: Am Tauernklinikum-Standort Zell am See
werden Pfleger ausgebildet, ebenso an der SOB in Saalfelden. Am
Multiaugustinum in St. Margarethen im Lungau startet mit dem Schuljahr
2020/2021 eine drei- sowie eine fünfjährige Pflegeausbildung, ebenso
gibt es ab Herbst eine Pflegeausbildung an der Landwirtschaftlichen
Fachschule Bruck bzw. an der HAK/HAS Zell am See. Für all diese
Institutionen sind die jeweiligen Spitäler in der Nähe wichtige
Kooperationspartner. „Und wir haben es geschafft, dass man sagen kann:
Pflegeausbildung ist überall in Salzburg möglich“, betont Stöckl.
Pflegeausbildung ist in ganz Salzburg möglich, mit starken Partnern in den Regionen.
Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl
Zusammenspiel Pflege und Ärzteschaft
Dass Katharina Dürager ihre Berufung gefunden hat,
merkt man nicht nur daran, dass jeder Handgriff sitzt, sondern auch an
der Resonanz der Patienten und Kollegen. „Gerade an den stressigen Tagen
im Winter leistet sie tolle Arbeit, ist routiniert, kompetent,
freundlich und behält immer einen klaren Kopf“, sagt zum Beispiel
Assistenzarzt Jakob Fuchs. Stationsleiter Herbert Klausner beschreibt
ein gut funktionierendes Credo am Kardinal Schwarzenberg-Klinikum:
„Prinzipiell setzen wir hier ohnehin auf das Voneinander-Lernen, die
Alten von den Jungen und umgekehrt. Katharina hat ihr Fachwissen direkt
in unserer Akademie gelernt und steuert gleichzeitig hier viel Neues
bei.“ REP_200601_70 (mel)