Die Logistik ist je nach verwendeten Impfstoff immer eine Herausforderung. Der Impfkoordinator des Landes Salzburg, Dr. Robert Sollak, erklärt: „Es braucht eine genaue Planung, von der Anlieferung bis zur Zuteilung. Hier helfen viele Hände mit, damit erstens alles schnell geht und zweitens nichts verschwendet wird. Mitdenken müssen wir immer auch eine zweite Dosis, die verabreicht werden muss.“
Vormerkung zur Corona-Impfung
Seit 15. Februar können sich alle Salzburgerinnen und Salzburger für die Corona-Impfung vormerken: Online unter www.salzburg-impft.at und telefonisch bei der Gesundheitshotline 1450. Dr. Christoph Dachs ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und betreibt in Rif eine Gruppenpraxis. Er kennt also die Situation vor Ort in den Gemeinden und kümmert sich seit Beginn der Corona-Pandemie um die Anliegen und zahlreichen Fragen seiner Patientinnen und Patienten. „Es gibt natürlich Ängste und Sorgen, das ist völlig verständlich. Gerade meine chronisch kranken Patienten fragen oft, wie es weitergeht und wann sie zur Impfung drankommen. Hier kann man im Gespräch und vor allem mit den aktuellen Fakten sehr schnell beruhigen“, so Dachs.
Sobald der Impfstoff zur Verfügung steht, werden wir unsere vorgemerkten Patienten aktiv informieren.
Dr. Christoph Dachs, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Allgemeinmedizin
Vormerkung zur Corona-Impfung auf einen Blick
- Online unter www.salzburg-impft.at
- Telefonisch bei der Gesundheitshotline 1450
- Datum der Vormerkung beeinflusst nicht den Impftermin
Bestätigung der Vormerkung per SMS, E-Mail oder Brief
Terminvergabe nach Priorisierung des Nationalen Impfgremiums
Aktive Benachrichtigung über Zeitpunkt der Impfung bei Impfstoffverfügbarkeit
Keine doppelte Vormerkung notwendig
Juhasz: „Viele haben auf den Impfstoff sehnsüchtig gewartet.“
Der Impfstart in Salzburg fand etwas früher als ursprünglich vom Bund geplant statt. Dafür wurden von den Seniorenwohnhäusern für die erste Kalenderwoche bereits über 1.000 Impfdosen angefordert. „Wie von Anfang an müssen wir vor allem die besonders stark gefährdeten Gruppen in unserer Gesellschaft vor einer Erkrankung mit dem Coronavirus schützen. Das können wir mit dem Impfstoff aktiv machen. Darauf haben wir Mediziner, aber auch viele Salzburgerinnen und Salzburger sehnsüchtig gewartet“, so Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Der Impfstoff gibt uns endlich die Chance, das Virus aktiv zu bekämpfen.
Dr. Petra Juhasz, Landessanitätsdirektorin
Alle Informationen im Überblick
Die überparteiliche Initiative „Österreich impft“ des Roten Kreuzes und der Bundesregierung informiert transparent und medizinisch fundiert über die Corona-Impfung. Der Impfkoordinator des Landes Salzburg, Dr. Robert
Sollak, beantwortet die wichtigsten Fragen zur Impfung und zum Impfstoff
auf der Homepage des Landes. Für individuelle Informationen rund um Covid-19 und zur Impfung stehen die Coronavirus-Hotline der AGES unter 0800 555 621 und die telefonische Gesundheitsberatung 1450 zur Verfügung. REP_200105_20 (bk/mel)