Verschiedene Stühle, Besprechungszimmer groß und klein, Kommunikationsinseln, elektronisch buchbare und mit Videokonferenz-System ausgestattete Boxen und vieles mehr. Die Testflächen im Salzburger Airportcenter sind sehr bunt, offen und eben neu - in vielerlei Hinsicht. Die Einrichtung ist nicht in Stein gemeisselt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes reden bei der Gestaltung mit. „Sie können abwechselnd hier arbeiten, Erfahrungen sammeln und ganz wichtig Feedback geben, was sich bewährt und was weniger. Auch wir vom Projektteam haben das gemacht und finden es ganz wichtig, nicht nur einmal durchzugehen, sondern wirklich im Arbeitsalltag zu testen“, fassen Mia Flieher und Thomas Kerschbaum vom Projektteam zusammen.
Praxistest im Arbeitsalltag
Rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den nächsten 14 Monaten etappenweise die Möglichkeit das moderne Konzept für das Landes-Dienstleistungszentrum auf Funktionalität und Praxistauglichkeit zu prüfen. Es geht darum, die Räumlichkeiten, Büromöbel, Gestaltungselemente, kurz die künftigen Arbeitswelten, auszuprobieren. Das Feedback darüber ist dann die Grundlage für eine Konkretisierung der Planungen und Verbesserungen bei der Einrichtung.
Landesamtsdirektor testete ebenfalls
Auch Landesamtsdirektor Sebastian Huber gehörte mit seinem Team zu den ersten, die das LDZ genau unter die Lupe nahmen. „Wir haben sehr viele gute Rückmeldungen, es kommt auch Kritik. Aber genau das ist ja der Sinn der Sache“, so Huber und er fügt hinzu: „Ich lade alle ein, sich die neuen Büros anzuschauen, hier zu arbeiten und auch mitzureden.“
„Funktionell, freundlich und offen“
Bei einem Besuch der Test-Büros vor kurzen haben sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Personallandesrat Josef Schwaiger selbst ein Bild vom Büro-Konzept des zukünftigen LDZ machen können. „Es wirkt sehr funktionell, freundlich und offen“, so Haslauer und unterstreicht die zwei Ziele: „Zum einen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die ‚Angst‘ vor neuen Bürowelten zu nehmen und die Chance zu eröffnen, es selbst auszuprobieren. Zum anderen wollen wir praktische Erfahrung gewinnen und das, was zurückgemeldet wird, bei der letztendlichen Ausgestaltung des Dienstleistungszentrums bestmöglich berücksichtigen. Das ist mir besonders wichtig.“
„Was sich bewährt, wird umgesetzt“
Auch Personallandesrat Josef Schwaiger ist überzeugt, dass das Konzept sinnvoll ist. „Wenn man viele Jahre an Einzel- oder Zweier-Büros gewöhnt war, ist der erste Eindruck fremd. Beim Arbeiten stellt sich aber bald heraus, dass es freundlich und großteils nicht so laut ist, wie man sich das vorgestellt hat, und durchaus kommunikativ. Denn man trifft sich, spricht sich ab. Wichtig ist aber vor allem, dass das, was sich nun besonders bewährt, auch im neuen LDZ umgesetzt wird“, so Schwaiger. REP_230222_70 (mel)